Anja Lechner bietet in ihrem Begegnungsraum in Haag vielerlei Möglichkeiten, die ganzheitliche Gesundheit zu unterstützen.
Inmitten des stürmischen Ozeans des Lebens sehnen sich die Menschen nach einem stillen Hafen, an dem sie inneren Frieden finden und ihr geistiges Wohlergehen pflegen können. Anja Lechner hat sich auf die Suche nach dieser kostbaren Quelle der geistigen Heilung gemacht und eine Vielzahl von Wegen gefunden, die dorthin führen: Von energetischer Heilarbeit über spirituelle Begleitung bis hin zur ganzheitlichen Gesundheitsförderung. Mit der Gründung ihres „Begegnungsraum“ in Haag erfüllte sie sich einen langjährigen Traum.
Wenn Sie sich auf ihrer Webseite umsehen, werden Sie feststellen, dass ihr Wirken weitaus mehr ist als nur eine therapeutische Praxis. Ihre Homepage dient als ein Fenster in die faszinie-rende Welt des energetischen und geistigen Heilens, und bietet eine umfassende Übersicht über die verschiedenen Methoden und Ansätze, die sie in ihrer Arbeit anwendet. Doch was genau bedeutet es, sich in diesem Fachgebiet zu spezialisieren? Und wie können Menschen davon profitieren?
Im Interview mit Marion Kellner erfahren wir mehr über Anja Lechner und lassen uns auf eine Reise mitnehmen, die Körper, Geist und Seele gleichermaßenberührt.
Frau Lechner, könnten Sie uns etwas über Ihre Hintergrundgeschichte erzählen und wie Sie dazu gekommen sind, sich auf energetisches und geistiges Heilen zu spezialisieren?
Ich wuchs in einer konfessionsfreien Familie auf, in der das Thema „Glaube“ keinen großen Stellenwert hatte. Dennoch beschäftigte mich sehr früh die Frage nach spirituellen Zusammenhängen. „Wo kommen wir her, wo gehen wir hin und gibt es so etwas wie Gott?“ Als Heranwachsende interessierte mich auch die menschliche Psyche sowie die Frage nach dem Sinn des Lebens. Antworten fand ich in philosophischer, psychologischer und spiritueller Literatur. Mit Beginn meiner Mutterschaft, ich habe 3 inzwischen erwachsene Töchter, fühlte ich einen inneren Ruf. Ich begann verschiedene Ausbildungen Heilerzieherin, Heilpraktikerin für Psychotherapie mit traumaorientierten und maltherapeutischen Weiterbildungen.
Viele Antworten auf meine Fragen bekam ich auch in meiner Ausbildung zur Yogalehrerin und der 3-jährigen Weiterbildung in Yogaphilosphie sowie während der Ausbildung zur MBSR-Trainerin (Achtsamkeitsbasierte Stressreduktion) und der damit verbundenen Beschäftigung mit der buddhistischen Philosophie und Psychologie. Ich stieg also im Laufe der Jahre immer tiefer in diese Themen ein und mein Wissen und Anwendungsgebiete wurden gleichzeitig immer feinstofflicher. Auf diesen Weg wurde ich auch von der geistigen Welt geführt. Dazu könnte ich über viele wundersame Ereignisse berichten. Ich beschränke mich auf eines: Vor gut 20 Jahren bat ich das Universum während einer Sinnkrise um Hilfe und Führung. Ein paar Tage darauf war ich in einem Buchladen und wurde von einer fremden Frau angesprochen. Sie sagte, sie habe gerade das Gefühl, sie müsse mir ein Buch empfehlen. Ich kaufte dieses Buch, das mich tief in die geistige und spirituelle Welt einführte.
Welche Techniken und Ansätze verwenden Sie in Ihrer Praxis?
Es gilt die wahre Natur der Dinge und unseres Selbst zu erkennen. Darum, dass alles Energie ist und sich gegenseitig beeinflusst und dass für unser Wohlergehen und Heilung viele grobstoffliche und feinstoffliche Mittel ganz natürlich zur Verfügung stehen. Im Yogaunterricht und in der Mediation lenke ich die Aufmerksamkeit auf den Atem. Dieser ist für mich die Essenz des Yogas. Auch in den Coachings geht es mir darum, die Menschen wieder in ihre Selbstermächtigung zu führen und sie dabei zu unterstützen ihrem Herzensweg zu folgen. Das geistige Heilen kann dabei eine Hilfe sein, tief sitzende Blockaden zu lösen.
