Corona-Krise: Kundgebungen gegen „ewigen Lockdown“ – Maier-Krapf: „Wir erleben krasse Ungerechtigkeit“
Demonstration gegen den Lockdown in Mühldorf am Inn am 13. März 2021. Foto: mmk
Prosepkt Box

Corona-Krise: Kundgebungen gegen „ewigen Lockdown“ – Maier-Krapf: „Wir erleben krasse Ungerechtigkeit“

München/Mühldorf am Inn — Bundes-Lockdown, harter Lockdown, Brücken-Lockdown – Lan­des- und Bun­des­po­li­ti­ker de­bat­tie­ren der­zeit ei­ne dras­ti­sche Ver­schär­fung der be­ste­hen­den Corona-Maß­nah­men, um „die dritte Welle“ der Ver­brei­tung des neu­ar­ti­gen Coronavirus’ (SARS-CoV-2) und sei­ner Mu­ta­tio­nen ab­zu­fla­chen. Täg­lich mel­det das Robert Koch-In­sti­tut bun­des­weit et­wa 7.000 Corona-Neu­in­fek­tio­nen und knapp 100 Ver­stor­be­ne. Über Ostern soll die Zahl der Corona-Pa­tien­ten in in­ten­siv­me­di­zi­ni­scher Be­hand­lung erst­mals seit zwei Mo­na­ten die Mar­ke von 4.000 über­schrit­ten ha­ben. Die­ser Ta­ge de­mon­strie­ren aber auch ver­stärkt Maß­nah­men-Kri­ti­ker für die Wah­rung der Grund- und Frei­heits­rech­te. So pro­tes­tie­ren bayern­weit 15 Ini­tia­ti­ven mit Kund­ge­bun­gen und ei­ner Social Media-Kam­pag­ne un­ter dem Hashtag #Lasstunsoeffnen ge­gen wirt­schaft­li­che und ge­sell­schaft­li­che „Kol­la­te­ral­schä­den“. Ein „Stra­te­gie­wech­sel“ soll „sinn­vol­le, ge­rech­te, nach­voll­zieh­ba­re, trans­pa­ren­te und vor al­lem wirk­sa­me Maß­nah­men“ brin­gen. Martina Maier-Krapf, par­tei­lich un­ge­bun­de­ne Ini­tia­to­rin von „Mit­ein­an­der­aus­der­Kri­se“ in Mühldorf am Inn, for­dert, dass die Maß­nah­men ge­eig­net, er­for­der­lich und ver­hält­nis­mä­ßig sind. Da­bei hält die IT-Pro­jekt­ma­na­ge­rin und zwei­fache Mut­ter die für Grund­schü­ler an­ge­kün­dig­te Test­pflicht für be­son­ders kri­tisch.

Die bayerischen Initiativen se­hen im an­hal­ten­den Lockdown kein ge­eig­ne­tes Mit­tel mehr, um die Ver­brei­tung von SARS-CoV-2 zu be­kämp­fen. Des­we­gen plä­die­ren sie „fried­lich und sach­lich“ für die Auf­he­bung des Lockdowns so­wie „ein so­for­ti­ges und si­che­res Öff­nen für al­le Bran­chen und Schu­len mit sinn­vol­len und um­setz­ba­ren Hy­gie­ne­kon­zep­ten“. Un­ter­stüt­zung er­hal­ten sie aus Gas­tro­no­mie, Kul­tur, Sport, Tou­ris­mus und Han­del. Zu den 15 Ini­tia­ti­ven ge­hö­ren: „Ost­bayern­sieht­schwarz“ (Niederbayern und Oberpfalz), „Wir-ste­hen-zu­sam­men.com“ (Rosenheim, Traunstein und Chiemsee), „Ge­mein­sam­Zu­kunft“ (München), der „Un­ter­neh­mer­kreis Zu­kunft in Not“ (Augsburg), die Ther­men­welt Füssing/Bä­der­drei­eck (Bad Füssing, Bad Griesbach und Bad Birnbach), „Ge­mein­sam­stark“ (Bad Kissingen), „Wir wol­len nicht un­ter­ge­hen“ (Pfaffenhofen), „Mit­ein­an­der­aus­der­Kri­se“ (Mühldorf am Inn), „Lob­by für Kin­der“ (Niederbayern), „Allianz ge­gen Corona“ (Garching), „Pro­test Regensburg“, „Pro­test Deggendorf“, die Bus­tou­ris­tik Scherzer (Tegernsee) so­wie „Wir brau­chen Sport“ und der Bund der Selb­stän­di­gen – Ge­wer­be­ver­band Bayern e. V. (BDS). Martina Maier-Krapf aus Mühl­dorf am Inn er­klärt ih­re Be­weg­grün­de.

