++ Meggle-Cup ++ X-Alps ++ Fundsachen ++ G20 ++ Obergrenze ++ #BTW17 ++
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++ Meggle-Cup ++ X-Alps ++ Fundsachen ++ G20 ++ Obergrenze ++ #BTW17 ++

Bayern- & Deutschlandnews zum 19. Juli 2017!

DJK-SV Edling gewinnt Meggle-Cup

Der DJK-SV Edling hat zum dritten Mal in Folge den Meggle-Cup geholt. Zweiter wurde der SV Ramerberg. Der SV Forsting besiegte im vorentscheidenden Spiel den TSV Wasserburg und wurde Dritter des Turniers. Die rote Laterne ging damit an die mit dem A-Klassenteam angetretenen Wasserburger.

Red Bull X-Alps 2017

Zwölf Tage lang haben sie unglaubliche Distanzen am Boden und in der Luft zurückgelegt, um die Alpen von Salzburg aus bis nach Monaco zu überqueren. Sie waren peitschendem Regen ausgesetzt, mussten starke Winde bändigen und Gewitter überstehen. Im italienischen Flachland machte ihnen brennende Hitze zu schaffen. Doch die Athleten der Red Bull X-Alps 2017 kämpften unermüdlich weiter, um das Ziel des härtesten Adventure-Rennens der Welt zu erreichen. Der Sieger Christian Maurer (SUI1) und der Zweitplatzierte Benoit Outters (FRA4) landeten auf dem Strand von Roquebrune und überquerten die offizielle Ziellinie. Für Maurer ist es der fünfte Sieg in Folge. 31 Athleten hatten sich am 2. Juli von Salzburg aus auf den Weg zum ersten Turnpoint am Gaisberg gemacht.

Schleierfahnder finden Rauschgift

Schleierfahnder der Polizeiinspektion Fahndung Rosenheim haben Donnerstagfrüh, 13. Juli, bei einer Kontrolle auf der BAB A 8 zwölf Kilogramm Rauschgift sichergestellt. Bei der Durchsuchung eines Renault Laguna mit niederländischem Kennzeichen verhielt sich der Fahrer, ein 52-jähriger arbeitsloser Niederländer, sehr nervös. Die Fahnder fanden hinter dem Armaturenbrett rund zwei Kilogramm Amphetamin und im Ersatzrad weitere rund 3,2 Kilogramm Amphetamin und zirka 6,8 Kilogramm Ecstasy. Die Gemeinsame Ermittlungsgruppe Rauschgift des Bayerischen Landeskriminalamtes und des Zollfahndungsamtes München übernahm zusammen mit der Staatsanwaltschaft Traunstein die Ermittlungen. Nach ersten Erkenntnissen wollte der Niederländer das Rauschgift von seinem Heimatland nach Slowenien bringen. Das Amtsgericht Rosenheim erließ den von der Staatsanwaltschaft Traunstein beantragten Haftbefehl, der 52-Jährige wurde in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.

Fundsachenversteigerung

Mehr als 160 Fundstücke aus ganz Deutschland kommen unter den Hammer: Bereits zum fünften Mal werden die Fundsachen im Eisenbahnmuseum „Lokwelt“ in Freilassing versteigert. Die Jubiläums-Versteigerung findet am Sonntag, 23. Juli, von 11 Uhr bis 15 Uhr statt. Die „Lokwelt“ liegt in der Westendstraße 5 und ist ca. 15 Gehminuten vom Bahnhof Freilassing aus oder mit dem Linienbus 24 zu erreichen. Die Fundsachen stammen aus ganz Deutschland und wurden im zentralen Fundbüro der Deutschen Bahn in Wuppertal zwischengelagert. Darunter befinden sich hochwertige Markenkleidung, Digitalkameras, Laptops, Handys, Musikinstrumente, Spielzeug, Schmuck oder Fahrräder. Auch die beliebten prall gefüllten Überraschungs-Koffer und –Taschen werden versteigert.

12 Millionen Euro Schaden bei G20

Die deutschen Versicherer haben nach den Ausschreitungen während des G20-Gipfels in Hamburg nach eigener Schätzung Schäden in Höhe von bis zu zwölf Millionen Euro zu begleichen. Schätzungsweise ein Drittel der Summe entfalle auf Autos, der Rest auf Schäden an Häusern und Gewerbebetrieben, sagt der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft. Betroffene sind aufgerufen, Schäden möglichst schnell zu melden.

Steinmeier verurteilt Rechtsextremismus

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat rechtsextreme Gewalttaten gegen Flüchtlinge und ehrenamtliche Helfer scharf verurteilt und an die Ausschreitungen gegen Asylbewerber in Rostock-Lichtenhagen vor 25 Jahren erinnert. „Wir haben es nicht vergessen. Dennoch sind Ausländerfeindlichkeit und Rechtsextremismus alles andere als überwunden.“ Steinmeier verurteilte auch Bedrohungen und Angriffe auf Bürger, die sich für Flüchtlinge einsetzen. „Nicht diejenigen müssen sich rechtfertigen, die Solidarität beweisen, sondern die, die sich verweigern.“

