Reichenhaller Gebirgsjäger leisten Amtshilfe in Landratsamt und Krankenhaus
Oberstleutnant Dennis Jahn lässt sich in die Tätigkeiten im Landratsamt einweisen. Foto: Oberleutnant Christian Karl Bauer
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Reichenhaller Gebirgsjäger leisten Amtshilfe in Landratsamt und Krankenhaus

Seit mehr als zwei Jahren treibt die Coronapandemie die Menschen weltweit um. So auch in Deutschland. Schon früh wurde die Bundeswehr deshalb in die Amtshilfe eingebunden. Dies setzt sich auch heuer, 2022, fort. Mit zahlreichen Kräften unterstützen die Bad Reichenhaller Gebirgsjäger Krankenhäuser und Landratsämter.

„Sehr willkommene Unterstützung“

 Soldatinnen und Soldaten der 2. Kompanie des Gebirgsjägerbataillons 231 werden unter anderem im Krankenhaus Bad Aibling und im Landratsamt Rosenheim in der Amtshilfe eingesetzt. Die Soldaten, die ihren Dienst in der RoMed Klinik Bad Aibling versehen, leisten dabei diverse Hilfsarbeiten wie Betten desinfizieren, Bettentransport oder Essensverteilung an die Patienten. Ingrid Urban, Pflegedienstleiterin des Krankenhauses, dankt den Soldaten für ihren Einsatz: ,,Die Soldaten sind eine wertvolle Hilfe. Besonders das strukturierte und besonnene Vorgehen in dieser Krisensituation zeichnet das Bundeswehrpersonal aus!“.

Auch Christian Inninger, Teamkoordinator im Landratsamt Rosenheim, freut sich über die Helfer in Uniform: „Die Soldatinnen und Soldaten sind eine sehr willkommene und hilfreiche Unterstützung. Durch die Zusammenarbeit der Behörden entstehen für beide Seiten wertvolle Synergien“. Die Gebirgsjäger sind vordergründig mit der Kontaktnachverfolgung betraut. Doch auch Bürgeranfragen (Stichpunkt Aufklärungsarbeit), Ermitteln von Infektionsketten etc. sind Aufgaben, die im Landratsamt geleistet werden.

Soldaten freuen sich über gesellschaftliche Anerkennung

Während ihres Dienstaufsichtsbesuchs am 12.1.2022 machten sich der Kommandeur des Gebirgsjägerbataillons 231, Oberstleutnant Dennis Jahn, und Kompaniechef der 2. Kompanie, Major Florian Gasser, ein Bild von der jeweiligen Lage vor Ort. Dabei stellte es sich im persönlichen Gesprächen immer wieder heraus, dass die Soldatinnen und Soldaten sehr froh darüber sind, dass ihre Arbeit geschätzt und anerkannt wird. Dies sporne die Soldaten zusätzlich zur bereits vorhanden Motivation an. Oberstleutnant Jahn freut sich natürlich über die positiven Rückmeldungen betont aber auch, dass die militärische Ausbildung nicht in den Hintergrund rücken darf. Ein Soldat brachte es auf den Punkt: „Ich unterstütze hier wirklich sehr gern, bin aber im tiefsten Herzen Soldat und freue mich auf die Winterkampfausbildung.“

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