Um Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine aufnehmen zu können, wird die Luitpoldhalle ab Montag, 14. März, zur Unterkunft umgebaut.
Das bayerische Innenministerium hat die Stadt Rosenheim aufgefordert, 230 Unterbringungsplätze zu schaffen, bis die Kriegsflüchtlinge dauerhafte Quartiere gefunden haben. Zudem ist eine Erstanlaufstelle für die Registrierung der Kriegsflüchtlinge zur Verfügung zu stellen.
Weil die vorhandenen Gemeinschaftsunterkünfte weitgehend belegt sind, muss die Stadt Rosenheim nach den Jahren 2015 und 2016 erneut auf die Luitpoldhalle zurückgreifen. Die Schulleiter und die Vereine wurden heute (08.03.2022) darüber informiert, dass die Halle somit ab Montag, den 14. März, für den Schul- und Vereinssport nicht mehr zur Verfügung stehen kann. Die Stadt sucht bereits nach geeigneten Ersatzlösungen. Parallel zu den Vorbereitungen in der Luitpoldhalle werden weitere Möglichkeiten gesucht und geprüft, Flüchtlinge aus dem ukrainischen Kriegsgebiet gut unterzubringen und zu versorgen.
Bislang wurden 51 Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine bei Privatpersonen untergebracht und versorgt. „Die Hilfsbereitschaft der Rosenheimer Bevölkerung für die ukrainischen Kriegsflüchtlinge ist beispielhaft und bewegt mich sehr. Jetzt geht es darum, das menschliche Leid all derer zu lindern, die angesichts des verbrecherischen Kriegs Russlands gegen die Ukraine gezwungen waren, ihre Heimat und ihre Angehörigen zu verlassen. Dazu wird Rosenheim seinen Beitrag leisten“, so Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März.
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