++ Zugunglück ++ Löhne ++ Bürgerpreis ++ Ein-Euro-Jobs ++ DRK-Helfer ++ Schimmel ++
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++ Zugunglück ++ Löhne ++ Bürgerpreis ++ Ein-Euro-Jobs ++ DRK-Helfer ++ Schimmel ++

Bayern- & Deutschlandnews zum 30. März 2016!

Zugunglück von Bad Aibling

Die Ermittlungen zu den Ursachen des Zugunglücks von Bad Aibling sind noch nicht abgeschlossen. Anhaltspunkte für rein technische Ursachen bei Gleis- oder Signalanlagen oder in den kollidierenden Zügen haben sich derweil nicht ergeben. Allerdings bleibt das hierzu in Auftrag gegebene Sachverständigengutachten abzuwarten. Deshalb steht nach wie vor menschliches Versagen, etwa des zuständigen Fahrdienstleisters, im Mittelpunkt der Ermittlungen. Es gilt zu klären, weshalb und unter welchen Umständen beide Züge auf die eingleisige Strecke geschickt wurden und warum das Unglück nach der folgenschweren Fehlentscheidung nicht noch vermieden werden konnte.

Reallöhne gestiegen

Bayerische Arbeitnehmer verdienten im Jahr 2015 real, also preisbereinigt, im Schnitt 2,7 Prozent mehr als im Jahr 2014. Dies war der höchste Zuwachs seit Beginn der Erfassung im Jahr 2008. Nach Berechnungen des Bayerischen Landesamts für Statistik erhöhten sich im Jahr 2015 die Verdienste nominal um 3,0 Prozent, wobei die Verbraucherpreise um 0,4 Prozent zulegten.

Bürgerpreis 2016

Die Bayerische Verfassung wird 70. Der Bayerische Landtag würdigt ehrenamtliche Projekte für Frieden, Freiheit und Demokratie mit dem „Bürgerpreis“. Der Bürgerpreis 2016 ist mit 50.000 Euro dotiert und zweckgebunden für die Förderung der prämierten Initiative. Das Leitthema des diesjährigen Preises ist „70 Jahre in guter Verfassung. Wir leben und gestalten Demokratie.“ Teilnehmen können Einzelpersonen oder gesellschaftliche Gruppen. Mehr Information ist online abrufbar: buergerpreis-bayern.de.

Energieeffizientes Bauen

Seit Anfang 2016 müssen Neubauten strengere energetische Anforderungen erfüllen. Zum 1. April passt die KfW-Bank ihre Förderkonditionen daran an. Wer ein KfW-Effizienzhaus baut oder erwirbt, kann dafür nun einen doppelt so hohen Kredit beantragen – und bekommt bis zu 15 Prozent der Kreditsumme als Tilgungszuschuss geschenkt.

Ein-Euro-Jobs in Berlin

In Berlin arbeiten fast 4000 Flüchtlinge in Ein-Euro-Jobs. Laut Sozialsenator Mario Czaja (CDU) gibt es die gemeinnützigen Arbeitsgelegenheiten vor allem in den Unterkünften selbst. Dort helfen die Asylbewerber in der Küche, bei der Essenausgabe, bei der Kinderbetreuung oder unterstützen Reinigungsfirmen. Weitere 1000 Ein-Euro-Jobs sollen möglichst schnell geschaffen werden.

Syrische Lehrer unterrichten

Aus Syrien geflüchtete Lehrer unterrichten an Bremer Schulen mehrere Stunden die Woche Flüchtlingskinder, etwa in Mathematik oder Englisch. Ziel des Pilotprojektes der Uni Göttingen sei es, ein Fortbildungsangebot für geflüchtete Lehrer zu erarbeiten, sagt Kulturwissenschaftlerin Jasmina Heritani. Erfasst werden soll, was die Teilnehmer noch lernen müssen, um als reguläre Lehrkräfte in Deutschland arbeiten zu können.

