Leni Riefenstahl gilt als eine der umstrittensten Frauen des 20. Jahrhunderts.
Ihre ikonografischen Bildwelten von „Triumph des Willens“ und „Olympia“ stehen für perfekt inszenierten Körperkult, für die Feier des Überlegenen und Siegreichen. Und zugleich auch für das, was diese Bilder nicht erzählen: die Verachtung des Unvollkommenen, des vermeintlich Kranken und Schwachen, der Überlegenheit der einen über die anderen. Die Ästhetik ihrer Bilder ist präsenter denn je – und damit auch ihre Botschaft?
Regie & Drehbuch: Andres Veiel, Produktion: Sandra Maischberger, Dokumentation, 115 Min.
Der aus 700 Kisten bestehende persönliche Nachlass Riefenstahls befindet sich im Besitz der Stiftung Preußischer Kulturbesitz. Regisseur Andres Veiel und Sandra Maischberger, die als erste Zugang erhielten, haben es sich zur Aufgabe gemacht, einen tieferen Blick in das Leben von Leni Riefenstahl zu werfen.
„Wie eine Doku-Version von „The Zone of Interest“.
Einer der augenöffnendsten, erschreckendsten, faszinierendsten und beängstigendsten Dokumentarfilme des Jahres!“
(First Showing) Ein Meilenstein des biografischen Films von ganz besonderer Aktualität.“
(Programmkino.de) Bitte ins Kino mit Euch!
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Andrea Hailer, soulkino