#lasstunsöffnen-AufrufGEMEINSAM wird BAYERN am Donnerstag, 8. April 2021, von 12.05 Uhr bis 19.05 Uhr für sichere Öffnungen kämpfen!

München, 12:05-13:05, Pressekonferenz
Augsburg, 13:05-14:05, Aktion
Tegernsee, 13:05-14:05, Pressekonferenz
Bad Füssing, 14:05-15:05, Konzert & PK
Pfaffenhofen, 14:05-15:05, Kundgebung
Bad Kissingen, 15:05-16:05, Pressekonferenz
Waldkirchen, 15:05-16:05, Aktion
Regensburg, 16:05-18:05, Aktion
IRSCHENBERG, 16:05-17:05, Aktion
Deggendorf, 17:05-18:05, Pressekonferenz
Mühldorf, 17:05-18:05, Kundgebung
(zeitliche Änderungen kurzfristig möglich)

Social Media Aktionen zwischen 12:05-19:05 mit Foto/Video und #lasstunsöffnen auf Facebook und/oder Instagram
Web: www.lasstunsoeffnen.de

Krueger: Po­li­ti­ker und Ärzte-Funk­tio­nä­re wol­len den Lock­down an­ge­sichts der „drit­ten Wel­le“ eher ver­schär­fen, denn auf­he­ben. So hält bei­spiels­wei­se Bun­des­ge­sund­heits­mi­nis­ter Jens Spahn (CDU) die Si­tua­tion auf den In­ten­siv­sta­tio­nen und in den Kli­ni­ken für be­sorg­nis­er­re­gend. „Wir müs­sen die­se drit­te Wel­le mit­ein­an­der bre­chen und Kon­tak­te re­du­zie­ren“, sagt Spahn: „Vor al­lem im pri­va­ten Be­reich, in den Schu­len, auf Ar­beit, wo es eben geht.“ Ge­sund­heits­öko­nom Prof. Dr. Karl Lauterbach (SPD) hält jed­we­de Lo­cke­rung für ein fal­sches Sig­nal – nö­tig sei viel­mehr ein „har­ter Lock­down“ mit ver­schärf­ten staat­li­chen Be­schrän­kun­gen. Dr. Dirk Spelmeyer, Fach­arzt für Uro­lo­gie und Ers­ter Vor­sit­zen­der der Kas­sen­ärzt­li­chen Ver­ei­ni­gung Westfalen-Lippe (KVWL), wünscht sich den Lock­down gleich „kna­ckig und hart“. Und Dr. Ute Teichert, Di­rek­to­rin der Aka­de­mie für Öf­fent­li­ches Ge­sund­heits­we­sen und Vor­sit­zen­de des Bun­des­ver­ban­des der Ärz­tin­nen und Ärz­te des Öf­fent­li­chen Ge­sund­heits­diens­tes e. V., for­dert ihn, da­mit die Men­schen we­ni­ger mit­ein­an­der in Kon­takt kom­men. Wes­halb plä­die­ren die Ini­tia­ti­ven den­noch für die Auf­he­bung des Lock­downs?

