Das Amtsgericht Rosenheim hat am Dienstag, 1. Februar, einen 25-Jährigen wegen mehrerer Gewalt- und Diebstahlsdelikte, die er innerhalb weniger Wochen beging, zu einer Haftstrafe ohne Bewährung verurteilt.
Unter anderem war er Erkenntnissen der Rosenheimer Bundespolizei zufolge im Juli des vergangenen Jahres in einem Regionalzug wegen einer fehlenden Fahrkarte sowie des Hinweises auf die Maskentragepflicht mit einer Zugbegleiterin in Streit geraten. Anschließend war es zu einer gewaltsamen Auseinandersetzung mit anderen Fahrgästen gekommen.
Ein Ostermünchner und ein Aschaffenburger versuchten, die angespannte Situation zu beruhigen. Der gebürtige Syrer griff die beiden jedoch unvermittelt tätlich an, sodass einer von ihnen eine Kopfwunde davontrug. Schließlich gelang es ihnen, den Aggressor abzudrängen und festzuhalten.
Die 40 und 43 Jahre alten Männer waren für ihr bemerkenswertes Engagement und die gezeigte Zivilcourage später von der Bundespolizeiinspektion Rosenheim ausgezeichnet worden. (Wir berichteten – auch online.) Beide waren auch als Zeugen beim Verfahren zugegen. Der Verurteilte, der im Landkreis Mühldorf gemeldete ist, muss zwei Jahre und fünf Monate in Haft und hat die Kosten des Verfahrens zu tragen.
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