Am Samstag, 26. September, kam es in den frühen Morgenstunden zu einem versuchten Tötungsdelikt im Bereich des Bahnhofs in Großkarolinenfeld gekommen. Der Tatverdächtige (22) befindet sich inzwischen in Untersuchungshaft. Die Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei zu den Hintergründen der Tat laufen weiter.
Nachdem eine Anwohnerin am Samstagmorgen gegen 3.30 Uhr aufgrund ungewöhnlicher Wahrnehmungen die Einsatzzentrale im Polizeipräsidium verständigt hatte, war in der Bahnhofstraße in Großkarolinenfeld kurz darauf ein schwer verletzter junger Mann mit einer Schussverletzung gefunden worden. Das Opfer war daraufhin in ein Klinikum eingeliefert und operiert worden. Inzwischen befindet sich der 20-Jährige außer Lebensgefahr, sein Zustand ist stabil.
Der 22-jährige Tatverdächtige verbrachte die Nacht auf Sonntag in einer Haftzelle der Polizei. Er wurde am Sonntagvormittag auf Antrag der sachleitenden Staatsanwaltschaft Traunstein – Zweigstelle Rosenheim – der Ermittlungsrichterin zur Prüfung der Haftfrage vorgeführt. Diese erließ einen Haftbefehl wegen versuchten Totschlags. Im Anschluss wurde der 22-Jährige in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.
Für Staatsanwaltschaft und Polizei gilt es weiterhin, die Hintergründe der Tat aufwändig zu ermitteln. Dazu wurden bereits zahlreiche Spuren gesichert, noch am Samstag eine Tatortabsuche durchgeführt und Vernehmungen getätigt. Auch die Tatwaffe, eine scharfe Handfeuerwaffe, konnte sichergestellt werden und wird kriminaltechnisch untersucht.
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