Maier-Krapf: Wir er­le­ben seit Mo­na­ten ei­ne kras­se Un­ge­rech­tig­keit und Un­gleich­be­hand­lung der Be­trie­be und Schu­len: Es gibt Be­trie­be, die muss­ten nie schlie­ßen, an­de­re sind seit Mo­na­ten ge­schlos­sen, ob­wohl kein In­fek­tions­ge­sche­hen pas­siert ist. Spä­tes­tens seit Sep­tem­ber 2020 lie­gen den ört­li­chen Ge­sund­heits­äm­tern sämt­li­che In­fek­tions­ge­sche­hen in den Land­krei­sen vor. Bei­spiel: In den Kin­der­gär­ten und Schu­len des Land­krei­ses Mühl­dorf am Inn wur­den im Zeit­raum No­vem­ber/De­zem­ber 2020 zwei Pro­zent des In­fek­tions­ge­sche­hens ge­mes­sen. Das sind bei der der­zei­ti­gen 7-Ta­ge-In­zi­denz von 100 bis 150 ef­fek­tiv zwei bis drei Kin­der im Land­kreis, ihr Ein­fluss auf die In­zi­denz­wer­te und auf das In­fek­tions­ge­sche­hen ist ver­schwin­dend ge­ring. Und den­noch sind die Schu­len seit Mo­na­ten ge­schlos­sen und die Öff­nung ist ge­kop­pelt an die In­zi­denz­wer­te. Fin­den Sie die­sen Zu­sam­men­hang nicht voll­kom­men un­ge­recht?

Krueger: In ei­ner ak­tu­el­len Um­fra­ge des Mei­nungs­for­schungs­in­sti­tuts YouGov im Auf­trag der Deut­schen Pres­se-Agen­tur ha­ben sich je­den­falls 47 Pro­zent der Be­frag­ten da­für aus­ge­spro­chen, den be­ste­hen­den Lock­down zu ver­schär­fen. Le­dig­lich 30 Pro­zent sind für ei­ne Lo­cke­rung oder Ab­schaf­fung der Ein­schrän­kun­gen, 17 Pro­zent mei­nen, der Lock­down soll­te so bei­be­hal­ten wer­den. In ei­ner an­de­ren YouGov-Um­fra­ge plä­dier­ten 56 Pro­zent für bun­des­weit gül­ti­ge nächt­li­che Aus­gangs­be­schrän­kun­gen, 37 Pro­zent wa­ren da­ge­gen, sie­ben Pro­zent mach­ten kei­ne An­ga­ben. Was lässt die Ini­tia­ti­ven an­ge­sichts die­ser Wer­te Hoff­nung schöp­fen, dass Ih­re For­de­rung nach ei­ner Auf­he­bung des Lock­downs breit un­ter­stützt wird?

Maier-Krapf: Mich in­ter­es­siert, wie vie­le der Ant­wor­ten von tat­säch­lich Be­trof­fe­nen kom­men: Wie vie­le Leh­rer, El­tern, Schü­ler, Gas­tro­no­men, Ho­te­liers, Ein­zel­händ­ler, Selbst­stän­di­ge, Un­ter­neh­mer, Sport­stät­ten­be­trei­ber und Ver­eins­mit­glie­der ha­ben sich an den Ant­wor­ten be­tei­ligt? Was si­cher­lich zu be­ob­ach­ten ist: Wer hat wel­che Ein­bu­ßen durch den ewi­gen Lock­down? Wer ist an der Exis­tenz­gren­ze an­ge­langt? Wer hat schon psy­chi­sche Pro­ble­me? Mei­ne Mut­ma­ßung: Wer nicht un­mit­tel­bar vom ewi­gen Lock­down be­trof­fen ist, hat auch nichts ge­gen ei­ne Ver­län­ge­rung. Wer un­mit­tel­bar be­trof­fen ist, ver­steht die po­li­ti­schen Ent­schei­dun­gen schon lan­ge nicht mehr. Hoff­nung ge­ben mir die vie­len bayern­wei­ten Ini­tia­ti­ven, die sich zum Ak­tions­tag am 8. April un­ter www.lasstunsoeffnen.de zu­sam­men­ge­fun­den ha­ben: Es sind vie­le! Viel mehr als ge­dacht und viel mehr als bis­her sicht­bar! Wir ste­hen nicht mehr hin­ter den po­li­ti­schen Ent­schei­dun­gen! Wir sind frus­triert, wü­tend, am Ende un­se­rer Kräf­te. Wir sind be­reit, als „Nor­mal­bür­ger“ auf die Stra­ße zu ge­hen und uns Ge­hör zu ver­schaf­fen. Denn bis­her wur­den wir nicht ge­hört.

