Großer Lawineneinsatz
Am Miesing musste von mindestens einem Verschüttetem ausgegangen werden, woraufhin ein großangelegte Rettung eingeleitet wurde. Foto: Bergwacht

Großer Lawineneinsatz

Am Freitag, 12. Februar, gegen 12.05 Uhr, wurde die Bergwacht auf einen Lawinenabgang mit Personenrettung am Miesing alarmiert.

Eine vierköpfige Gruppe war mit Tourenskiern zum Miesing aufgestiegen um über die Nordrinne abzufahren. Als der zweite der Gruppe in die Rinne einfuhr löste sich eine Lawine und der Wintersportler rutschte mit dem Schnee talwärts. Dieser verschwand aus dem Sichtbereich der restlichen Gruppe, worauf diese einen Notruf absetzten.

Aufgrund dieser Meldung und der örtlichen Gegebenheiten musste von mindestens einem Verschüttetem ausgegangen werden woraufhin ein großangelegte Rettung eingeleitet wurde. Mit der Unterstützung von zwei Rettungshubschraubern des ADAC (Christoph Murnau und Christoph 1) wurden Bergretter und ein Lawinenhundeführer auf die Lawine geflogen. Bereits beim ersten Anflug meldete sich der Tourengeher bei der Leitstelle in Rosenheim und gab an dass er selbst die Lawine ausgelöst hat, teilverschüttet war, sich jedoch selbst befreien konnte und keine weiteren Personen verschüttet seien.

Vorsorglich wurde noch ein Retter auf der Lawine abgesetzt um mit dem Verschütteten Kontakt aufnehmen zu können. Als jedoch feststand dass niemand verletzt war und keine Person verschüttet war, wurde der Einsatz von Seiten der Bergwacht beendet. Die weitere Bearbeitung der Lawine wurde durch die Alpine Einsatzgruppe der Polizei übernommen. Im Einsatz waren unter anderem die Bergwacht Bayrischzell, Schliersee und  Hausham mit Lawinenhunden, Notärzte der Bergwacht, Rettungshubschrauber Christoph Murnau und Christoph 1, Polizeihubschrauber Edelweiß 5 sowie Alpinbeamte der Polizei.

nb

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