Platz drei der Gesamtwertung, Etappensieg und das Sprint-Trikot: Das Team Auto Eder Bayern hat sein erfolgreiches Frühjahr bei der 41. Austragung der Cottbuser Etappenfahrt nahtlos fortgesetzt und sich erneut auch als eins der dominierenden Teams des Nachwuchsradsports in Deutschland präsentiert.
Felix Wacker holte sich gleich auf der ersten Etappe das Trikot des bestenSprinters und gab es dann bis zum Finale nicht mehr ab, Max Hamberger sicherte sich als Sieger der dritten Etappe bereits seinen dritten Saisionsieg sowie Rang drei im Gesamtklassement.
«Das Team hat sich erneut in internationaler Konkurrenz behaupten und durchsetzen können – und das vor allem durch eine hervorragende Teamarbeit, die im Radsport die Basis für den Erfolg ist. Die junge Mannschaft macht echt einen fantastischen Job», so Ralph Denk, Manager des Team Auto Eder Bayern nach den Erfolgen in Brandenburg.
«Die Jungs wachsen immer mehr zusammen und haben die interne Marschroute nahezu perfekt umgesetzt», bilanzierte Trainer Christian Schrot.Bereits auf der ersten Etappe über 77,2 Kilometer hatte das Sextett des Team Auto Eder Bayern seine Ambitonen deutlich gemacht. Nach wenigen Meter initiierte Felix Wacker die Ausreißergruppe des Tages, aus der heraus der 17-Jährige aus Tittmoning in allen Sprintwertungen erfolgreich war.
Im Massensprint im Finale fand sich Kapitän Max Hamberger dann allerdings eingebaut und kam nicht über Rang 18 hinaus. Dafür legte der der 16-Jährige aus Pentling im folgenden Einzelzeitfahren mit Platz vier den Grundstein für eine Spitzenplatzierung in der Gesamtwertung. Ebenfalls top: Felix Wacker wurde im Kampf gegen die Uhr Zehnter.
Auf den 60 Kilometern der dritten Etappe war Wacker in überzeugender Teamarbeit dann zunächst in den Zwischensprints erfolgreich und baute seinen Vorsprung im Kampf um das Sprint-Trikot weiter aus, bevor er sich für die Unterstützung seiner Mannschaft mustergültig bedankte und als Anfahrer den Boden für einen souveränen Etappensieg durch Max Hamberger bereitete, der damit schon zum dritten Mal in diesem Jahr ganz oben auf dem Podium stand. «Das war überlegen», so Trainer Schrot in der Analyse. Während Wacker sich selbst damit auf Platz fünf der Gesamtwertung fuhr, kletterte Hamberger sogar auf Rang drei.Daran änderte auch Pech in Regen und Kälte der 120 Kilometer der Finaletappe nichts.
Nachdem Wacker in den Zwischensprints die Sonderwertung und sein Trikot absichern konnte, wurde die Sprintvorbereitung des Team Auto Eder Bayern im Finale durch einen Sturz rund 400 Meter vor dem Ziel abrupt ausgebremst – am Ende kam Max Hamberger erst auf Platz 15 ins Ziel, Teamkollege Marc Clauss auf Rang 19. In der Gesamtwertung brachte die Tageswertung jedoch keine Veränderung mehr.
Damit feierte Max Hamberger nach drei Siegen und Platz zwei in Zusmarshausen schon sein fünftes Podium in der noch jungen Saison.Beim Radrennen im württembergischen Backnang kam Aaron Sommer auf Platz acht. Im Verlauf der knapp 50 Kilometer versuchte sich der 16-Jährige aus Jagstzell immer wieder in Angriffen und fuhr zeitweise mehrer Kilometer vor dem Feld, wurde aber immer wieder gestellt.
Am kommenden Wochenende startet das Team Auto Eder Bayern beim Straßenrennen in Günzach im Allgäu – am Sonntag folgt dann beim traditionsreichen Kirschblütenrennen Wels bereits der nächste Einsatz im Ausland.