Die TBA FireGirls besiegen Jahn München im Pokalspiel am Mittwochabend locker Bad Aibling – Nicht nur im Fußball war jetzt eine Pokalrunde, auch im Basketball sind die Teams im Wettbewerb.
Und das war für die FireGirls gestern Abend eine gute Gelegenheit, das angeknackste Selbstvertrauen wieder ein bisschen zu stärken. Um es gleich vorweg zu nehmen: Das hat geklappt. Denn die Basketballerinnen aus Bad Aibling besiegten im Auswärtsspiel den Zweitligisten Jahn München souverän mit 80:56, ohne dabei an ihre Grenzen gehen zu müssen.
Schön für die Aiblingerinnen, schade für die Zuschauer: Spannung kam in der sehr einseitigen Partie eigentlich nie auf. Schon nach sieben Minuten lag das Bundesligateam aus der Kurstadt mit 21:7 in Führung. Was Trainer Oliver Schmid dazu veranlasste, einige Spielerinnen zu schonen und noch mehr auszuprobieren. Das wiederum brachte die Münchnerinnen kurzzeitig zurück ins Spiel, sie holten auf und gingen dann kurzzeitig sogar in Führung.
Und doch: „Ich hatte nie Angst, dass wir dieses Spiel noch verlieren könnten", sagt Oliver Schmid. Zur Halbzeit stand es 41:37 für Bad Aibling, und nach der Pause spielten seine Mädels die Partie einfach runter und konnten dabei sogar Kräfte sparen. Denn irgendwann einmal war in allen Köpfen das anstehende Bundesliga-Auswärtsspiel am kommenden Sonntag in Hannover. Dafür verzichtete Schmid auf Top-Scorerin Lindsay Sherbert, die an einer leichten Unterschenkelverletzung laboriert, und auch die grippegeschwächte Elisa Hebecker bekam nur eine Minute Spielzeit.
Das gab einer anderen Spielerin die Gelegenheit, sich in den Vordergrund zu spielen: Neuzugang Cyrielle Recoura. „Sie hat 28 Punkte gemacht, davon mehrere Dreier. Es macht Spaß, ihr zuzuschauen", sagt Schmid. Hoffentlich auch am Sonntag, wenn die schwere Prüfung in Hannover ansteht.