++ Raub ++ Fluggäste ++ Bierabsatz ++ Hunde ++ Inkassogebühren ++ Breitband ++
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++ Raub ++ Fluggäste ++ Bierabsatz ++ Hunde ++ Inkassogebühren ++ Breitband ++

Bayern- & Deutschlandnews zum 23. Januar 2019!

Tankstellenraub in Holzkirchen

Ein unbekannter, maskierter Mann hat am Samstag, 19. Januar, gegen 3.30 Uhr mit einem Messer bewaffnet eine Tankstelle in Holzkirchen überfallen. Die Kripo ermittelt und sucht Zeugen. Die nach Bekanntwerden des Raubes eingeleitete Großfahndung unter Leitung des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd und mit Unterstützung zahlreicher Streifen umliegender Dienststellen führte nicht zum Ergreifen des Täters. Der Täter ist circa 20 Jahre alt, ungefähr 165–170 cm groß und sehr schlank. Trotz der sehr kalten Temperaturen von unter -10 Grad Celsius trug der Täter lediglich einen schwarzen Kapuzenpulli mit der Kapuze über den Kopf gezogen und eine Jeans. Außerdem war der Täter mit einer schwarzen Sturmhaube mit grünen Streifen maskiert. Er sprach deutsch ohne Akzent. Hinweise nimmt der Kriminaldauerdienst der Kripo Rosenheim unter 0 80 31/20 00 entgegen.

Mehr Im- als Exporte

Exporte und Importe in den ersten elf Monaten 2018 über Vorjahresniveau. Nach den vorläufigen Ergebnissen des Bayerischen Landesamts für Statistik exportierte die bayerische Wirtschaft im November 2018 Waren im Wert von 16,4 Milliarden Euro, dies sind 5,0 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Zeitgleich importierte sie Waren im Wert von 16,6 Milliarden Euro, dies entspricht einem Minus von 0,1 Prozent. In den ersten elf Monaten 2018 wuchsen die bayerischen Exporte um 0,6 Prozent auf 177,0 Milliarden Euro, die Importe stiegen um 4,5 Prozent auf 172,2 Milliarden Euro.

2,7 Millionen mehr Passagiere

66,2 Millionen Fluggäste flogen während des Sommerflugplans von April bis Oktober 2018 von Deutschland aus ins Ausland. Laut Statistisches Bundesamt (Destatis) waren das gut 2,7 Millionen bzw. 4,3 Prozent Passagiere mehr als im Sommerflugplan 2017. Der innerdeutsche Flugverkehr nahm hingegen um 2,3 Prozent ab. Damit wuchs die Zahl der eingestiegenen Fluggäste im gesamten Luftverkehr für den Sommer 2018 um drei Prozent auf 80,5 Millionen. Im Sommer 2017 waren es noch 78,1 Millionen Passagiere.

Erzeugerpreise gestiegen

Die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte waren im Dezember 2018 um 2,7 Prozent höher als im Dezember 2017. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, sanken sie gegenüber dem Vormonat um 0,4 Prozent. Im Jahresdurchschnitt stiegen die Erzeugerpreise 2018 gegenüber dem Vorjahr um 2,6 Prozent. Im Dezember 2018 wirkte sich die Preisentwicklung bei Energie am stärksten auf die Entwicklung der Erzeugerpreise insgesamt aus. Energie war um 6,9 Prozent teurer als ein Jahr zuvor. Gegenüber dem Vormonat November 2018 sanken die Energiepreise jedoch um 1,4 Prozent. Ohne Berücksichtigung von Energie waren die Erzeugerpreise um 1,6 Prozent höher als im Dezember des Vorjahres. Gegenüber November 2018 blieben sie unverändert.

Rekord beim Bierabsatz

Bayern ist und bleibt Bierland Nummer eins: Der Freistaat hat ersten Schätzungen zufolge im vergangenen Jahr beim Bierausstoß zum fünften Mal in Folge bundesweit den ersten Platz belegt. Wie Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber mitteilt, stieg die Produktionsmenge 2018 im Vergleich zum Vorjahr um 700.000 Hektoliter auf rund 24,5 Millionen Hektoliter. Das erste Halbjahr war nach Auskunft der bayerischen Brauer sogar das Beste seit 25 Jahren. Nachdem in den letzten Jahren der wachsende Export bayerischer Biere den Ausstoß stabilisierte, ist das gute Ergebnis des vergangenen Jahres laut Kaniber insbesondere dem wieder gestiegen Inlandsabsatz zu verdanken. Hauptgrund hierfür war der lange und heiße Sommer, der den Konsum erheblich ankurbelte. Aber auch der Trend zur Regionalität und das steigende Interesse an Bierspezialitäten und Craft-Bieren haben Experten zufolge den Absatz verstärkt.

