Eine weite Anreise mussten die Stockschützen des TSV Buchbach auf sich nehmen, denn der Europapokal wurde zum ersten Mal in Brest (Weißrussland) ausgetragen.
Die Buchbacher Schützen nahmen jedoch die Strapazen der langen Reise gerne auf sich, denn dieses sportliche Highlight wird in die Geschichte des Vereins eingehen. Die Vorrunde wurde in zwei Gruppen mit je zwölf Teams gespielt. Hier war es wichtig, sich eine gute Ausgangssituation für die anstehenden Achtelfinalspiele zu schaffen. Die Mannschaft um Moar Josef Brand konnte sich nach spannenden Kämpfen den zweiten Platz nach der Vorrunde sichern.
Somit waren die Rot-Weißen im Lostopf 1 mit den mehrfachen Europapokalsiegern EC Grub, den Österreichern aus Fresing und der Spitzenmannschaft TSV Peiting. Das Achtelfinale war eine klare Angelegenheit für die Buchbacher, doch im Viertelfinale mussten sie gegen den mehrfachen italienischen Meister EC Luttach mit drei aktuellen Nationalspielern antreten. Diese Partie war eine äußerst spannende Angelegenheit. Doch letztendlich setzte sich der TSV Buchbach gegen die erfahrene Europacupmannschaft durch.
Mit dem Einzug ins Viertelfinale wurde schon ein Traumergebnis erreicht, mit dem niemand gerechnet hätte. Nun musste die Truppe im Halbfinale gegen EC Grub auf eine weitere Sensation hoffen. Doch bei diesem Match fand der TSV nicht ins Spiel, und der erfahrene Gegner setzte sich verdient durch. Im kleinen Finale gegen die österreichische Spitzenmannschaft Weierfing erkämpfte sich der TSV um Mannschaftsführer Josef Brand zunächst einen kleinen Vorteil, und nach sieben Kehren lag man klar in Führung.
Die Begegnung entwickelte sich dennoch hoch dramatisch, denn die Österreicher holten in Folge immer mehr auf. Das Schicksal meinte es nicht gut mit den Buchbachern, und so mussten sie sich Weierfing knapp geschlagen geben. So blieb den Rot-Weissen der Sprung auf´s Trepperl verwehrt. Die Buchbacher Mannschaft freute sich dennoch riesig über einen hervorragenden 4. Platz unter den besten europäischen Vereinsmannschaften. Dieser Erfolg wurde im Buchbacher Lager natürlich noch ausgiebig gefeiert. hai