Freudestrahlend umarmten sich die Basketballerinnen der Zweitligamannschaft des TSV Wasserburgs nach dem 64:56-Sieg gegen den Drittplatzierten aus Würzburg. Trainer Christian Kaiser hatte schon zehn Sekunden vor dem Ertönen der Schlusssirene seine Faust in die Luft gestreckt. Endlich wieder ein Sieg.
„Das war eine superstarke Leistung und ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft“, sagte der glückliche Trainer nach dem Spiel.
Mit nur sieben Spielerinnen reisten die Wasserburgerinnen nach Würzburg und nach knapp vier Minuten fiel dann auch noch Karin Bayerl aufgrund einer Achillessehnenverletzung aus. „Den Tabellendritten mit acht Punkten schlagen, das zeigt eine große kämpferische Leistung. Wir haben wirklich super gespielt“, analysierte Kaiser weiter.
Die Damen vom Inn starteten mit großen Vorsätzen in die Partie. Die aggressive Verteidigung zwang die Würzburgerinnen zu vielen einfachen Fehlern, die die Wasserburgerinnen in Punkte verwandelten. Mit einem fünf Punkte Vorsprung ging es in die Halbzeitpause. Anstatt wie so oft einen Gang zurückzuschalten, kamen die Wasserburgerinnen mit noch mehr Energie aus der Umkleidekabine. In den letzten 20 Minuten lieferten sich beide Mannschaften einen harten Kampf, bei dem die Damen vom Inn aber am Ende die Oberhand hatten. „Wir wollten alle unbedingt gewinnen, und ich denke, es war auch dringend nötig für unseren Kopf. Ich bin richtig stolz auf meine Mannschaft“, sagte eine überglückliche Tatjana Stemmer nach dem Spiel.
„Jetzt geht es darum, in der nächsten Woche die Verletzungen auszukurieren, und starten wir in die Rückrunde gegen Speyer. Das letzte Spiel vor der Weihnachtspause“, so Kaiser.
Es spielten: Bayerl, Heise (4 Punkte, 10 Rebounds), Luthardt (4 Punkte), Moore (27 Punkte, 8 Rebounds), Stemmer (6 Punkte, 7 Rebounds), Waterloh (9 Punkte), Wood (16 Punkte).
