Lorenz Kronberger aus Polling ging nach Berlin
Die „beiden“ Abgeordneten auf dem Weg zu ihren Ausschusssitzungen im Deutschen Bundestag (v.l.n.r.): Lorenz Kronberger und Bundestagsabgeordneter Stephan Mayer. Foto: gö

Lorenz Kronberger aus Polling ging nach Berlin

Der Pollinger Lorenz Kronberger (19), hat auf Einladung des CSU-Bundestagsabgeordneten Stephan Mayer an der Veranstaltung „Jugend und Parlament“ im Deutschen Bundestag teilgenommen. Vier Tage lang schlüpfte Kronberger mit weiteren 315 Jugendlichen in die Haut eines Bundestagsabgeordneten.

Drei Gesetzesinitiativen und einen Antrag hat er mit erarbeitet. Dazu wurden zunächst Fraktionen gebildet. Kronberger gehörte der „Partei für Engagement und Verantwortung (PEV)“ an, einer fiktiven Partei, die kleiner Koalitionspartner der „Partei für Gerechtigkeit (PSG)“ war. Zudem übte er das Amt des Schriftführers des Bundestagspräsidenten aus. Zur Debatte standen Entwürfe zur „Festschreibung von Deutsch als Landessprache im Grundgesetz“, zur „Einführung bundesweiter Volksabstimmungen“ und zur „Ausweitung der Beteiligung deutscher Streitkräfte“ an einer EU-geführten Militäroperation im fiktiven Staat Sahelien sowie zum „Tierschutz“.

Die Jugendlichen im Alter von 16 bis 20 Jahren lernten dabei die Arbeit der Abgeordneten kennen – in den Fraktionen, Landesgruppen, Arbeitsgruppen und Ausschüssen. Bei der abschließenden Debatte im Plenarsaal traten Redner aus allen Fraktionen ans Pult und versuchten, Mehrheiten für ihre politischen Anliegen zu gewinnen. Auf dem Programm stand auch ein Treffen mit Mayer, der von Kronberger über die Ergebnisse der Beratungen unterrichtet wurde und sehr beeindruckt war. Mayer: „Jugend und Parlament ist eine hochrangige Veranstaltung, die uns wichtige Impulse gibt. Lorenz Kronberger  hat unseren Wahlkreis hervorragend vertreten.“

Kronbergers Fazit: „Jugend und Parlament war unglaublich spannend. Man taucht direkt in das Leben unserer Abgeordneten ein. Der Weg vom Entwurf bis zum Gesetz war ein weiter Weg. Und die Arbeit im Bundestag ist anstrengender als ich gedacht hatte.“ Besonders interessant seien auch die Abstimmungsverhandlungen mit dem Koalitionspartner gewesen. Es sei nicht immer einfach gewesen, Kompromisse zu erzielen.

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