Bundespolizei verhindert Schleusung
Foto: Bundespolizei

Bundespolizei verhindert Schleusung

Die Bundespolizei hat am Sonntag, 14. Januar, bei Grenzkontrollen auf der Inntalautobahn einen mutmaßlichen Schleuser festgenommen. Er wird beschuldigt, zwei Männer unerlaubt ins Land gebracht zu haben. Einer der Geschleusten hatte einen gefälschten Pass dabei.

In den späten Abendstunden überprüften Bundespolizisten auf der A93 bei Kiefersfelden die Insassen eines Wagens mit deutschen Kennzeichen. Der Fahrzeugführer, ein 39-jähriger Deutscher, konnte sich ordnungsgemäß ausweisen. Seine beiden Mitfahrer, die ursprünglich aus dem Senegal beziehungsweise aus Pakistan stammen, verfügten hingegen nicht über die erforderlichen Einreisepapiere. Bei der Durchsuchung des Pakistaners fanden die Beamten einen gefälschten pakistanischen Reisepass. Somit wurde er nicht nur wegen der versuchten unerlaubten Einreise sondern auch wegen des Verschaffens von falschen amtlichen Ausweisen angezeigt. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft hin musste der 28-Jährige zur Sicherung des Strafverfahrens 250 Euro zahlen. Auch der Senegalese wird sich wegen der versuchten unerlaubten Einreise strafrechtlich verantworten müssen.

Die beiden mutmaßlich Geschleusten wurden an die zuständige Ausländerbehörde weitergeleitet. Dort wird über ihren weiteren Verbleib entschieden. Ihr Fahrer durfte seine Reise nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen fortsetzen. Der gebürtige Oberbayer muss voraussichtlich schon bald mit einem Strafverfahren wegen Einschleusens von Ausländern rechnen.

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