Mit 67:64 (33:35) besiegt die zweite Basketball Damenmannschaft des TSV Wasserburg den Tabellendritten Bamberg in der heimischen Badria-Halle und hat damit beide Saisonspiele gegen das Top-Team aus Oberfranken für sich entscheiden können.
Mit nun zehn Siegen aus 20 Spielen steht das Team von Coach Wanda Guyton auf einem hervorragendem sechsten Platz in der 2. Bundesliga Süd. Bei zwei Punkten Rückstand auf die drei vor ihm liegenden Clubs und noch zwei zu spielende Partien bestehen sogar noch Chancen auf einen Play-Off-Platz. Das Erreichen des Halbfinales wäre das I-Tüpfelchen auf eine schon jetzt sehr erfolgreiche Spielzeit für den Aufsteiger vom Inn, der bereits am 18. Spieltag den vorzeitigen Klassenerhalt gesichert und so das primäre Saisonziel „Nicht-Abstieg“ erreicht hatte. „Das Spiel gegen Bamberg war sehr aufregend“, so die Wasserburger Trainerin, die sich über einen stark verbesserten Auftritt ihrer Mannschaft im Vergleich zum Auswärtsspiel in Karlsruhe vor einer Woche freuen konnte: „Das war eine geschlossene Teamleistung. Wir haben uns die Chancen erarbeitet und sie hochprozentig verwertet.“
47 Prozent der Zweipunktwürfe und starke 44 bei den Dreiern fanden auf Seiten der Gastgeberinnen ihr Ziel und so blieben sie an Bamberg dran, obwohl sie sich bis zur Halbzeit elf Ballverluste leisteten.Das Spiel war von Beginn an ausgeglichen, was auch die Viertelergebnisse von 20:22, 13:13, 15:16 und 19:13 beweisen. Wenn sich einer der Kontrahenten mal auf sechs Punkte absetzen konnte (Wasserburg zum Beispiel in der siebten und Bamberg in der 15. Minute), kam der Gegner schnell wieder zurück.
Ab dem zweiten Viertel lagen allerdings die Gäste aus Oberfranken immer – meist hauchdünn – in Front, so auch noch in der 36. Minute (54:59). Doch dann schlug Rebecca Thoresen, die mit insgesamt 18 Punkten wieder einmal Topscorerin der Partie war und zehn der letzten 13 Wasserburger Zähler markierte, eiskalt zu: Mit zwei Dreiern in Folge brachte sie ihr Team zurück in Führung. Bamberg konterte mit einem Dreier und hatte seinerseits wieder zwei Punkte Vorsprung (39. Minute).
Es folgte ein Dreipunktspiel durch Tiffany Porter-Talbert und Wasserburg war wieder vorne. Bamberg versuchte durch Stop-The-Clock, schnell wieder in Ballbesitz zu kommen, nutzte die Chancen trotz zweier vergebener Wasserburger Freiwürfe aber nicht konsequent genug und musste sich letztendlich mit 67:64 geschlagen geben.