++ Weißstörche ++ Gastgewerbe ++ Fahrgäste ++ Schülerwettbewerb ++ Gründungskultur ++ Krankenhäuser ++
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++ Weißstörche ++ Gastgewerbe ++ Fahrgäste ++ Schülerwettbewerb ++ Gründungskultur ++ Krankenhäuser ++

Bayern- & Deutschlandnews zum 22. Februar 2017!

Weißstörche kehren zurück

Die ersten Weißstörche sind schon aus ihren Winterquartieren nach Bayern zurückgekehrt. „Doch weder die über 200 im Freistaat gebliebenen Winterstörche noch diese ersten Rückkehrer können derzeit als Frühlingsboten dienen“, so Oda Wieding, Weißstorchbeauftragte vom Landesbund für Vogelschutz in Bayern e. V. Vielmehr flüchteten die aktuellen Rückkehrer wahrscheinlich nur vor dem strengen Winter bis zum Bodensee oder haben lediglich in Spanien überwintert. Die kürzeren Zugstrecken lassen die Störche mit dem einsetzenden Zugtrieb schneller wieder an ihre Nistplätze zurückkehren.

BIHK-Leitfaden zur Rohstoffsicherung

Der Bayerische Industrie- und Handelskammertag (BIHK) sieht die Versorgung der Wirtschaft mit heimischen Rohstoffen gefährdet und setzt sich für die Sicherung und Erschließung der bayerischen Rohstoffvorkommen ein. Ein neuer Leitfaden des BIHK zur Rohstoffsicherung soll sowohl Unternehmen als auch Kommunalpolitik und Verwaltung über die Probleme der Rohstoffgewinnung informieren und Wege für einen umwelt- und ressourcenschonenden Abbau aufzeigen. Unternehmern gibt der neue Leitfaden einen Überblick über die wichtigsten Rechtsvorschriften einschließlich der Vorgaben aus dem Naturschutzrecht. Weiterhin informiert er darüber, was sie bei der Planung, Genehmigung und dem Betrieb von Abbaustandorten zu beachten haben. Verwaltung und Politik finden darin Handlungsempfehlungen, wie sie ihrerseits die örtliche Rohstoffgewinnung unterstützen können. Der Leitfaden ist online abrufbar unter bihk.de.

Vorbeugung von Typ-2-Diabetes

Apotheken bieten als wohnortnahe Dienstleister einfache Tests an wie beispielsweise das Bestimmen des Body-Mass-Index oder das Messen des Blutdrucks und des Bauchumfangs. Darauf weisen die Bayerische Landesapothekerkammer und der Bayerischer Apothekerverband hin. Apotheker könnten zudem das Diabetesrisiko einschätzen und den Menschen durch gezielte individuelle Beratung und Hilfestellungen zu einem gesünderen Lebensstil verhelfen.

Mehr Beschäftigte im Gastgewerbe

Der Umsatz im bayerischen Gastgewerbe wuchs im Jahr 2016 gegenüber dem Vorjahr nominal um 3,5 Prozent und real um 1,4 Prozent. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik nach vorläufigen Ergebnissen der Monatsstatistik im Gastgewerbe weiter mitteilt, nahm die Zahl der Beschäftigten um 1,1 Prozent zu. In der Beherbergung stieg der nominale Umsatz um 4,7 Prozent (real +2,9 Prozent), in der Gastronomie erhöhte sich der nominale Umsatz um 2,5 Prozent (real +0,1 Prozent).

Mehr Fahrgäste in München

In 2016 sind die Fahrgastzahlen bei der Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) in den Verkehrsmitteln U-Bahn, Bus und Trambahn um 2,1 Prozent gestiegen. Im Dezember stieg das Leistungsangebot um 2,3 Prozent, die Preise wurden jedoch um 2,9 Prozent erhöht. „Die MVG hätte noch einen viel größeren Fahrgastzuwachs verzeichnen können, wenn nicht wichtige Fahrtrouten wie der Stachus oder die U3 zwischen Münchner Freiheit und Scheidplatz monatelang gesperrt wären“, so Stefan Hofmeir von der Aktion Münchner Fahrgäste. Wo früher teilweise unter rollendem Rad gebaut wurde, wird heute im Ein-Schicht-Betrieb monatelang umgebaut. Und Komplettsperrungen werden in den kommenden Jahren zunehmen, denn auch die U-Bahn-Strecken kommen in die Jahre.

Mehr Schweine in Bayern

Nach den endgültigen repräsentativen Ergebnissen der vom Landesamt für Statistik durchgeführten Erhebung über die Schweinebestände gab es in Bayern zum Stichtag 3. November 2016 rund 5 400 Schweine haltende Betriebe, die über mindestens 50 Schweine oder 10 Zuchtsauen verfügten. Insgesamt wurden in Bayern in diesen Betrieben 3 349 700 Schweine gehalten. Dies entspricht einem Zuwachs von 2,2 Prozent (+73 200 Tiere) im Vergleich zum Vorjahr. 54,4 Prozent der Tiere (1 823 300 Schweine) wurden in Betrieben aufgestallt, die 1 000 oder mehr Schweine besitzen. Die durchschnittliche Bestandsgröße in Bayern liegt bei 624 Tieren pro Betrieb.