Welche Techniken genutzt werden, ist ganz individuell. Das hängt immer sehr vom Thema ab, aber auch von den Bedürfnissen und Standpunkten des Einzelnen. Ich lasse mich in meiner Arbeit von der geistigen Welt führen und stelle mich auf den Einzelnen ein. Ich biete aber nicht nur Einzelbehandlungen an. Neben Frauenkreis, Yoga und Mediationskursen, gibt es immer wieder verschiedene Kursangebote. Im Dezember zum Beispiel eine Rauhnachtsbegleitung mit Skripten, geführten Meditationen und Online-Terminen oder im März 2024 ein Wochenende mit dem Thema „Wellness für Körper, Geist und Seele – Auszeit für mich“. Um nichts zu verpassen, lohnt es sich, meinen Newsletter zu abonnieren oder Sie informieren sich auf meiner Homepage unter begegnungsraum.bayern.
Welche Art von Beschwerden oder Problemen können dadurch behandelt werden?
Als Heilpraktikerin für Psychotherapie bin ich natürlich auf die Seelenebene und auf psychosoziale Themen ausgerichtet. Wenn man jedoch vom psychosomatischen Ansatz ausgeht, liegt auch jeder körperlichen Erkrankung eine Disharmonie im Energiesystem, im geistigen oder seelischen sowie im sozialen oder beruflichen Umfeld zugrunde. Meine Ansätze können eine wertvolle Unterstützung zu anderen Therapien bieten. Techniken wie Quantenheilung oder geistige Wirbelsäulenaufrichtung können schon nach wenigen Sitzungen die Selbstheilungskräfte beachtlich ankurbeln. Auch die „Goldene Matrix“ ist dafür eine schöne Methode. Die Seele erhält die Möglichkeit, sich wieder in ihr ursprüngliches Sein auszudehnen.
Bieten Sie auch Fernbehandlungen an, und wenn ja, wie funktionieren sie?
Ja ich biete Fernheilungen an. Feinstoffliche Energien lassen sich sehr gut über die Ferne übertragen. In der Quantenphysik wurde schon lange belegt, dass alles miteinander verbunden ist und dass Energie der Aufmerksamkeit folgt. Das ist keine Zauberei, eigentlich können wir das alle. Jede/r von uns hatte wahrscheinlich schon einmal das Erlebnis, an einen Menschen gedacht zu haben, und kurz darauf rief dieser an.
Haben Sie eine Empfehlung für Menschen, die sich in einer stressigen Situation befinden und Wege suchen, um der emotionalen Spirale zu entkommen?
Tue dir immer wieder Gutes. Finde für dich Möglichkeiten, mit denen du Kraft tanken kannst. Sei es dir wert und nimm dir die Zeit für dich. Es gibt viele Möglichkeiten: Was magst du? Tanzen? Malen? Singen? Eine leicht umsetzbare Variante ist das regelmäßige „Innehalten“. Nimm dir, besonders wenn es stressig ist, immer wiedermal mindestens eine Minute Zeit. Werde still, spüre die Füße am Boden, spüre deinen Körper und begleite den Atem. Fokussiere dich auf den Atem, bewerte nichts und erzwinge nichts, einfach nur den Atem begleiten. Die Gedanken können dabei zur Ruhe kommen und wir können uns wieder neu ausrichten.
Die Natur wirkt auch unglaublich beruhigend und stärkend auf uns. Gehe viel in die Natur, eventuell sogar mit wenig oder ohne reden. Richte dich auf die Natur aus und spüre den Frieden. Die Immunsystem stärkende und beruhigende Wirkung von Aufenthalten in der Natur, besonders auch in Wäldern, ist vielfach belegt.
Langfristig ist es wichtig, dich an deine eigene Schöpferkraft zu erinnern. Befreie dich aus der Opferrolle und beginne damit, Krisen als eine Möglichkeit zu verstehen, an der du wachsen kannst. Egal ob die Schwierigkeiten im Außen oder in deinem Inneren sind, sie sind immer ein Hinweis darauf, dass etwas aus der natürlichen Harmonie gefallen ist. Dann gilt es herauszufinden, wo die Blockade liegt und diese aufzulösen. Wer auf diese Weise bewusst durch seine Krisen geht, kann mit neuer Kraft daraus hervorgehen, sich innerlich neu ausrichten und wohltuende Situationen im Außen schaffen.
Marion Kellner
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