Finale oho Finale
Foto: Batchfield

Finale oho Finale

Die TuS Bad Aibling (TBA) Fireballs sind am vergangenen Sonntag ins Finale um die Meisterschaft der 2. Damen Basketball Bundesliga Süd eingezogen. Im zweiten Playoff Halbfinale schlugen die FireGirls die Damen aus Speyer-Schifferstaat mit 76:53.

In einem etwas zerfahrenen Spiel behielten die Aiblinger am Ende ohne große Probleme die Oberhand. Die 40 mitgereisten Fans waren begeistert, da man den Finaleinzug gemeinsam mit dem Team feiern und das Lied „Finale oho Finale“ im Berr-Reisebus auf der Rückfahrt singen durfte. Der Finalgegner steht auch schon fest. Die BasCats des USC Heidelberg schlugen zweimal Bamberg und dürfen nun am 10. April nach Bad Aibling zum 1. Playoff-Finale anreisen.

Mit dem souveränen Heimsieg im ersten Playoff-Halbfinalspiel von 87 zu 36 vom 19. März im Rücken fuhren die Aiblinger FireGirls mit stolz geschwellter Brust am Sonntag in die Domstadt zum zweiten Halbfinale nach Speyer. Alle Fireballs-Beteiligten wollten das oberbayerische Basketballmärchen weiterleben lassen und nichts gegen die Towers anbrennen lassen. Die weite Anfahrt und auch die Tatsache, dass man samstags um 6.30 Uhr im Sportpark Bad Aibling/Mietraching schon losfahren musste, waren nicht unbedingt die besten Voraussetzungen für ein Playoffspiel, bei dem es um sehr viel geht. Denn der Fireballs-Tross hatte nicht vor, mit einer Niederlage wieder nach Hause zu fahren. Man wollte den zweiten Sieg in der der „Best-of-Three“-Serie gegen Speyer-Schifferstadt einfahren und sich somit die Finalteilnahme um die Meisterschaft sichern.

Gut zwei Stunden vor Spielbeginn kamen die FireGirls in der Domstadt an. Die lange Wartezeit zum Aufwärmprogramm und letztendlich zum Spielbeginn und die strapaziösen Anfahrtsbedingungen schwächten ein wenig die Aiblinger Fireballs-Damen zu Beginn der Partie. Beide Mannschaften kamen nicht optimal ins Spiel. Vor allem die Mangfalltalerinnen taten sich sehr schwer. Gut drei Minuten dauerte es, bis die ersten Punkte fielen und so war es nicht verwunderlich, dass das 1. Viertel nur mit 12 zu 7 endete. Zu allem Überfluss verletzte sich der Topscorer der Liga, Lindsay Sherbert, zum Ende der Trainingswoche an der Hand und die medizinische Abteilung der Fireballs gab erst kurz vor Abfahrt grünes Licht für den Einsatz in Speyer.

Die FireGirls kamen dann im zweiten und dritten Spielabschnitt besser in die Partie. Steffi Pölder glänzte mit einigen sehenswerten Punkten und auch Jessica Höötmann, sowie Dee Dee Chambers setzten Akzente in der Offensive. So gewannen die Aiblingerinnen das zweite Viertel mit 20 zu 11 und das dritte Viertel mit 22 zu 13. Die Defensive stand bei den Kurstädterinnen bis dahin sehr gut, doch im letzten Spielabschnitt verlor man hier ein wenig die Konzentration und vor allem agierte man nicht mehr so konsequent wie noch zuvor. So kamen die Towers immer wieder zu Abschlüssen und machten das Spiel so bis fünf Minuten vor Ende doch noch ein wenig spannend. Sie kamen immerhin auf 12 Punkte heran und ärgerten den Favoriten aus Bad Aibling. Es sah ganz danach aus, als ob die FireGirls hier am Ende ein Viertel noch verloren geben mussten, aber sie besannen sich doch noch auf die eigenen Stärken und so gestaltete man das vierte Viertel mit einem Unentschieden (22:22) ausgeglichen .

Nun heißt es in den kommenden 14 Tagen Kräfte sammeln und den „ONE FAMILY“ Gedanken bündeln. Mit dem einmaligen Teamspirit und den fantastischen Fans im Rücken kann man die Meisterschaft aus eigener Kraft schaffen und den Wiederaufstieg in die 1. Bundesliga bald feiern. Am 10. April spielen die FireGirls zu Hause gegen Heidelberg in der Sporthalle des Sportparks Bad Aibling. Der Vorverkauf hierzu beginnt in wenigen Tagen. Informationen hierzu bald in der Tagespresse und auf www.fireballs.tv ! Die Vorbereitungen auf die neue Saison 2016-2017 laufen jetzt schon bei den TBA Fireballs auf Hochtouren.

„Die Fireballs sind mittlerweile der attraktivste Verein hier in der Region. Mit den Top Damen- und Herren-Teams schaffen wir regelmäßig eine volle Arena mit über 800 Zuschauern und auch unsere Reichweiten über sämtliche Medien sind sehr interessant für Sponsoren. Wir hoffen auf die Unterstützung der regionalen Wirtschaft, damit das Basketballmärchen weitergehen und wachsen kann“, sagt Geschäftsführer Stefan Bradaric

Hier die aktuelle Tabelle der 2. Bundesliga Süd:
http://planet-cards.dbbl.de/de/meisterschaft/playoff-2-liga

Es spielten und punkteten gegen Speyer: Lindsay Sherbert (20 Punkte), Jessica Höötmann (12), D´Asia Chambers (12), Eva Rupnik (10 / 3 Dreier), Steffi Pölder (9), Christina Schnorr (6), Elisa Hebecker (3), Katrin Sandbichler (2) und Lena Bradaric (2).

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