Wichtigster Tagesordnungspunkt bei der Jahreshauptversammlung des Fördervereins Miteinander, der sich um die Stadtentwicklung im Rosenheim Norden kümmert, war die Wahl eines neuen Vorstands. Doch trotz flammender Appelle gelang es nicht, neue Vorstandsmitglieder zu gewinnen.
„Der Förderverein mit seinen über 100 Mitgliedern sieht sich dennoch nach wie vor als Motor und Heimat der Stadtteilentwicklung“, sagt Schriftführer Manfred Hellstern. „In Zusammenarbeit mit dem Bürgerhaus Lessingstraße und der Freiwilligenagentur wollen wir weiterhin gemeinsam unser Umfeld positiv gestalten.“ Die Wichtigkeit dieser Funktion betont auch Markus Bauer von der Sozialen Stadt Rosenheim.
„Die Stadt und die Verwaltung brauchen eine aktive Bürgerschaft, um gemeinsam weiter an den Zielen der Sozialen Stadt wie Beteiligung und Engagement zu arbeiten“, so Bauer.
Hellstern kündigt an, dass in drei Monaten eine weitere Mitgliederversammlung abgehalten wird. „Wenn wir es bis dahin nicht schaffen, jemanden für die Mitarbeit zu begeistern, dann werden wir den Verein wohl auflösen müssen“, so Hellstern sichtlich enttäuscht nach der Versammlung. „Dabei bräuchte doch gerade die Lessingstraße als Musterbeispiel einer gelungenen Sanierung und positiven Stadtentwicklung weiterhin engagierte Bürger, um die positive Entwicklung fortzuführen.“
Zu dieser Entwicklung gehört das erfolgreich etablierte Stadtteilfest, der Adventsmarkt am Bürgerhaus und das vielgenutzte Angebot des Miniladens in der Lessingstraße, dessen Träger der Förderverein ist.
Wer Interesse an einer Mitarbeit im Förderverein Miteinander hat, kann sich jederzeit per Email an die Soziale Stadt unter Soziale.Stadt@rosenheim.de oder telefonisch an Frau Weiß von der Freiwilligenagentur Nord (08031/4009849 oder 0170/8809262) wenden.