++ Lawinenunfall ++ Steinwurf ++ Kindesunterhalt ++ Erbschaften ++ Gasalarm ++ Merkel ++
Foto: 123rf.de

++ Lawinenunfall ++ Steinwurf ++ Kindesunterhalt ++ Erbschaften ++ Gasalarm ++ Merkel ++

Bayern- & Deutschlandnews zum 22. November 2017!

Tödlicher Lawinenunfall

Eine einheimische 50-jährige Skitourengeherin ist am Sonntag, 19. November, bei einem Lawinenabgang am Kehlstein tödlich verletzt worden. Die Lawine riss die Frau rund 50 Meter bis zu einer Felskante und anschließend 100 Meter über steiles, felsdurchsetztes Gelände mit. Ersthelfer und Rettungskräfte versuchten vor Ort erfolglos, die Frau zu reanimieren. Im Einsatz waren 29 Kräfte der Bergwachtbereitschaften Berchtesgaden und Ramsau sowie des KIT der Bergwacht sowie mehrere Polizeibergführer der Alpinen Einsatzgruppe des PP Oberbayern Süd und der Rettungshubschrauber Christoph 14.

Steinwurf auf die Autobahn

In der Nacht auf Sonntag, 19. November, hat ein unbekannter Täter einen Pflasterstein von einer Autobahnbrücke auf der A8 bei Grabenstätt Richtung München geworfen und dabei ein fahrendes Auto getroffen. Der Pkw-Fahrer erlitt leichte Verletzungen, konnte seinen Pkw allerdings noch rechtzeitig und kontrolliert zum stehen bringen. Die Kriminalpolizei übernahm die Ermittlungen wegen eines versuchten Tötungsdelikts. Die Fahndung nach dem flüchtigen Täter, mit starken Polizeikräften und einem Polizeihubschrauber, blieb erfolglos. Zur Klärung des Sachverhalts bittet die Kriminalpolizei unter 08 61/9 87 30 um Hinweise.

Nur jeder zweite gesund

Immer mehr junge Bundesbürger leiden an gesundheitlichen Beschwerden: Nur jeder zweite 14- bis 34-Jährige fühlt sich rundum gesund. Bei Frauen liegt der Anteil sogar nur bei 40 Prozent. Drei von vier jungen Menschen klagen dabei über häufiges allgemeines Unwohlsein und fast jeder Vierte über eine psychische Erkrankung. Das sind Ergebnisse der repräsentativen Studie „Zukunft Gesundheit 2017 – Jungen Bundesbürgern auf den Puls gefühlt“ der Schwenninger Krankenkasse und der Stiftung „Die Gesundarbeiter“. Mehr als 1.000 Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 14 und 34 Jahren wurden dafür in Deutschland befragt. Drei von vier Befragten führten ihre gesundheitlichen Probleme auf Stress zurück, 60 Prozent auf ungesunde Ernährung und beinahe jeder Zweite auf Schlafmangel sowie auf zu wenig Bewegung. Die Umfrage ist online: Die-Schwenninger.de/PraeventionsStudie.

Sorge um Gesundheitsdaten

Eine repräsentative Umfrage im Auftrag des Apothekenmagazins „Diabetes Ratgeber“ hat ergeben, dass die Mehrheit der Menschen in Deutschland (56,9 Prozent) es noch immer für viel zu kompliziert erachtet, ihre Gesundheitsdaten beispielsweise mit einer App fürs Smartphone zu dokumentieren. Vier von zehn (44,1 Prozent) haben Angst, dass bei einer digitalen Speicherung ihrer Gesundheitsdaten damit Missbrauch getrieben werden könnte. Mehr als zwei Drittel der Männer und Frauen (69,7 Prozent) halten digitalisierte Daten aber im Allgemeinen für äußerst sinnvoll, weil dann Ärzte oder Krankenhäuser jederzeit auf ihre Gesundheitsdaten zugreifen können, um ihnen bei einem medizinischen Notfall schneller und besser helfen zu können. Der großen Mehrheit (85,6 Prozent) reicht es aber jedoch völlig aus, wenn ihr Arzt ihre Gesundheitswerte kennt und sie bei Bedarf auf Gefahren oder notwendige Verhaltensänderungen hinweist.

Kindesunterhalt neu berechnet

Wie die telefonische Rechtsberatung der Deutschen Anwaltshotline, deutsche-anwaltshotline.de, meldet, steigen die Beträge für den Kindesunterhalt 2018 weiter an. In den unterschiedlichen Altersstufen wird der Mindestunterhalt um 6 bis 7 Euro angehoben. Auch das Kindergeld wird ab Januar um 2 Euro erhöht. Nichtsdestotrotz müssen zahlreiche Trennungskinder ab 2018 mit weniger Unterhalt rechnen. Grund dafür ist die Neuverteilung der Einkommensklassen. Während die niedrigste Einkommensgruppe bisher bei einem Nettoeinkommen von bis zu 1.500 Euro lag, werden dieser Gruppe ab Januar alle Beschäftigten mit einem Nettoverdienst von bis zu 1.900 Euro zugeordnet. Auch alle weiteren Klassen wurden um jeweils 400 Euro nach oben korrigiert. Dies hat zur Folge, dass viele Eltern künftig in die nächst niedrigere Einkommensklasse fallen, womit sich auch der Mindestunterhalt verringert.

