Hundebesitzerin attackiert Mountainbiker
Foto: Roland Weihrauch dpa/lnw
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Hundebesitzerin attackiert Mountainbiker

Am Donnerstag, 1. August, attackierte gegen 16 Uhr eine unbekannte Hundebesitzerin eine 51-jährige Mountainbikerin und ihren Sohn mit einem waffenähnlichen Gegenstand. Die Mutter und ihr Sohn befuhren den Schotterweg neben dem Jenbach in Richtung Tal. Der Angriff erfolgte auf Höhe des dortigen Pavillons auf Höhe der oberen Brücke.

Die 51-jährige aus Rosenheim bemerkte bei der Abfahrt eine Frau an einer Bank stehen und reduzierte ihre Geschwindigkeit. Plötzlich und unvermittelt stellte sich die Frau in die Fahrbahnmitte und forderte die Mountainbiker auf sofort stehen zu bleiben, umzudrehen und dort nicht mehr zu fahren. Ihrer nötigenden Anweisung verleitete sie Nachdruck indem sie einen länglichen Gegenstand mit einem mit Zacken versehenen Ring drohend in Richtung den Radlern hielt. Der Mutter drohte sie sogar, sie damit ins Gesicht zu schlagen.

Als die beiden Radler vor der Frau flüchten wollten, schlug die Unbekannt mit dem Gegenstand nach der 51-jährigen und verletzte sie am rechten Sprunggelenk. Gepackt von der Furcht radelten beide davon. Markant war der Hass den die Unbekannte gegen Radler hegte, da diese ihrer Meinung nun überall fahren müssen. Weiter schrie die Unbekannte die Radfahrer sehr laut an und beleidigte diese mit wüsten Ausdrücken.

Auf Grund des mitgeteilten Sachverhalts wurde ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung, Gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr, Nötigung und Beleidigung eingeleitet.

Die Brannenburger Polizei geht aktuell davon aus, dass die Dame ortsansässig ist und bereits mehrfach in Erscheinung trat. Polizeilich ist sie jedoch noch nicht bekannt. Ob beim Auftreten der Gegenstand ebenfalls als Waffe eingesetzt wurde, ist unklar.

Um die Täterin zu ermitteln bittet die Brannenburger Polizei, Zeugen die sachdienliche Angaben zur Frau oder zum Vorfall geben können, sich unter 08034/9068-0 mit der Polizei in Verbindung zu setzen.

Die Täterin wird wie folgt beschrieben:
Sie ist ca. 165-170 cm groß, hat eine starke bis kräftige Figur, graue Haare im Bubikopf-Stil geschnitten und am Hinterkopf gesteckt. Sie trug ein graues legeres Kleid, über den Schultern diagonal eine schwarze Hundeleine und hatte eine dunkle Sonnenbrille auf. An den Füßen trug sie weiße Birkenstocksandalen. Mit sich führte sie einen hellbraunen älteren Hund, der ebenfalls etwas korpulent war. Der Hund dürfte ein Labrador oder eine ähnlich aussehende Rasse gewesen sein.

Der Gegenstand ist ähnlich einer mittelalterlichen Hiebwaffe – dem Morgenstern in starrer Ausführung. Dieser habe laut Radlerin aber keine Kugel, sondern einen Ring am Ende gehabt, an dem die nach Außen abstehenden Zacken angebracht waren.

Pressemitteilung der Polizei

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