Krueger: Zur Gesamtschau aller „Kollateralschäden“ der ver­ord­ne­ten In­fek­tions­schutz­maß­nah­men zählt die Ini­tia­ti­ve „ge­mein­sam­zu­kunft“ un­ter an­de­rem die Zu­nah­me von Sui­zi­den und Al­ko­ho­lis­mus, von häus­li­cher Ge­walt ge­gen­über Frauen und Kin­dern so­wie von Schei­dun­gen, dann Ver­hal­tens­auf­fäl­lig­kei­ten bei Kin­dern und Ju­gend­li­chen, Bil­dungs­lü­cken bei Schü­ler­in­nen und Schü­lern, we­ni­ger Stu­dien­an­fän­ger an deut­schen Hoch­schu­len, den Ver­lust an Ver­eins­mit­glie­dern und so­gar ei­ne Dis­kri­mi­nie­rung von Single-Haus­hal­ten und ei­nen De­mo­kra­ti­sie­rungs­ver­lust. Sachsens Mi­nis­ter­prä­si­dent Michael Kretschmer (CDU) kri­ti­siert al­ler­dings, die Rea­li­tät in den Kran­ken­häu­sern bil­de sich nicht im pri­va­ten Um­feld ab: Die Men­schen „spü­ren die Last der Ein­schrän­kun­gen, aber nicht die Be­dro­hung durch das Virus.“ Wel­che Lö­sun­gen schwe­ben den Ini­tia­ti­ven für das Di­lem­ma vor?

Maier-Krapf: Die Lö­sung des Di­lem­mas ist si­cher­lich viel­schich­tig: Imp­fun­gen der Ri­si­ko­pa­tien­ten, Hy­gie­ne­kon­zep­te bis zur Her­den­im­mu­ni­tät – Vor­sicht, Ab­stand und Mund-Na­se-Be­de­ckung ge­hö­ren in be­stimm­ten Be­rei­chen na­tür­lich da­zu. Wir ver­schlie­ßen nicht die Au­gen vor dem Virus, aber wir ver­lan­gen auch ei­ne Ver­hält­nis­mä­ßig­keit der Maß­nah­men. Und das, was wir seit Mo­na­ten er­le­ben, ist ein Auf­recht­er­hal­ten von wir­kungs­lo­sen Maß­nah­men wie zum Bei­spiel die dauer­haf­te Schlie­ßung von Kin­der­gär­ten, Schu­len, Gas­tro­no­mie­be­trie­ben, Ho­tels und Ein­zel­han­dels­ge­schäf­ten. Wir al­le ha­ben im Herbst be­wie­sen, dass un­se­re Hy­gie­ne­kon­zep­te funk­tio­nie­ren, und wur­den trotz­dem mo­na­te­lang zu­ge­sperrt.

Krueger: In Bayern dür­fen nach den Oster­ferien nur Schü­ler wech­sel­wei­se in den Prä­senz­un­ter­richt zu­rück­keh­ren, wenn die Schu­le in ei­ner Re­gion mit ei­ner 7-Ta­ges-In­zi­denz un­ter 100 liegt. In Re­gio­nen ab 100 ver­blei­ben al­le Schü­ler im Dis­tanz­un­ter­richt – Aus­nah­men: Ab­schluss­klas­sen, Jahr­gangs­stu­fe elf an Gym­na­sien und Fach­ober­schu­len so­wie vier­te Klas­sen an Grund­schu­len. Wer dann in die Schu­le kom­men will, muss zwin­gend ein ne­ga­ti­ves Test­er­geb­nis nach­wei­sen. Selbst­tests wer­den nur ak­zep­tiert, wenn sie in der Schu­le ab­sol­viert wer­den. Wie be­ur­tei­len Sie als Mut­ter und Ini­tia­to­rin von „Mit­ein­an­der­aus­der­Kri­se“ die Test­pflicht?

