Rosenheim beim Infektionsgeschehen im bundesweiten Vergleich besonders betroffen
Fotos: Blizzard und Stadt Rosenheim
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Rosenheim beim Infektionsgeschehen im bundesweiten Vergleich besonders betroffen

Mit zunehmender Sorge beobachtet die Stadt Rosenheim das Corona-Infektionsgeschehen. Seit einigen Wochen zeichnet sich eine kontinuierliche Steigerung bei den Infektionszahlen ab. Oberbürgermeister März ruft zu erhöhter Vorsicht auf.

„Das hängt sicherlich mit der Ausweitung der Corona-Tests zusammen. Wir registrieren aber auch ein deutlich zunehmendes Infektionsgeschehen im Zusammenhang mit Urlaubsreisen, vor allem bei Rückkehrern aus südosteuropäischen Ländern“, so Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März. „Die Dynamik des Anstiegs der 7-Tage-Inzidenz gibt zu Sorgen Anlass. Mit einem aktuellen Wert von 31,6 sind wir in Bayern an Rang 1 und im Bundesgebiet auf Rang 2 unter den 401 Kreisfreien Städten und Landkreisen“, verweist Rosenheims Stadtoberhaupt auf die neuesten Infektionszahlen.

„Gerade weil neue Infektionen derzeit ganz überwiegend aus dem Urlaub nach Rosenheim importiert werden und das eigentliche heimische Infektionsgeschehen auf niedrigem Niveau verharrt, müssen wir alles daransetzen, das neuerliche Entstehen von Infektionsketten zu verhindern. Deshalb bitte ich alle, die unter Quarantäne stehen, um Einhaltung der Regeln. Ich bin mir bewusst, dass es gerade für junge, symptomfreie Menschen schwierig nachvollziehbar ist, in Quarantäne bleiben zu müssen, wenn sie sich eigentlich gesund und fit fühlen. Trotzdem ist diese Vorsichtsmaßnahme unabdingbar, um das Infektionsgeschehen stadtweit im Griff zu behalten. Ich appelliere deshalb eindringlich an die Eigenverantwortung unserer Mitbürgerinnen und Mitbürger und an ihr Verantwortungsbewusstsein gegenüber ihren Mitmenschen“, so März.

Das RoMed-Klinikum Rosenheim ist vom Anstieg des Infektionsgeschehens bisher nicht betroffen. „Die Situation ist erstaunlich stabil. Wir erwarten derzeit auch keine annähernd so schwierige Situation wie im Frühjahr, weil das Durchschnittsalter der derzeit bestätigten Covid-Fälle in der Region deutlich niedriger liegt. Zudem sind wir jetzt viel besser vorbereitet, selbst wenn die Infektionszahlen noch einmal exponentiell nach oben gehen sollten“, so RoMed-Geschäftsführer Dr. Jens Deerberg.

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