Labrador auf Platz eins

Der Labrador ist die beliebteste Hunderasse der CHECK24-Kunden: 10,8 Prozent der 2018 über das Vergleichsportal abgeschlossenen Hundehaftpflichtversicherungen entfielen auf diese Rasse. Es folgen die Französische Bulldogge und der Chihuahua. Unter den zehn beliebtesten Hunderassen gibt es gleich zwei Neulinge: Das russische Schoßhündchen Bolonka Zwetna landet auf Platz neun (2017: Platz zwölf). Der große Gewinner ist der Dackel auf Platz zehn, der im Vergleich zum Vorjahr elf Plätze gutmacht. Für die beiden fliegen Mops und Border Collie aus den Top Ten. Mit dem Alter des Hundehalters, ändern sich auch die Vorlieben für eine bestimmte Rasse. Der Dackel ist besonders bei Hundehaltern über 55 Jahren beliebt. Bei ihnen landet außerdem der Deutsche Schäferhund auf Platz zwei, im Gesamt-Ranking nur auf Platz sechs. Bei jüngeren Hundebesitzern unter 30 Jahren stößt die Französische Bulldogge sogar den Labrador von Rang Eins. Beliebter als in anderen Altersgruppen sind außerdem Mops und Husky.

FDP verlangt „100 % Ausreisen“

FDP-Innenexpertin Linda Teuteberg hat es als "Armutszeugnis" für deutsche Behörden bezeichnet, dass laut Bundesinnenministerium weniger als 25 Prozent der ausreisepflichtigen Asylsuchenden tatsächlich ausgewiesen werden. „Das Ziel muss sein, hundert Prozent aller möglichen Rücküberstellungen vorzunehmen“, sagte Teuteberg der „Neuen Osnabrücker Zeitung“. Im Vergleich zu anderen europäischen Staaten stehe Deutschland mit der aktuellen Quote in EU-Länder überstellter Flüchtlinge von rund 24,5 Prozent weiterhin schlecht da. Auch wenn der Wert von 2018 eine Steigerung von zehn Prozent gegenüber dem von 2017 bedeutet, müsse die Bundesregierung „endlich handeln“, forderte die innenpolitische Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion. Umgekehrt sei aus anderen EU-Staaten fast jeder zweite Asylbewerber von EU-Nachbarn nach Deutschland überstellt worden.

Klage wegen überhöhter Inkassogebühren

Die Verbraucherzentrale Bayern hat den Inkassodienst RSW Beratung verklagt. Das Unternehmen versendet massenhaft Schreiben an Verbraucher wegen angeblich offener Forderungen aus Onlineverträgen. Dabei veranschlagt der Inkassodienst für seine Tätigkeit eine 1,5-fache Geschäftsgebühr. „Wir sind der Auffassung, dass ein 1,5-facher Gebührensatz für ein Forderungsschreiben deutlich überzogen ist“, sagt Tatjana Halm, Juristin bei der Verbraucherzentrale Bayern. „Diese Schreiben sind standardisierte Massenbriefe. Die überhöhte Gebühr ist für den geringen Aufwand nicht gerechtfertigt.“ Nachdem die RSW-Beratung keine Unterlassungserklärung abgegeben hat, reichte die Verbraucherzentrale Bayern Klage beim Landgericht Dortmund ein.

BJV bittet Bundeswehr um Hilfe

Für die heimischen Wildtiere versinken in den Schneemassen auf den Bergen und sind in ihrer Bewegungsfreiheit stark eingeschränkt: Das Wild kommt nur mit großer Mühe zu den bekannten Futterstellen – wenn überhaupt. Deshalb hat der Bayerische Jagdverband einen Dringlichkeitsantrag an die Bundeswehr gestellt. Gegenstand ist der Transport von Heuballen, wenn notwendig auch luftgestützt, in die derzeit unzugänglichen Bergreviere zur Fütterung der dortigen Wildbestände. Thomas Schreder, BJV-Vizepräsident und Bezirksvorsitzender von Oberbayern: „Die derzeitige Lage für die Wildtiere in den Bergregionen ist sehr ernst zu nehmen. Es müssen geeignete Hilfsmaßnahmen sofort einsetzen. Daher haben wir um Unterstützung durch die Luftwaffe über den Dringlichkeitsantrag gebeten, damit Fütterungen auch in schwer zugänglichen Gebieten gewährleistet werden können.“

