Souverän setzten sich die Wasserburger Basketball-Damen trotz des Ausfalls von Top-Scorerin Monique Reid am Samstag, 24. Februar, in Hannover durch. Mit dem 81:64 (48:31) sicherte der amtierende deutsche Meister und Pokalsieger Rang zwei in der 1. Bundesliga ab.
18,4 Punkte, 8,6 Rebounds und 3,3 Assists im Schnitt steuerte Reid in ihren bisherigen 14 Spielen für den TSV Wasserburg in der DBBL bei. Auf diese Unterstützung muss das Team nun in den kommenden Spielen verzichten, da eine Rückenverletzung einen Einsatz der Centerin in den nächsten paar Wochen unmöglich macht.
Ohne Reid und auch noch ohne Tobin ging in Hannover wie erwartet das Rebound-Duell 40:44 verloren. „Das war zu erwarten bei unserer Besetzung heute. Außerdem ist Hannover die reboundstärkste Mannschaft der Liga“, so Head-Coach Nikolay Gospodinov, dem aber vor allem die 22 Offensiv-Rebounds für Hannover ärgerten. Die Partie startete ausgeglichen und erst Ende des ersten Viertels konnten sich die Gäste aus Bayern erstmals etwas absetzen (23:17).
In der Folge hielten sie den Druck weiter hoch und bauten die Führung kontinuierlich aus. In der 14. Minute betrug der Vorsprung erstmals zehn Punkte (35:15), kurz nach dem Seitenwechsel wurde dann die 20-Punkte-Marke geknackt (51:31). Die Wasserburgerinnen ließen nicht locker und waren fünf Minuten vor dem Ende mit 81:51 in Front.
„Das war ein guter und wichtiger Sieg. Ich bin grundsätzlich sehr zufrieden mit der Leistung heute“, erklärte der Wasserburger Trainer, den allerdings ärgerte, dass am Ende noch der Schlendrian Einzug hielt und Hannover einige Punkte gutmachen konnte. Der 81:64-Sieg war allerdings nie gefährdet. Drei Spieltage vor dem Pokalfinale und den Play-Offs fordert Gospodinov aber, dass seine Spielerinnen die Konzentration über die volle Spielzeit hoch halten.
Alle acht mitgereisten Spielerinnen konnten punkten
Mit Margaux Galliou-Loko, Santa Okockyte, Haiden Palmer und Annika Holopainen steuerten sogar vier Akteurinnen 14 Zähler oder mehr bei. Das nächste Spiel für den TSV findet dann nicht am Wochenende sondern erst am Dienstag, 6. März, um 19:30 Uhr in der Badria-Halle gegen Marburg statt.