Vor allem während der Brutzeit verursachen Krähenkolonien viel Lärm. Um die Anwohner zu entlasten, hat die Stadt Rosenheim bei der Regierung von Oberbayern einen Antrag auf akustische Vergrämungsmaßnahmen gestellt.
Derzeit leben rund 450 Saatkrähen-Brutpaare im Stadtgebiet Rosenheim. Ihre Verbreitungsschwerpunkte liegen im Landschaftsschutzgebiet Mangfall im Bereich Am Gries und in der Grünanlage an der Loretowiese parallel zur Kaiser- bzw. Ebersbergerstraße.
Vor allem während der Brutzeit von März bis Mai/Juni verursachen die Krähenkolonien viel Lärm. Um die Anwohner zu entlasten, hat die Stadt Rosenheim bei der Regierung von Oberbayern einen Antrag auf akustische Vergrämungsmaßnahmen gestellt. Die artenschutzrechtliche Ausnahmegenehmigung liegt der Stadt mittlerweile vor, sodass an den betroffenen Stellen sogenannte „BirdGards“ zum Einsatz kommen. Das sind Lautsprecher, die in unregelmäßigen Abständen Warnrufe anderer Vögel abspielen. Durch diese Störung sollen die Vögel dazu bewegt werden ihre Brutstandorte am Rand des Landschaftsschutzgebiets und in unmittelbarer Nähe zur Wohnbebauung aufzugeben und in konfliktärmere Bereiche umzusiedeln.
Am Rand des Landschaftsschutzgebiets Mangfall im Bereich Hochfellnstraße kommen drei „BirdGards“ mit je zwei Lautsprechern zum Einsatz, an der Loretowiese ist ein „BirdGard“ östlich der Kaiserstraße installiert.
Weitere Informationen zu dieser Aktion erteilt das Umwelt- und Grünflächenamt unter der Telefonnummer 0 80 31/36 516 85.