Warnstreiks im öffentlichen Dienst

Der Beamtenbund dbb ruft zu Warnstreiks auf. Wahrscheinlich werden noch ab Januar Kitas in den Stadtstaaten bestreikt sowie Universitätskliniken und Ämter. Die Gewerkschaften fordern für die rund eine Million Tarifbeschäftigten sechs Prozent mehr Gehalt, mindestens aber 200 Euro pro Monat. Übertragen werden soll der Abschluss auf rund 2,3 Millionen Beamte und Versorgungsempfänger. Die Länder lehnten die Forderungen als überzogen ab.

Rekord bei Länderfinanzausgleich

Der Länderfinanzausgleich zwischen den Bundesländern ist 2018 auf einen neuen Rekordwert gestiegen: 11,5 Milliarden Euro wurden vergangenes Jahr zwischen den Ländern umverteilt – 2017 waren es noch rund 11,2 Milliarden Euro. Das geht aus vorläufigen Zahlen des Bundesfinanzministeriums hervor, über die das „Handelsblatt“ berichtet. Die bayerischen Zahlungen stiegen um 785 Millionen auf fast 6,7 Milliarden Euro. Die größten Empfänger waren Berlin, Sachsen und Nordrhein-Westfalen.

Automobilclubs lehnen Tempolimit ab

Der Automobilclub Mobil in Deutschland lehnt Forderung der Deutschen Umwelthilfe nach generellen Tempolimits von 120 km/h auf Autobahnen und 80 km/h auf den Landstraßen ab. „Deutschland braucht kein Tempolimit“, erklärt Clubpräsident Dr. Michael Haberland. Für ihn beruhen die Argumente der DUH „auf wissenschaftlich nicht bewiesenen und vollkommen falschen Annahmen“.

Keine Wechselstimmung

In der deutschen Politik ist kein Stimmungswechsel in Sicht. In der dritten Januarwoche bleiben die Werte im RTL/n-tv-Trendbarometer für alle Parteien gegenüber der Vorwoche unverändert. Das bedeutet: CDU/CSU haben mit 32 Prozent mehr als doppelt so viel Zustimmung wie die SPD (15 Prozent). Bündnis 90/DIE GRÜNEN bleibt zweitstärkste Partei (19 Prozent). Wenn aktuell der Bundestag neu gewählt würde, ergäbe sich insgesamt folgende Stimmenverteilung: CDU/CSU 32 Prozent (Bundestagswahl: 32,9), SPD 15 Prozent (20,5), FDP 9 Prozent (10,7), Grüne 19 Prozent (8,9), DIE LINKE 8 Prozent (9,2), AfD 12 Prozent (12,6). 5 Prozent würden sich für eine der sonstigen Parteien entscheiden (5,2). 24 Prozent aller Wahlberechtigten sind derzeit unentschlossen oder würden nicht wählen (Nichtwähler 2017: 23,8 Prozent).

Breitband: Deutschland EU-Mittelfeld

Etwa die Hälfte (51 Prozent) aller deutschen Unternehmen mit Zugang zum Internet und mindestens zehn Beschäftigten verfügte im Jahr 2018 über einen schnellen Internetanschluss. Darunter wird ein fester Breitbandanschluss mit einer vertraglich vereinbarten Datenübertragungsrate von mindestens 30 Megabit pro Sekunde (Mbit/s) verstanden. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, lag Deutschland damit wie in den Vorjahren im europäischen Mittelfeld. Der durchschnittliche Anteil für Unternehmen in allen EU-Mitgliedstaaten war mit 48 Prozent etwas niedriger. Im Vergleich zum Vorjahr ist der Anteil der Unternehmen mit schnellem Internet in Deutschland um 9 Prozentpunkte (2017: 42 Prozent) gestiegen. Der Anteil für den EU-Durchschnitt stieg mit +8 Prozentpunkten etwas schwächer (2017: 40 Prozent). Die Spitzenplätze in der Europäischen Union belegten im Jahr 2018 Schweden und Dänemark (jeweils 75 Prozent), die Niederlande (70 Prozent) und Portugal (69 Prozent). Am geringsten verbreitet war schnelles Internet bei Unternehmen in Griechenland (33 Prozent), Italien (32 Prozent) und Frankreich (31 Prozent).

Dr. Olaf Konstantin Krueger

Hier geht’s zu den Bayern- & Deutschlandnews vom 16. Januar 2019.

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