Wasserburger Maler der Vergangenheit
Wasserburg, Blick über die Stadt Richtung Blaufeld von Ludwig Weninger.

Wasserburger Maler der Vergangenheit

Nach einer längeren Pause greift das Museum Wasserburg die Reihe „Wasserburger Maler der Vergangenheit“ wieder auf: in der kommenden Sonderausstellung im Oktober und November wird der Künstler Ludwig Weninger vorgestellt.

Ludwig Weninger, 1904 in Gunzenhausen geboren, war ein deutscher Maler der Neuen Sachlichkeit. Er zog erst als junger Mann in den 1930er Jahren nach Wasserburg, ließ sich aber sofort von der Schönheit der Stadt und der Umgebung in den Bann ziehen. Der Kunstmaler fertigte zahlreiche Skizzen der Stadt, der Landschaft und der Umgebung an, die er anschließend in Öl umsetzte. Seine Werke, zu denen auch ausdrucksstarke Porträts, faszinierende Stillleben und anmutige Akte gehören, zeigen expressionistischen Ausdruckswillen mit neusachlicher Formenvereinfachung. Der große Ruhm blieb Ludwig Weninger allerdings verwehrt, da seine Kunst in der NS-Zeit verboten war und er den Krieg nicht überlebte. Das Museum Wasserburg zeigt in der Sonderausstellung eine Auswahl seiner Werke, die bis zu einem zufälligen Dachbodenfund als zerstört galten. Im Rahmen der Ausstellung werden Führungen zum Leben und Werk des Ludwig Weninger angeboten. Mehr Information zu de Führungen finden Sie hier: www.museum.wasserburg.de

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