Die Spritpreise explodieren und es ist kein Ende in Sicht. Ich bin aber auf mein Auto angewiesen, um zur Arbeit zu kommen. Was muss ich beachten, um spritsparend zu fahren?
Trotz des E-Auto-Booms in Deutschland fahren die meisten hierzulande noch mit Verbrennern. Vor allem Vielfahrern, Pendlern und Menschen aus ländlichen Gegenden machen die aktuell rasant steigenden Spritpreise zu schaffen. Doch wer einige Dinge beachtet, kann bis zu 20 Prozent Kraftstoff sparen.
Am besten mit einer niedrigen Drehzahl fahren, nicht über 2.000 U/min. Dazu möglichst früh hoch- und spät runterschalten. Außerdem hilft es, vorausschauend zu fahren, um häufiges Beschleunigen zu vermeiden. Lieber mit gleichmäßiger Geschwindigkeit fahren, frühzeitig vom Gas gehen, das Fahrzeug bei eingelegtem Gang rollen lassen und die Motorbremswirkung nutzen.
Auf der Autobahn gilt: Mit der Richtgeschwindigkeit von 130 km/h zu fahren ist sparsamer als Vollgas zu geben. Dachträger oder -boxen und Fahrradständer erhöhen ebenfalls den Verbrauch. Diese daher besser abmontieren, wenn sie nicht gebraucht werden. Auch Lasten im Kofferraum wirken sich negativ auf den Verbrauch aus. Wer also beispielsweise mehrere Säcke Blumenerde, Wasserkästen oder ähnliches transportiert, sollte diese am besten schnellstmöglich ausräumen.
Darüber hinaus spielt der Reifendruck eine Rolle: Ein niedrigerer Reifendruck als vom Hersteller empfohlen kann den Verbrauch schnell um bis zu fünf Prozent steigern. Deshalb ist es sinnvoll, ihn regelmäßig zu prüfen. Für Kurzstrecken besser das Fahrrad oder den öffentlichen Nahverkehr nutzen. Denn auf kurzen Distanzen verbraucht das Auto besonders viel Sprit, da der Motor noch kalt ist.
Übrigens: Auch die Klimaanlage erhöht den Verbrauch. Wenn möglich daher besser ausschalten.