Starkem Auftritt fehlt nur der Abschluss – Platz vier bei der DM
Den Plan perfekt umgesetzt, das Rennen dominiert und am Ende doch leer ausgegangen: Erneut fehlte dem Team Auto Eder Bayern trotz starkem Auftritt am Ende das Glück, Spitzenleistungen auch in Spitzenergebnisse umzumünzen. «Natürlich ist Platz vier bei Deutschen Meisterschaften ein Spitzenergebnis, aber es wäre auch mehr verdient gewesen», so Ralph Denk, Manager der Mannschaft nach den Titelkämpfen im hessischen Nidda.
Nachdem sich auf den ersten der insgesamt 136 Kilometer keine Gruppe entscheidend aus dem Feld absetzen konnte, kam es erst nach einem Renndrittel zu einer ernstzunehmenden Flucht von drei Fahrern. Mit Marc Clauss war auch das Team Auto Eder Bayern im Spitzentrio dabei. Maximal konnten sich die Ausreißer um den 17-Jährigen bis auf 1:25 Minuten vom Feld absetzen. Erst zum Ende der vorletzten der 23 Kilometer langen Runden, die insgesamt sechs Mal zu fahren war, war die Flucht vorbei. Mit einem weiteren Angriff setzte danach Ludwig Reiter die Konkurrenz unter Zugzwang. Der 18-Jährige aus Pentling kam als Solist nochmals fast 45 Sekunden weg, wurde aber zehn Kilometer vor dem Ziel wieder gestellt.
«Damit haben wir dann ebenfalls voll auf den Massensprint gesetzt, den die Mannschaft auch perfekt vorbereitet hat», so Christian Schrot, Trainer der Mannschaft. Marc Claus und Lukas Ortner haben Max Hamberger in eine perfekte Position gefahren – leider ist er etwas zu früh im Wind gewesen und wurde dann noch von drei Fahrern abgefangen. Platz vier ist nach diesem Rennen einfach ein etwas undankbares Ergebnis. Die Mannschaft hat die zweigleisige Strategie mit Fluchtgruppen und Sprint perfekt umgesetzt, aus taktischer Sicht waren wir das dominierende Team und die Jungs haben das Rennen entscheidend bestimmt. Schade, dass sie dafür nicht belohnt wurden. Gleichzeitig zeigt das Ergebnis aber, dass auch in der zweiten Saisonhälfte mit dem Team Auto Eder Bayern zu rechnen ist.
Die nächsten Titelkämpfe für das Team Auto Eder Bayern stehen bereits am kommenden Wochenende an. Am Samstag geht‘s in Luckau um die Deutsche Meisterschaft im Einzelzeitfahren. Am Sonntag folgt an gleicher Stelle dann das nächste Rennen zur Rad-Bundesliga.