Maier-Krapf: Ei­ne schwie­ri­ge Fra­ge. Wenn ich den Kin­der­ärz­ten zu­hö­re, gibt es für ei­ne Test­pflicht kei­ne me­di­zi­ni­sche Be­grün­dung. Nach wie vor ste­cken sich die Kin­der vor al­lem bei Er­wach­se­nen an. Es wür­de in den Kin­der­gär­ten und Schu­len völ­lig aus­rei­chen, wenn die Leh­rer und Er­zie­her ge­tes­tet be­zie­hungs­wei­se ge­impft wer­den wür­den. Das ist die me­di­zi­ni­sche Sicht auf die Test­pflicht. An­de­rer­seits gibt es mitt­ler­wei­le vie­le ver­ängs­tig­te Leh­rer, El­tern und Schü­ler. Selbst in der Po­li­tik merkt man, dass die Test­pflicht als un­be­ding­te Voraus­set­zung für die Öff­nung der Schu­len ge­prüft wird. Mei­ne Mei­nung: Wenn es ei­ne kin­der­freund­li­che Test­va­rian­te gibt, die Leh­rern und El­tern Si­cher­heit zu­rück­gibt, dann wür­de uns das ein Stück aus dem Schul­schlie­ßungs­di­lem­ma heraus­füh­ren. Die Gur­gel­tests, die zu­hause er­fol­gen kön­nen und mit­tels PCR-Ver­fah­ren ein re­la­tiv si­che­res Klas­sen­er­geb­nis her­vor­brin­gen, sind laut der Kin­der­ärz­te das kleins­te Ri­si­ko: Ge­gur­gelt wird zu­hau­se, es geht kei­ne wert­vol­le Lehr­zeit ver­lo­ren, das Test­er­geb­nis wird pro Klas­se und nicht pro Kind er­mit­telt und das PCR-Test­er­geb­nis gilt als zu­ver­läs­sig.

Krueger: Bun­des­ge­sund­heits­mi­nis­ter Spahn hat sich wie­der­holt für Er­leich­te­run­gen be­reits Ge­impf­ter aus­ge­spro­chen. Die­se soll­ten wie ne­ga­tiv Ge­tes­te­te be­han­delt wer­den. Es müs­se klar­ge­stellt sein, dass das In­fek­tions­ri­si­ko durch Tes­tung oder Imp­fun­gen re­du­ziert sei. Wel­che an­de­ren „sinn­vol­len, ge­rech­ten, nach­voll­zieh­ba­ren, trans­pa­ren­ten und vor al­lem wirk­sa­men Maß­nah­men“ schwe­ben den Ini­tia­to­ren vor?

Maier-Krapf: Die In­fek­tions­ge­sche­hen wer­den seit Mo­na­ten vor Ort von den Ge­sund­heits­äm­tern er­fasst und nach­ver­folgt. Mein Vor­schlag: Es dür­fen al­le gleich­zei­tig wie­der öff­nen mit den be­reits vor­han­de­nen und er­prob­ten Hy­gie­ne­kon­zep­ten. Taucht ein In­fek­tions­ge­sche­hen auf, wer­den die be­trof­fe­nen Grup­pen in den Be­trie­ben be­zie­hungs­wei­se in den Schu­len ge­zielt ge­tes­tet und even­tu­ell in Qua­ran­tä­ne ge­schickt, bis ein zu­ver­läs­si­ges Er­geb­nis vor­liegt. Das wä­re aus mei­ner Sicht: sinn­voll, ge­recht, nach­voll­zieh­bar, trans­pa­rent und wirk­sam! Und wird so seit vie­len Mo­na­ten in den ge­öff­ne­ten Be­trie­ben prak­ti­ziert. Glei­ches Recht für al­le: Lasst uns öff­nen!

Krueger: Frau Maier-Krapf, Danke für das Interview.

Dr. Olaf Konstantin Krueger

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