Im letzten Jahr war er recht beliebt und am Ende des Jahres vergriffen – der Wasserburger Stadtbildkalender. Grund genug für das Archiv in diesem Jahr eine Neuauflage heraus zu bringen…
Zur Entstehung des Kalenders:Thomas Rothmaier und Matthias Haupt schöpfen erneut aus dem reichen Fundus des Bildarchivs und teilen zwölf Monate auf je sechs ausgewählte Geschichten auf. Sie stellen historische Fotos vor, erklären das, was einmal war und nun zu sehen ist. Franziska Honer, wissenschaftliche Volontärin im Museum Wasserburg, übernahm in diesem Jahr Satz und Gestaltung des Kalenders, der nun –rechtzeitig vor Weihnachten – der Öffentlichkeit vorgestellt werden kann.
Zum Inhalt des Kalenders:
Wasserburg, eine Stadt, von der es heißt, dass sie ihr historisches Antlitz bis heute erhalten hat, unterliegt fortwährenden baulichen, infrastrukturellen, wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und kulturellen Veränderungen.
Die ausgewählten Fotos aus dem Bestand des Stadtarchivs erlauben Einblicke in das frühere Stadtbild. Sie zeigen Ansichten vertrauter Orte, die dem ortskundigen Betrachter dennoch fremd erscheinen mögen.
Vergleiche mit dem heutigen Erscheinungsbild aus ähnlicher, im Idealfall gleicher Perspektive, verdeutlichen, wie Häuser, Straßenzüge und Ortsteile sich verändert haben. Kurze Texte zu den Fotos erklären die jeweilige Entwicklung, insbesondere die historischen Ansichten. Für unseren Jahreskalender 2019 richten wir den Blick über die Altstadt hinaus, unter anderem in das Burgerfeld, die Burgau, nach Attel und Reitmehring. An Stellen, wo früher der Blick noch weithin frei war, ist das Fotografieren heute oft schwierig: sei es durch eingewachsene, hoch und dicht bewaldete Hügel oder durch die verdichtete Bebauung, welche die Sicht verstellt. Die Feuerwehr Wasserburg unterstützte das Autorenteam daher bei einigen Aufnahmen mit der Drehleiter.
Der Kalender ist ab sofort im Wasserburger Buchhandel (Wasserburger Bücherstube, Buchhandlung Herzog, Buchhandlung Fabula), in Geschäften (Innkaufhaus, Gartner Versandprofi/Post, Wasserburger Markthallen) und natürlich auch im Stadtarchiv, im Museum sowie in der Gästeinfo zum Preis von 9,90 Euro erhältlich.