Neue Fluchtrouten

Schlepper bereiten nach der Schließung der Balkanroute neue Fluchtrouten über das Mittelmeer nach Italien vor. Der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ zufolge soll das Geschäft in großem Stil in der ersten Aprilwoche beginnen. Die Überfahrten sollen mit Fischkuttern und kleinen Handelsschiffen vom türkischen Badeort Antalya, der türkischen Stadt Mersin nahe der syrischen Grenze und der griechischen Hauptstadt Athen aus erfolgen. Eine Fahrt kostete zwischen 3000 und 5000 Euro und würde teils zweimal wöchentlich angeboten. Die Nachfrage steige seit Wochen, heißt es.

DRK braucht Helfer

Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) wird weitere Helfer benötigen, um im Frühling und Sommer ankommende Flüchtlinge zu versorgen, sagt DRK-Präsident Rudolf Seiters: „Wir bereiten uns darauf vor, dass wir nicht nur in diesem großen Ausmaß helfen müssen wie bisher, sondern, dass wir künftig auch zusätzliche Helferinnen und Helfer brauchen.“ Das DRK hat derzeit mehr als 25.000 Ehren- und Hauptamtliche in der Flüchtlingshilfe im Einsatz, betreibe in Deutschland 490 Notunterkünfte, in denen derzeit 141.000 Flüchtlinge betreut werden. Die Kapazitäten reichten für 160.000 Asylsuchende.

XING hat 10 Mio. Mitglieder

Das Karriere-Netzwerk XING hat die Zehn-Millionen-Marke bei deutschsprachigen Mitgliedern geknackt. Damit ist rund jeder fünfte Berufstätige in Deutschland, Österreich und der Schweiz XING-Mitglied. Das 2003 gegründete Netzwerk ist eine Tochter des Medienkonzerns Burda. Weltweit hat XING 15 Millionen Mitglieder. An den Standorten Hamburg, München, Aschaffenburg, Barcelona und Wien beschäftigt das Netzwerk knapp 800 Mitarbeiter.

Frauen frühe Nestflüchtlinge

Junge Frauen ziehen in Deutschland früher zu Hause aus als Jungen: Während gut jede dritte 23-Jährige noch bei den Eltern lebt, ist es bei den gleichaltrigen Männern mehr als die Hälfte. Bei den 25-Jährigen lebt noch jede fünfte Frau zu Hause, bei den Männern noch gut jeder Dritte. Dem Statischen Bundesamt zufolge ist der Anteil der 25-jährigen Männer, die noch zu Hause lebt, seit den 1990er-Jahren stabil. Bei den 30-Jährigen wohnen noch fünf Prozent der Frauen bei den Eltern, bei den Männern sind es zwölf Prozent. Bei den 40-jährigen ist es noch ein Prozent der Frauen, vier Prozent der Männer.

Erster Spargelanstich

Landwirtschaftsminister Helmut Brunner wird am wird am Mittwoch, 6. April, um 10 Uhr beim Liesl-Karlstadt-Brunnen auf dem Viktualienmarkt in München gemeinsam mit der Schrobenhausener Spargelkönigin Martina Reichhold symbolisch den ersten Freilandspargel stechen und damit offiziell die diesjährige bayerische Spargelsaison eröffnen.

Schimmelpilze beseitigen

Feuchte Wände und eine Vielzahl von Materialien wie Holz, Papier, Kunststoffe, Lacke, Kleber und Teppichböden sind ideale Lebensräume für Schimmelpilze. Schimmelpilzsporen, über die Raumluft aufgenommen, lösen häufig Allergien oder Erkrankungen der Atemwege aus. Auch der wirtschaftliche Schaden durch Wertverlust der Immobilie, Leerstand oder Sanierungskosten kann erheblich sein. Gesunde Bewohner oder Raumnutzer können bei kleineren Stellen selbst tätig werden: Die betroffenen Flächen nie trocken abreiben, sondern gründlich mit haushaltsüblichem Reiniger säubern, anschließend mit 70-prozentigem Alkohol abreiben. Ist dies beispielsweise bei Möbeln nicht möglich, sollten diese entsorgt werden.

Olaf Konstantin Krueger

Hier geht’s zu den Bayern- & Deutschlandnews vom 23. März 2016.

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