Wasserburger Seiten ohne „Freestyle-Interview“ mit Michael Kölbl, das ist in etwa, wie ein Knödel ohne Sauce. Für mich als Gewohnheitsmensch jedenfalls. Den Redaktionsschluss im Nacken muss ich allerdings erfahren, dass unser 1. Bürgermeister das Land verlassen hat und für den spontanen Wortwechsel ausnahmsweise nicht zur Verfügung stehen kann. Urlaub ist Urlaub, das muss ich akzeptieren. Nun ja, das Handy wird er ja wohl dabeihaben, als fleißiger Instagram-User, und unverbindlich nachfragen, wird ja wohl nicht verboten sein. Hoffnungsvoll sende ich mein in freundliche Worte gepacktes Anliegen am Sonntagabend in das World Wide Web.
Nina Bufalino an der Mole mit Michale Kölbl, dem 1. Bürgermeister von Wasserburg am Inn
Meeresrauschen am Morgen….
Es ist Montag, als im Morgengrauen mein Telefon klingelt. „Michael hier, auf geht´s, was möchtest Du wissen?“ Erstmal, wo ich bin und wie ich heiße. Ich stehe auf der Leitung. „Ah, Michael…welcher Michael denn?“
„Der Kölbl Michael ist dran“. Jetzt bin ich zwar wach, aber noch ohne Fragen. Das macht nichts, denn unser Bürgermeister versorgt mich mit einer Standortbeschreibung, die mich von null auf hundert an die herrliche Adriaküste katapultiert.
„Du hast mich gerade noch erwischt, bevor wir von Biograd aus in See stechen.“ Der alte Seelöwe (das sagt man so!) befindet sich in Kroatien, südlich von Zadar. Die Sonne scheint, der Wind ist gut und wir werden mit unserem gecharterten Segelboot die Buchten der Kornaten ansteuern“.
Dass ich ihm in den wohlverdienten Urlaub mit der Familie grätsche, lässt mich unser Bürgermeister nicht spüren und übernimmt mit einem Anliegen das Ruder.
„Ich hoffe, dass die Schülerinnen und Schüler ihre Ferien genossen haben und mit einem guten Gefühl in das neue Schuljahr starten können. Das letzte Jahr hat ihnen einiges abverlangt und darauf können sie stolz sein!“ Trotz windiger Leitung ist unüberhörbar, dass eine satte Portion Gefühl diese Worte im Griff hat. „Ich wünsche den Kindern und Jugendlichen, dass sie erkennen, was Besonderes in Ihnen steckt, dass ihnen das gelingt und sie sich freuen können, auf all ihre Freunde, auf das soziale Miteinander, auf die Treffen in der Freizeit, wo man in der Clique was unternimmt…von mir aus auch zusammen lernt.“
Das hat er mal wieder nett formuliert, finde ich und wünsche ihm allzeit gute Fahrt und immer eine Handbreit Wasser unter ihrem Kiel!
Eine aufregende Reise einer Wirtin und ihres Genussladerls
Diese berauschende Frau schickt unsere Sinne auf Reisen: Steffi Kroboth!
Lass uns doch mal über Mut reden! Im Gespräch mit Stefan Deuschl
Und Franzis süße Geschichte zergeht uns auf der Zunge!
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