Bundespolizei stoppt mutmaßlichen Schleuser
Foto: Bundespolizeiinspektion Rosenheim

Bundespolizei stoppt mutmaßlichen Schleuser

Die Bundespolizei hat am Montag, 29. August, auf der Inntalautobahn einen italienischen Taxifahrer festgenommen. Der 59-Jährige wird beschuldigt mehrere Migranten nach Deutschland geschleust zu haben. Sein Geld wurde beschlagnahmt.

Die Bundespolizisten beendeten die Taxifahrt in der der Kontrollstelle bei Kiefersfelden. Im Wagen befanden sich neben dem Fahrer drei Erwachsene und drei Kinder. Sie stammen nach ersten Erkenntnissen ursprünglich aus dem Libanon. Papiere führten sie nicht mit. Der Berufskraftfahrer gab an, dass es sich um einen ganz normalen Personentransport gehandelt habe. Dass es sich bei den sechs Fahrgästen um Migranten ohne Ausweisdokumente handelte, hätte er nicht wissen können.

Für die Fahrt von Bologna nach München habe er nicht nach Kilometern abgerechnet, sondern einen festgelegten Preis verlangt. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft stellte die Rosenheimer Bundespolizei rund 800 Euro, die der Festgenommene bei sich hatte, sicher.

Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen konnte der Italiener seine Heimreise antreten, jedoch wird er sich voraussichtlich schon bald wegen Einschleusens von Ausländern verantworten müssen. Wie sich herausstellte, waren die erwachsenen Migranten erst vor einigen Tagen in Italien registriert worden. Da sie in Rosenheim ein Schutzersuchen stellten, wurden sie zusammen mit den Kindern an die zuständige Aufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge weitergeleitet.

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