Fahrerflucht am Dienstag, 16. Februar, 14 Uhr, in Nußdorf am Inn
Am Dienstag versuchten die Polizisten der Polizei Brannenburg ein Fahrzeug einer Verkehrskontrolle zu unterziehen. Da sie sich auf der Gegenfahrspur befanden, wendeten sie das Dienstfahrzeug und wollten zu dem Verkehrsteilnehmer aufschließen. Dann ereignete sich kurioses:
Der erst 21-jährige Fahrer beschleunigte sein Fahrzeug und entzog sich der Anweisung „Stopp! Polizei“. Mit überhöhter Geschwindigkeit fuhr der Heranwachsende durch Nußdorf a. Inn und versuchte im Ort die Beamten durch schnelles Abbiegen in einer Wohnsiedlung abzuhängen. Teilweise wurde eine Spitzengeschwindigkeit von 120 km/h erreicht.
Mehrfach verlor der Flüchtende fast die Kontrolle über sein Fahrzeug. Anstatt aber anzuhalten, versuchte der 21-jährige weiter die Beamten abzuschütteln. Hierbei kam es mehrfach zu Beinahezusammenstößen mit dem Dienstfahrzeug, da der Flüchtende das Fahrzeug abzuschneiden versuchte.
Erst im Gemeindebereich Samerberg konnte das Fahrzeug durch die Beamten gestoppt und der Fahrer festgenommen werden. Schnell ergab sich der Grund warum der Fahrer flüchtete. Der 21-jährige stand zum Zeitpunkt der Fahrt unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln und hatte zudem keinen Führerschein.
Glücklicherweise wurde bei den waghalsigen Fluchtmanövern des jungen Mannes niemand verletzt. Auf ihn wartet nun eine Anzeige wegen Gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr. Hier hat er mit einer nicht unempfindlichen Geldstraße, sowie einer Führerscheinsperre zu rechnen.
ToSpi/D