In Erlstätt stießen Montagfrüh, 29. Februar, kurz vor 6 Uhr ein Linienbus und ein Pkw frontal zusammen. Fünf Menschen wurden schwer verletzt.
Der unfallverursachende Pkw war auf dem Erlstätter Berg Richtung Traunstein unterwegs. In der Rechtskurve am Ende des Bergs kam der Fahrer, ein 44-Jähriger aus Freilassing, nach links auf die Gegenfahrbahn und stieß dort gegen einen entgegenkommenden Linienbus des RVO. Der Busfahrer, ein 59-jähriger Traunsteiner, versuchte noch auszuweichen und prallte in die Leitplanke. Den Zusammenstoß konnte er jedoch nicht mehr vermeiden.
Der VW des Freilassingers wurde durch den Aufprall zurückgeschleudert und um die eigene Achse gedreht. Ein hinterherfahrender 54-Jähriger aus Marquartstein konnte mit seinem VW nicht mehr rechtzeitig bremsen und stieß gegen das Fahrzeug des Unfallverursachers. In dessen Fahrzeug saßen insgesamt drei Personen, die bei dem Unfall alle schwer verletzt wurden und von den Feuerwehren Grabenstätt und Erlstätt aus dem VW teils sehr aufwendig befreit werden mussten. Im Linienbus befanden sich drei Fahrgäste. Einer erlitt bei dem Aufprall leichte Verletzungen. In dem nachfolgenden VW wurde der Marquartsteiner ebenfalls leicht verletzt.
Zur Klärung der Unfallursache wurde in Absprache mit der Staatsanwaltschaft Traunstein ein Gutachter beauftragt. Am Einsatzort waren die Feuerwehren aus Erlstätt und Grabenstätt mit rund 50 Mann sowie drei Notärzte und neun Rettungssanitäter eingesetzt. Die Staatsstraße 2095 war über mehrere Stunden hinweg zur Unfallaufnahme und Bergung gesperrt.
Rainer Wolf