Dem Beginn der Arbeiten zum Breitbandausbau in Bruckmühl ging ein offizieller Spatenstich unter Beteiligung von Vertretern der Deutschen Telekom AG, des Rathauses Bruckmühl und der ausführenden Tiefbaufirma Niebler voraus. Die Maßnahme, die der Markt Bruckmühl mit 580.000 Euro bezuschusst, wovon der Freistaat 70 Prozent übernimmt, wird voraussichtlich Mitte 2017 abgeschlossen sein.
Insgesamt werden 25 Kilometer Kabel eingezogen; die notwendigen Tiefbauarbeiten umfassen eine Strecke von sieben Kilometern. Im Gemeindebereich von Bruckmühl werden dazu elf Multifunktionsgehäuse mit Stromanschluss und sieben Verteilerkästen aufgestellt.
Insgesamt profitieren 1500 Haushalte von dem Breitbandausbau. Laut Aussage der Firma Niebler werden die Tiefbauarbeiten voraussichtlich bis Ende September abgeschlossen sein, auch wenn punktuell noch Grabungen offen sein sollten.
Im Anschluss an den geförderten Breitbandausbau wird auch die Breitbandinfrastruktur im Bereich des Siedlungsbandes Bruckmühl seitens der Dt. Telekom eigenwirtschaftlich ausgebaut und weiter verbessert. In vielen Bereichen sind bis Ende 2017 Geschwindigkeiten von bis zu 100 Mbit/s möglich.
Nach Abschluss der Baumaßnahmen ist der Markt Bruckmühl mit den Netzbetreibern Kabel Deutschland und Deutsche Telekom und deren Breitbandinfrastruktur bestens aufgestellt. Es verbleiben nur noch wenige Haushalte mit Versorgungslücken bei der kabelgebundenen Breitbandversorgung. Aufgrund der zwischenzeitlich gut ausgebauten Alternativen (LTE, Hybrid) sollte künftig in allen Gemeindebereichen eine gute Internetverbindung möglich sein.