Keine Obergrenze für Flüchtlinge

Bundeskanzlerin und CDU-Vorsitzende Angela Merkel lehnt die von der CSU geforderte Obergrenze weiter strikt ab. „Zur Obergrenze ist meine Haltung klar: Das heißt, ich werde sie nicht akzeptieren“, stellt Merkel klar und betont, CDU und CSU seien zwei unterschiedliche Parteien. „Deshalb hat es in jedem Regierungsprogramm immer auch einen bayerischen Plan (…), ein bayerisches Programm gegeben, in dem einige Punkte von denen der CDU differieren. Das gehört dazu.“ Der bayerische AfD-Landesvorsitzende Petr Bystron kritisiert indes beide Unionsparteien: „Wir brauchen keine ‚Obergrenze‘ für den Rechtsbruch, wir müssen illegale Einwanderung komplett unterbinden und alle abgelehnten Asylbewerber abschieben.“

3000 Asylanträge aus der Türkei

Im ersten Halbjahr haben mehr als 3000 Türken Asylanträge in Deutschland gestellt. Nach dem Umsturzversuch am 14. Juli 2016 ist die Zahl der Asylbewerber aus der Türkei deutlich gestiegen. Seitdem haben laut Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) auch 209 Diplomaten und weitere 205 Staatsbedienstete Asyl in Deutschland beantragt. Im Juni registrierte das BAMF 488 Anträge von Türken, etwa so viele wie im Juni 2016. Letztes Jahr hatten insgesamt 5742 Türken Asyl in Deutschland beantragt, darunter rund 4400 türkische Kurden.

Flüchtlingserstaufnahme erweitert

Die Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge in Bamberg hat neue Versorgungs- und Wohnräumen erhalten. Mit den Erweiterungen für knapp zwölf Millionen Euro finden nun statt bisher 1430 Asylsuchende künftig 3400 Platz. Derzeit leben etwa 1200 Menschen dort, hauptsächlich aus Syrien, Eritrea und der Russischen Föderation.

Mädchen von Genitalverstümmelung bedroht

In Deutschland sind laut der Frauenrechtsorganisation Terre des Femmes aktuell mehr als 13.000 Mädchen von Genitalverstümmelung bedroht – rund 4000 mehr als noch vor einem Jahr. „Bedingt durch den Zuzug aus Ländern wie Eritrea, Somalia und dem Irak verzeichnen wir einen enormen Anstieg bei der Zahl der betroffenen Frauen und gefährdeten Mädchen“, sagt Charlotte Weil, Autorin einer Dunkelzifferstudie. Weil geht von inzwischen rund 58.000 Frauen in Deutschland aus, die Opfer der Verstümmelung der weiblichen Sexualorgane sind. Diese wird in vielen afrikanischen und einigen asiatischen Ländern praktiziert und steht in Deutschland unter Strafe.

23 Listen bei #BTW17

Zur Wahl des 19. Deutschen Bundestages am 24. September 2017 – Twitter-Hashtag #BTW17 – haben nach Mitteilung des Landeswahlleiters 23 Parteien in Bayern Landeslisten eingereicht. Über die Zulassung der Wahlvorschläge entscheidet der Landeswahlausschuss am 28. Juli. Zu den Listen gehören: Alternative für Deutschland (AfD), Bayernpartei (BP), Bündnis 90/DIE GRÜNEN (GRÜNE), Bündnis Grundeinkommen – Die Grundeinkommenspartei (BGE), Bürgerrechtsbewegung Solidarität (BüSo), Christlich-Soziale Union in Bayern e. V. (CSU), Demokratie in Bewegung (DiB), Deutsche Kommunistische Partei (DKP), Deutsche Mitte – Politik geht anders… (DM), DIE LINKE (DIE LINKE), Die Violetten – für spirituelle Politik (DIE VIOLETTEN), Freie Demokratische Partei (FDP), FREIE WÄHLER Bayern (FREIE WÄHLER), Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands (MLPD), Nationaldemokratische Partei Deutschlands (NPD), Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP), Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung und basisdemokratische Initiative (Die PARTEI), Partei für Gesundheitsforschung (Gesundheitsforschung), Partei Mensh Umwelt Tierschutz (Tierschutzpartei), Piratenpartei Deutschland (PIRATEN), Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD), UNABHÄNGIGE für bürgernahe Demokratie (UNABHÄNGIGE), V-Partei³ – Partei für Veränderung, Vegetarier und Veganer (V-Partei³).

Keine Alternative zu Merkel

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) ist am 12. September um 17 Uhr in Rosenheim. Rosenheims CSU-Bundestagsabgeordnete Daniela Ludwig begrüßt den Wahlkampfauftritt: „Mit dem gemeinsamen Wahlprogramm von CDU und CSU und unserem CSU-Bayernplan machen wir den Wählern ein starkes Angebot. Wir werden gemeinsam darum kämpfen, auch künftig in der Regierungsverantwortung zu sein. Zu einer Bundesregierung unter Angela Merkel gibt es keine Alternative.“

Golden Retriever rettet Reh

Der Golden Retriever „Storm“ hat am Ufer von Long Island bei New York ein Rehkitz gerettet. Dieses hatte im Wasser ums Überleben gekämpft. Der Besitzer des Rüden, Mark Freeley, filmte die Rettung und alarmierte währenddessen den Tierschutz. Als dieser eintraf, hüpfte das Kitz wieder ins Wasser, woraufhin Freeley und ein Mann von der Tierrettung das Reh erneut retteten. Es wurde in eine Tierklinik gebracht und soll sich auf dem Weg der Besserung befinden. Freeley stellte anschließend das Video mit Storm ins Netz, wo beide nun als Helden gefeiert werden. Storm hat inzwischen eine eigene Facebook-Seite mit mehreren hundert Fans. In seinem Lieblingsladen erhielt der Rüde ein Leckerchen.

Olaf Konstantin Krueger

Hier geht’s zu den Bayern- & Deutschlandnews vom 12. Juli 2017.

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