Rosenheimer Kreistag stimmte Teilplan Kindertagesbetreuung zu.
Die Nachfrage nach Betreuungsangeboten von Schulkindern hat im Landkreis Rosenheim in den vergangenen Jahren stetig zugenommen. Im Rahmen der Jugendhilfeplanung hat eine Arbeitsgruppe einen Teilplan Kindertagesbetreuung erarbeitet. Nachdem der Sozialplaner des Landkreises Jürgen Laupheimer und Sabine Stelzmann vom Kreisjugendamt das Papier dem Rosenheimer Kreistag am Mittwoch, 24. Mai, vorgestellt hatten, stimmte das Gremium einstimmig zu.
Bedingt durch den gesellschaftlichen Wandel und durch den zunehmenden Ausbau der Kindertagesbetreuung für unter 6-jährige wird auch in den kommenden Jahren der Bedarf an Betreuungsangeboten für Schulkinder steigen. Sie spielen bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf eine grundlegende Rolle. Der Teilplan bietet Perspektiven für eine weitere Entwicklung der Betreuungsangebote. Die Verantwortlichen im Landratsamt wollen sich hier eng mit den Städten und Gemeinden im Landkreis abstimmen, da diese die Aufgabe haben, die Betreuungsplätze zur Verfügung zu stellen.
In dem Teilplan Kindertagesbetreuung geht es unter anderem um Gestaltung und Ausstattung, Räume, Personal, Betreuungszeiten, Hausaufgabenbetreuung, Freizeitangebote, Projektarbeit sowie um die Rolle der Eltern.
Für viele Mütter und Väter wird es zunehmend wichtiger, durch Gespräche mit den Mitarbeitenden eingebunden zu werden. Wesentliches Ziel ist es, die Kompetenzen des Kindes über den gesamten Bildungsverlauf zu stärken und weiterzuentwickeln. Sie werden demokratisch erzogen, an Entscheidungen beteiligt, wertschätzend, unterstützend und tolerant im Alltag begleitet sowie zur Selbstständigkeit und Eigenverantwortung ermutigt.
An dem Teilplan Kindertagesbetreuung arbeiteten unter anderem Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Kreisjugendamtes und von Sozialverbänden mit sowie Schulleiterinnen, Leiterinnen von Kindergärten, Horten und der Mittagsbetreuung an Schulen sowie ein Vertreter des Bayerischen Gemeindetags im Landkreis Rosenheim.