Preise beim Schülerwettbewerb

Fünf der bundesweit 13 Siegerteams im Schülerwettbewerb zur politischen Bildung 2016 kommen aus dem Freistaat Bayern. Die bayerischen Preisträgerklassen haben die Bundesjury mit kreativ gestalteten und informativen Beiträgen überzeugt – mit einer professionell gestalteten Schülerzeitung über das Leben junger Flüchtlinge in Nürnberg, einem hörenswerten Radiofeature über die Folgen von hohem Fleischkonsum, einem E-Book zur digitalen Mediennutzung, einer bebilderten Dokumentation zur Frage, wie der Islam und Europa zusammenpassen, und einem Brettspiel über das Leben Martin Luthers. Zwei dritte Preise, ein vierter Preis und zahlreiche weitere Geld- und Sachpreise ergänzen die engagierten Leistungen der bayerischen Klassen.

Studierendenzahl auf Rekordniveau

An Bayerns Hochschulen nahmen 2016 gut 73 400 junge Menschen ein Studium auf Im Wintersemester 2016/17 meldeten die Studierendenkanzleien der Hochschulen in Bayern 378 203 Studierende – 1 715 oder 0,5 Prozent mehr als im vorangegangen Wintersemester. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, begannen 2016 insgesamt 73 422 Frauen und Männer ein Studium. Im Vergleich zum Studienjahr 2015 ist damit ein leichter Rückgang der Studierenden im ersten Hochschulsemester zu verzeichnen (-1,1 Prozent).

Bessere Gründungskultur

In den vergangenen Jahren hat sich die Gründungskultur an deutschen Hochschulen deutlich verbessert. Wer in München, Lüneburg oder Leipzig studiert, wird am besten vorbereitet, nach dem Studium ein eigenes Unternehmen zu gründen. Das ergab der dritte Gründungsradar des Stifterverbandes und der Nixdorf Stiftung, gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie. Mehr Informationen zum „Gründungsradar“ ist online abrufbar: gruendungsradar.de.

Mediziner benoten Krankenhäuser

Wenn leitende Mediziner ihrem Krankenhaus Schulnoten aus Patientensicht geben müssten, dann würden Behandlung und Heilungserfolg am besten abschneiden – mit der Note 1,7. Das ergab eine aktuelle Umfrage von Porsche Consulting, an der 154 leitende Orthopäden und Unfallchirurgen an Krankenhäusern in ganz Deutschland teilgenommen haben. Eine glatte „Zwei“ würden sie für die Freundlichkeit des Personals, die Kommunikation mit den Patienten, die Therapie und Pflege geben. Eher mit „Befriedigend“ schneiden die Aufnahme der Patienten, Verpflegung und Unterbringung, der Austausch zwischen Klinik und niedergelassenem Facharzt sowie das Verhältnis zwischen Patienten und Verwaltung ab. Um die Qualität ihrer Häuser zu steigern, würden die Chefärzte zuerst beim Patientenmanagement und der Organisation ansetzen (25 Prozent der Befragten), gefolgt von Verbesserungen in der Pflege und beim Gebäudezustand (jeweils 15 Prozent). Bei der Frage, ob bessere Qualität unbedingt mehr Geld kosten muss, sind die Meinungen geteilt: 42 Prozent halten zusätzliches Budget für unbedingt erforderlich, 49 Prozent sagen, dass finanzielle Mittel nur zum Teil helfen würden. Und 9 Prozent können sich Verbesserungen für den Patienten vorstellen, ohne dafür den Etat zu erhöhen.

Trendthema Digitalisierung

Die Digitalisierung der Arbeitswelt ist das Trendthema 2017 und bedeutet tiefgreifende Veränderungen für Unternehmen und Mitarbeiter. 60 Prozent der Arbeitnehmer in Deutschland sind überzeugt, dass für die kommenden Herausforderungen spezielle Fähigkeiten notwendig sind, über die ihre Teams und Kollegen momentan noch nicht verfügen und die sie erlernen müssen. Das ist das Ergebnis des aktuellen Randstad Arbeitsbarometers. Nur der Hälfte aller Befragten (51 Prozent) ist zudem klar, dass sie ihren Arbeitsplatz langfristig sichern können, wenn sie ihre Fähigkeiten im Bereich Digitalisierung durch Eigeninitiative ausbauen. Die Zahlen zeigen, dass Bedeutung und Dringlichkeit des Themas noch nicht bei einem großen Teil der Arbeitnehmer angekommen sind und viele noch zu wenig Eigeninitiative zeigen, so Randstad.

Olaf Konstantin Krueger

Hier geht’s zu den Bayern- & Deutschlandnews vom 15. Februar 2017.

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