Am Sonntag, 4. September, fielen ab 6 Uhr in Bad Aibling immer wieder mehrere Schüsse hintereinander, anschließend gefolgt von einer kurzen Pause.
Bei der Polizeiinspektion Bad Aibling häuften sich schlagartig Anrufe besorgter Bürger und die Beamten machten sich zunächst mit drei Streifen auf die Suche nach dem Verursacher. Da die Schüsse um 6.30 Uhr noch nicht aufhörten, keinerlei Genehmigungen für Böllerschützen, Feuerwerke etc. bei der Inspektion vorhanden waren orderte die Polizeiinspektion Bad Aibling weitere Kräfte von der Bundespolizeiinspektion Rosenheim und der Polizeiinspektion Fahndung Rosenheim nach, um der Sache auf den Grund zu gehen.
So suchten insgesamt sechs Streifen in der Früh das Stadtgebiet Bad Aibling nach dem Verursacher ab. Während der Suche konnte ermittelt werden, dass ein Jäger eines Jagdreviers zwischen Bad Aibling und Heufeld ein "Krähenschießen" durchführte. Dieses hatte der Jäger bei der Polizeiinspektion Bad Aibling nicht angemeldet. Über den Anruf der Polizeiinspektion Bad Aibling zeigte sich der Jäger überrascht, wurde das Schießen in den Jahren zuvor auch nicht angemeldet.
Dem Jäger wurde erklärt, dass die Bevölkerung verständlicher Weise zur Zeit auf Wahrnehmungen dieser Art sehr sensibel reagiert. Konsequenzen hat der Jäger nicht zu befürchten, im nächsten Jahr wird der Jäger die Beamten wohl vorher informieren.
Quelle: Hecker/D