Vererben und nicht zur Last zu fallen

Ihr Geld für gute Zwecke zu spenden, statt es der eigenen Familie zu geben, kommt für 82 Prozent der Senioren in Deutschland nicht in Frage. Den Nachkommen etwas zu hinterlassen, ist den über 65-Jährigen ein zentrales Bedürfnis. Das gilt auch für die eigene Immobilie: 77 Prozent würden Haus oder Wohnung zwar gern an die Nachkommen vererben. Doch sie sind gleichzeitig Realisten und wissen, dass sie zunehmend mehr Geld für die Altersfinanzierung benötigen. Dies zeigt eine Studie der Deutsche Leibrenten AG, für die 1.000 Bundesbürger über 65 Jahre befragt wurden.

Tanken teurer

Autofahrer müssen beim Tankstopp erneut tiefer in die Tasche greifen. Laut ADAC ist der Preis für einen Liter Super E10 gegenüber der vergangenen Woche um 0,7 Cent gestiegen, liegt nun im bundesweiten Mittel bei 1,380 Euro. Für einen Liter Diesel muss derzeit im Schnitt 1,198 Euro bezahlen werden, 0,8 Cent mehr.

Gasalarm in Shisha-Bars

Fürth, Wiesbaden, Lörrach, Krefeld – die Liste der deutschen Städte, aus denen in den vergangenen Wochen Kohlenmonoxid-Vergiftungen in Shisha-Bars mit zahlreichen Betroffenen gemeldet wurden ist lang, die Zahlen sind alarmierend: Bei der Vorbereitung der Kohle und beim Rauchen der Wasserpfeifen entsteht Kohlenmonoxid – in entsprechender Konzentration ein gefährliches Gas. Deshalb warnt die Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gastgewerbe, dass wirksame Lüftungstechnik in Shisha-Bars immens wichtig sei. Natürliche Lüftung über Fenster reiche in der Regel für die Zuluft nicht aus, für die Abluft keinesfalls. In schlecht belüfteten Räumen kann die Kohlenmonoxid-Konzentration in der Atemluft gefährlich ansteigen. Das bedeutet Lebensgefahr für Personal und Gäste, denn das Gas beeinträchtigt oder unterbindet den Sauerstofftransport im Blut. Die Folge sind Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit und Atemlähmung bis hin zum Tode. Sicherheitstipps: Die Kohle nach Gebrauch in einem Wasser gefüllten Eimer löschen; Gaswarngeräte installieren; Beschäftigte unterweisen, was im Alarmfall zu tun ist. D.h. wenn möglich Stoßlüftung durchführen und Shishas löschen, dann den Raum verlassen.

AfD-Wähler haben geringeren IQ

Ein bundesweiter IQ-Test von mein-wahres-ich.de dokumentiert den durchschnittlichen IQ der Wähler der sechs größten Parteien bei der Bundestagswahl: DIE LINKE 105, FDP 103, CDU/CSU 101, SPD 100, Bündnis 90/DIE GRÜNEN 99, AfD 93. Danach erreichen die Wähler der AfD den schlechtesten Durchschnitts-IQ im Vergleich zu den anderen Wählergruppen. Der IQ-Test wurde im Testzeitraum August und September 2017 rund 100.000-mal durchgeführt. Die Teilnehmer wurden nach dem Test auch nach ihrem Wahlverhalten befragt, die Daten hiernach zusammengeführt. Der Test ist online unter mein-wahres-ich.de/wissen/iq-test.html abrufbar und dauert etwa 45 Minuten.

Grüne ohne staatspolitische Verantwortung

Der Wirtschaftsrat der CDU kritisiert die Bündnisgrünen, die bei den Sondierungsgesprächen zur Migration und für den Industriestandort Deutschland bis zuletzt unvernünftige Maximalforderungen erhoben hätten. „Am Ende konnten auf beiden Felder nur faule Kompromisse zu Papier gebracht werden“, erklärt Generalsekretär Wolfgang Steiger. Die Grünen hätten bei der Notwendigkeit, „Migration nach Deutschland endlich zu steuern, eine extreme ideologische Verbohrtheit“ gezeigt. „Ich sehe deshalb kaum Grund, allein auf die FDP einzuschlagen, wie es derzeit geschieht. Neben der SPD mit ihrer Verweigerung lassen vor allem die Grünen staatspolitische Verantwortung vermissen“, meint Steiger und fügt aber an: „Eine Jamaika-Koalition, die Europa zurück zu verbindlichen Regeln bringt, keine Politik zulasten der jungen Generation betreibt und auf der anderen Seite das Industrieland Deutschland bewahren und Zuwanderung steuern möchte, wäre sicherlich ein spannendes Projekt geworden.“

Mehrheit gegen Merkels Kandidatur

Nach der Absage der FDP an eine Jamaika-Koalition hat CDU-Vorsitzende Angela Merkel angekündigt, bei Neuwahlen erneut als Kanzlerkandidatin anzutreten. Einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstitut Civey für t-online.de zufolge findet die Mehrheit der Deutschen jedoch, dass Merkel nicht mehr antreten sollte – etwa 54 Prozent der Befragten. Auch in ihrem eigenen Lager ist Merkel nicht mehr unumstritten, hat aber weiter ein Drittel der Anhänger hinter sich: 76,2 Prozent der Anhänger der CDU/CSU wollen, dass sie antritt. Die größte Ablehnung erfährt das Vorhaben bei Anhängern der AfD: 88,5 Prozent lehnen Merkel als Spitzenkandidatin ab.

Olaf Konstantin Krueger

Hier geht’s zu den Bayern- & Deutschlandnews vom 15. November 2017.

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