++ Hirnsberg ++ Feuerwehr-Award ++ Fachkräftemangel ++ Schweinebraten ++ AfD ++ 110-Betrüger ++
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++ Hirnsberg ++ Feuerwehr-Award ++ Fachkräftemangel ++ Schweinebraten ++ AfD ++ 110-Betrüger ++

Bayern- & Deutschlandnews zum 13. Juli 2016!

Hirnsberg gewinnt Gold

Hirnsberg hat den Bundeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ gewonnen und erhält eine Goldmedaille. CSU-Bundestagsabgeordnete Daniela Ludwig hat den Hirnsbergern „von Herzen“ gratuliert. Die CSU-Landtagsabgeordneten Klaus Stöttner und Otto Lederer haben Bad Endorfs Bürgermeisterin Doris Laban, Josef Stein, Kreisfachberater für Gartenkultur und Landespflege am Landratsamt Rosenheim, und den Hirnsbergern zum Erfolg ebenfalls gratuliert: „Euer Zusammenhalt und die gelebte Dorfgemeinschaft haben wiederum bewiesen, dass nicht Größe, sondern der Zusammenhalt entscheidend für diese Anerkennung war.“

Feuerwehrteam 2016 gesucht

Für den „Conrad Dietrich Magirus Award“ werden zum zehnten Mal „Deutschlands Helden“ gesucht: Feuerwehren können sich unter magirusgroup.com/award für den Titel „Feuerwehrteam des Jahres 2016“ bewerben. Bewerbungsschluss ist Sonntag, 2. Oktober. Die Teams sind lediglich aufgefordert, einen kurzen Einsatzbericht und Bildmaterial einzureichen. Nach dem Vorentscheid einer Fachjury stimmt die Öffentlichkeit online mit für ihren Favoriten ab. Die Gewinner erwartet eine einmalige Reise in den Big Apple zur größten städtischen Feuerwehr der Welt, dem Fire Department of the City of New York (FDNY).

Fachkräftemangel bleibt ungelöst

Die deutsche Wirtschaft bleibt aus Sicht des Chefs des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge, Frank-Jürgen Weise, weiter auf die Zuwanderung von Fachkräften angewiesen. „Unseren Fachkräftemangel decken wir niemals aus der Fluchtmigration“, so Weise. Um weiter gezielt Zuwanderung zu fördern, soll die Freizügigkeit in Europa genutzt, Deutschland für leistungsfähige Menschen attraktiver und auch außerhalb der EU gesucht werden.

Schweinebraten beibehalten

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) ruft Migranten zu Toleranz gegenüber deutschen Essgewohnheiten auf. „Man muss darauf achten, dass die Vielfalt unserer Angebote, wie wir sie gewöhnt sind, weiterhin erhalten bleibt“, sagt Merkel. Bestimmte Bräuche oder Regeln sollten „natürlich nicht zu einer Einschränkung führen für die, die andere Regeln haben“. Merkel bezieht sich auf Vorschläge, aus Rücksicht auf Muslime in Schulkantinen keine Speisen mit Schweinefleisch mehr anzubieten. „Die Toleranz gehört schon dazu, dass wir uns in unseren Essgewohnheiten jetzt nicht verändern müssen.“

AfD im Visier des Verfassungsschutzes

Das Bundesamt für Verfassungsschutz und mehrere Landesämter prüfen anhand öffentlicher Quellen, ob die AfD oder einzelne ihrer Strömungen Beobachtungsobjekt werden sollen. Einzelpersonen würden bereits beobachtet, wenn sie Bezüge zum rechtsextremistischen und islamfeindlichen Milieu hätten, etwa zur PEGIDA-Bewegung. Politiker der Union, der SPD und der FDP unterstützen das Vorgehen. „Die AfD stellt sich gegen die Werte unserer Verfassung“, weiss etwa FDP-Vorsitzender Christian Lindner. Aus Sicht des innenpolitischen Sprechers der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Stephan Mayer, Bundestagsabgeordneter aus Mühldorf, müsse man „nur aufpassen, dass man der AfD nicht unnötig zu einem ‘Märtyrerimage’ verhilft, von dem sie mehr profitiert, als dass es ihr schadet, indem sie auf eine angebliche Schikanierung durch den Staat und die etablierten Parteien verweist.“

Unwetter fordert Wasserrettungskräfte

Am späten Montagabend hat sich in Rattenkirchen im Ortsteil Kehrham, Landkreis Mühldorf am Inn, bei einem Unwetter ein schwerer Unfall ereignet, in dessen Folge eine 60-jährige Frau aus dem Landkreis verstorben ist. Die regionalen Feuerwehren, Polizei, Landrettungsdienst, Wasserwacht und DLRG waren an der Suche beteiligt und fanden die vermisste Frau im angrenzenden Weidenbacher Bach leblos auf. Reanimationsmaßnahmen blieben erfolglos. Die Kriminalpolizei übernahm die Ermittlungen zur Todesursache auf.

Weniger Geld für Kachelmann

Das Oberlandesgericht Köln hat entschieden, dass die BILD-Zeitung dem Wettermoderator Jörg Kachelmann für ihre Berichterstattung über den Prozess 395.000 Euro zahlen muss. In erster Instanz hatte das Landgericht Köln dem Moderator 635.000 Euro zugesprochen. Er war 2011 vom Vorwurf der Vergewaltigung freigesprochen worden. In ihrer Berichterstattung hatte BILD mehrfach die Grenzen des Erlaubten überschritten und Kachelmanns Persönlichkeitsrecht schwer verletzt.

„Sprachliche Gewalt inakzeptabel“

Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) und Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) haben Hassbotschaften im Internet den Kampf angesagt. „Wir haben moralische Grundsätze – offline wie online“, so de Maizière. Sprachliche Gewalt sei inakzeptabel, bereite den Boden für reale Gewalt. Das Strafrecht gelte auch im Internet. Die Polizei ist entsprechend erstmals bei einem bundesweiten Einsatztag gegen Hasskriminalität im Internet vorgegangen, untersuchte in 14 Bundesländern die Wohnräume von rund 60 Beschuldigten.

Polizei warnt vor 110-Betrügern

Die Polizei warnt vor Betrügern, die unter der „Notruf-Nummer 110“ Seniorinnen und Senioren anrufen und unter Vorgabe, sie seien Polizeibeamte, nach Wertgegenständen im Haus fragen. Die Betrüger erzählen, Kollegen hätten eine Einbrecherbande festgenommen, weshalb bei möglichen Opfern nachgefragt werde. Teils werden die Opfer auch gebeten, ihre Alarmanlage zu testen. Möglicherweise versuchen die Unbekannten so, die Senioren auszuforschen und weitere Straftaten einzuleiten. Betroffen sind aktuell Miesbach, Holzkirchen und Garmisch-Partenkirchen. Die Polizei warnt: „110“ ist Ihr Notruf: Sie können dort jederzeit bei Problemen anrufen. Was jedoch niemals passieren wird: „110“ ruft Sie an. Die Polizei wird sich bei Rückfragen immer mit einer „normalen“ Telefonnummer bei Ihnen melden. Steht „110“ bei einem aktiven Anruf bei Ihnen auf dem Display, ist es sicher ein Betrugsversuch! Tipp: Drehen sie den Spieß um. Melden Sie sich bitte bei solchen Betrugsversuchen über „110“ bei der Polizei.

Olaf Konstantin Krueger

Hier geht’s zu den Bayern- & Deutschlandnews vom 6. Juli 2016.

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