Sieg gegen Speyer-Schifferstadt
Karin Bayerl beeindruckte mit ihrer Verteidigungsleistung und zwei Dreiern. Foto: Udo Weiß

Sieg gegen Speyer-Schifferstadt

Gegen den hocheingeschätzten Tabellenfünften Towers Speyer-Schifferstadt holte sich die zweite Basketball-Damenmannschaft des TSV Wasserburg einen – zumindest in dieser Höhe unerwarteten – 78:54 (42:23)-Heimsieg.

Damit sicherte sich das Team von Coach Wanda Guyton bei jetzt acht Punkten Vorsprung und einem gewonnen direkten Vergleich gegenüber dem Tabellenelften Bad Homburg schon vier Spieltage vor Ende der Saison den Klassenerhalt in der 2. Bundesliga Süd. „Unser primäres Saisonziel haben wir vorzeitig geschafft“, freute sich die Wasserburger Trainerin: „Wir haben nach der schwachen Leistung vor einer Woche genau die richtige Reaktion gezeigt und heute eine fokussierte Leistung aufs Parkett gebracht.“

Guyton war sehr zufrieden mit dem Rhythmus ihrer Mannschaft in Angriff und Verteidigung. Sie konnte sich dabei auf ihre drei Leistungsträger Rebecca Thoresen, Sara Vujacic und Tiffany Porter Talbert verlassen, die zusammen 55 Punkte erzielten. Aber auch von der Bank kamen wichtige Impulse: Karin Bayerl zeigte eine starke Defensivarbeit und versenkte zwei Dreier – zusammen mit Vujacic und Anja Sattler verhalf sie den Gastgeberinnen zu einer hervorragenden Ausbeute von 50 Prozent von jenseits der 6,75-Meter.

Die Center Tati Stemmer, Vicky Luthardt und Julia Schwab fanden immer wieder Lücken in der Zone und trugen so 14 Punkte bei. Außerdem holten sie gemeinsam 15 Rebounds und hatten so großen Anteil am gewonnen Duell in dieser Kategorie (54:47) – wobei Porter-Talbert alleine schon unglaubliche 19 Abpraller holte. Die Partie war ausgeglichen gestartet, doch nach dem 9:7 nach fünf Minuten bauten die Innstädterinnen die knappe Führung mit einem 7:0-Lauf bis zum Ende des ersten Viertels aus. Bis zur 17. Minute war der Vorsprung auf 32:14 und bis zur Halbzeit auf 42:23 angewachsen. Es folgte ein dritter Spielabschnitt, in dem die Konzentration der Hausherrinnen etwas nachließ und die Gäste wieder bis auf zwölf Zähler heran kamen. Doch durch etwas Pech im Abschluss auf Seiten der „Towers“ und ein starkes Wasserburger Finish endete das Viertel dann aber unentschieden und der alte Abstand war wieder hergestellt und konnte bis zum Spielende sogar noch ausgebaut werden.

Nach dem 78:54-Erfolg bilanzierte Guyton: „Wir haben Herz und Emotionen gezeigt. Die Mädchen haben genau das Feuer und das Selbstbewusstsein an den Tag gelegt, das ich vor dem Spiel gefordert habe. Das war der Schlüssel zum Erfolg!“

nb

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