++ Randale ++ Digitalfunk ++ Falschgeld ++ Wohnimmobilien ++ Schockbilder ++ Gifte ++
Foto: 123rf.de

++ Randale ++ Digitalfunk ++ Falschgeld ++ Wohnimmobilien ++ Schockbilder ++ Gifte ++

Bayern- & Deutschlandnews zum 24. Mai 2016!

Randale im Flieger

Ein offenbar psychisch gestörter Mann hat an Bord des Lufthansa-Fluges LH476 von München nach Vancouver randaliert. Er versuchte, sich an Bord eine Zigarette anzuzünden und in 11.000 Metern Höhe die Flugzeugtür zu öffnen. Der Airbus A340-600 landete außerplanmäßig in Hamburg, der Randalierer wurde aus dem Flugzeug geholt und anschließend in eine Klinik gebracht. Mit drei Stunden Verspätung erreichte der Flieger schließlich sein Ziel.

„Chiemsee 1/1 an alle“

Das Polizeipräsidium Oberbayern Süd funkt seit dem 18. April im modernen Digitalfunknetz. Polizeipräsident Robert Kopp leitete mit einem Funkspruch die letzte Testphase bis zur Übernahme in den regulären Dienstbetrieb im November 2016 ein. Mit der Nutzung des Digitalfunks im Einsatzalltag beschreitet die Polizei im südlichen Oberbayern technisch gesehen ein neues Zeitalter: Abhörsicherheit, bessere Sprachqualität und die sehr gute Netzabdeckung sind einige der Vorzüge der neuen Technik. Kommunikation über Bezirks- und Ländergrenzen hinweg sowie zu anderen Polizei- und Hilfsbehörden wird zukünftig problemlos möglich sein.

Falschgeld sichergestellt

Bayerische Schleierfahnder der Station Kreuth kontrollierten am Freitagnachmittag, 20. Mai, auf einem Parkplatz an der A 8 einen Pkw mit bulgarischer Zulassung. Bei einem der beiden Insassen fanden die Beamten 40 gefälschte 50-Euro-Scheine. Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei ermitteln jetzt gegen die beiden bulgarischen Staatsangehörigen.

Bessere Flüchtlingsversorgung

Dank des oft ehrenamtlichen Engagements vieler Ärzte funktioniert die medizinische Erstversorgung der Flüchtlinge sehr gut, hat der Ärztepräsident Frank Ulrich Montgomery beim 119. Deutschen Ärztetag in Hamburg festgestellt. Er forderte zugleich die flächendeckende Einführung einer Gesundheitskarte für Asylbewerber: „Der leichte Zugang zur ärztlichen Versorgung verhindert, dass Krankheiten sich verschlimmern, und reduziert somit am Ende die Kosten“, erklärte Montgomery. Bislang haben nur Hamburg, Bremen, Berlin und Schleswig-Holstein die Karte eingeführt.

Nachfrage nach Wohnimmobilien

Zwischen Herbst 2010 und Herbst 2015 haben die Kaufpreise für Eigentumswohnungen in allen bayerischen Großstädten deutlich angezogen. Die höchsten Zunahmen verzeichneten die Landeshauptstadt München mit +63,9 Prozent, Ingolstadt mit +54,7 Prozent und Nürnberg mit +47,7 Prozent. Den höchsten Kaufpreis unter den bayerischen Großstädten weist München mit 5.000 Euro/m² aus gefolgt mit einem großen Abstand von Ingolstadt mit 2.900 Euro/m². Die niedrigsten Kaufpreise wurden im Herbst 2015 in Fürth (1.590 Euro/m²) und in Würzburg (1.800 Euro/m²) ermittelt.

Mittelstand fällt zurück

Der Mittelstand in Bayern wird bei Innovationen immer mehr von großen Unternehmen abgehängt. Deswegen fordert der Bayerische Industrie- und Handelskammertag (BIHK) nun die steuerliche Förderung von Forschung und Entwicklung sowie ein großes Technologieförderprogramm im Freistaat. Als Innovationsbremsen für den Mittelstand nennt ein BIHK-Innovationsreport vor allem den Mangel an Fachkräften, den zu hohen Bürokratieaufwand und fehlendes Wagniskapital. Auch der Schutz des geistigen Eigentums, etwa von Patenten, mache den Betrieben zu schaffen.

Schockbilder schockieren

Verklebte Lungen, Zahnstummel oder Raucherbeine – Fotos davon sollen schockieren und vor allem eins: vom Rauchen abhalten. Ab Ende Mai müssen in Deutschland Warnbilder und -hinweise zwei Drittel der Zigarettenpackungen bedecken, so das Gesetz zur Umsetzung der EU-Tabakrichtlinie. Gesundheitswissenschaftlerin Prof. Dr. Friederike Störkel von der FH Münster erklärt, es gebe Studien, die eine Wirksamkeit warnender Bilder belegten. Das Interview ist online abrufbar unter http://fhms.eu/schockbilder

Zug erfasste Festbesucher

Tödliche Verletzungen erlitt ein 19-Jähriger, der am Sonntagabend, 22. Mai, offenbar zu Fuß auf den Gleisen der Bahnstrecke München-Salzburg unterwegs war und gegen 22.25 Uhr von einem Zug erfasst wurde. Offenbar befand sich der junge Mann auf dem Heimweg von einem Festbesuch. Der Lockführer eines österreichischen „Railjet“-Personenzuges erkannte ihn erst Sekundenbruchteile vor der Kollision auf den Gleisen und leitete eine Vollbremsung ein. Den Zusammenstoß konnte er jedoch nicht mehr verhindern. Der 19-Jährige war sofort tot, die Insassen des Zuges blieben unverletzt. Die Kripo Traunstein ermittelt.

Gifte gefährden Umwelt

Im Jahr 2015 wurden in Bayern 278 meldepflichtige Unfälle mit wassergefährdenden Stoffen registriert, davon 194 bei der Beförderung und 84 beim Umgang mit diesen Stoffen. Im Jahr 2014 waren es 297 meldepflichtige Unfälle, davon 216 bei der Beförderung und 81 beim Umgang. Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik gelangten 2015 insgesamt rund 1952 Kubikmeter potenziell wassergefährdende Substanzen, davon rund 1336 Kubikmeter Jauche, Gülle und Gärreste, vorwiegend aus Biogasanlagen, in die Umwelt. Durch geeignete Sofort- und Folgemaßnahmen konnten rund 413 Kubikmeter davon wiedergewonnen werden. Die durchschnittlich freigesetzte Stoffmenge bei Unfällen mit Mineralölprodukten lag bei rund 302 Liter pro Unfall.

Olaf Konstantin Krueger

Hier geht’s zu den Bayern- & Deutschlandnews vom 18. Mai 2016.

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