Die Bewerbung ist geschrieben und abgesandt, im Auswahlverfahren wurden Sie ausgewählt, jetzt heißt es, das Bewerbungsgespräch meistern.
Das Vorstellungsgespräch ist der Klassiker unter den Auswahlverfahren. Wer im ersten Vorstellungsgespräch einen guten Eindruck hinterlassen hat, wird häufig zu einem zweiten eingeladen. Dieses Gespräch findet meist mit Vertreterinnen oder Vertretern der Führungsebene und der oder dem direkten Vorgesetzten statt. Ein Vorstellungsgespräch läuft meist in folgenden Schritten ab:
Nach der Begrüßung geht es darum, einen ersten Eindruck voneinander zu gewinnen. Ihre Gesprächspartnerinnen oder -partner stellen Ihnen meist unverfängliche Fragen, beispielsweise, wie Ihre Anreise zum Termin ablief. Auf solche Small-Talk-Fragen brauchen Sie nicht zu ausführlich antworten, lockern aber das Gespräch etwas auf.
Ihre Gesprächspartnerinnen oder -partner wollen Sie jetzt besser kennenlernen. Bereiten Sie sich darauf vor, indem Sie zuhause eine kurze Selbstvorstellung einüben – so müssen Sie in der Stresssituation Vorstellungsgespräch nicht lange überlegen, welche beruflichen Tätigkeiten Sie in den letzten Jahren ausgeübt haben.
Meist will die oder der Personalverantwortliche auch verstehen, warum Sie sich für die Stelle beworben haben – und warum Sie glauben, dafür geeignet zu sein. Bereiten Sie auch diese Informationen am besten zuhause vor.
Weitere Fragen, die in Vorstellungsgesprächen häufig gestellt werden:
– „Wie würden Sie sich selbst beschreiben?“
– „Warum wollen Sie gerade bei uns arbeiten?“
– „Was sind Ihre Stärken und Schwächen?“
– „Wo sehen Sie sich in 5 oder 10 Jahren in unserem Betrieb?“
– „Welche Gehaltsvorstellungen haben Sie?“
Im folgenden Teil des Gespräches erfahren Sie normalerweise mehr über das Unternehmen und die Rahmenbedingungen wie Arbeitszeiten, Urlaubsanspruch oder Gehalt.
Im Anschluss erhalten Sie Gelegenheit, Fragen zu stellen. Machen Sie davon unbedingt Gebrauch! Ihre Fragen werden als Interesse am Unternehmen gewertet. Am Ende des Vorstellungsgesprächs erfahren Sie, wie es weitergeht, zum Beispiel, bis wann Sie eine Rückmeldung erwarten dürfen.
Quelle: arbeitsagentur.de