Bundespolizei nimmt einen Afrikaner fest
Foto: BPol

Bundespolizei nimmt einen Afrikaner fest

Die Bundespolizei hat am Mittwoch, 28. Januar, auf der Inntalautobahn einen Gambier festgenommen. Er hatte bei der Grenzkontrolle fremde Dokumente vorgelegt, um nach Deutschland einzureisen. Inzwischen sitzt der Mann im Gefängnis.

In der Grenzkontrollstelle bei Kiefersfelden überprüften Bundespolizisten die Insassen eines Fernbusses aus Mailand. Ein Afrikaner wies sich mit einem gambischen Reisepass und einem gültigen Aufenthaltstitel für Italien aus. Bei der genauen Inaugenscheinnahme der Dokumente fanden die Beamten heraus, dass der Mann nicht mit der in den Papieren ausgewiesenen Person übereinstimmt. Der 27-Jährige setzte seine Reise nicht mit dem Bus sondern mit der Bundespolizei fort. In der Dienststelle gab der Festgenommene an, die Papiere eines Freundes genommen und für die Busfahrt genutzt zu haben. Erste Ermittlungen ergaben, dass er bereits im Herbst des vergangenen Jahres versucht hatte, unerlaubt ins Land zu gelangen.

Aufgrund des wiederholten Versuchs der unerlaubten Einreise und der klaren Sachlage bezüglich des Ausweismissbrauchs stand der gambische Staatsangehörige bereits einen Tag nach seiner Festnahme vor Gericht. In einem „beschleunigten Verfahren“ wurde er zu einer Geldstrafe in Höhe von 450 Euro verurteilt. Da der  Verurteilte nicht über die notwendigen Barmittel verfügte, musste er ersatzweise eine 90-tägige Freiheitsstrafe in der Justizvollzugsanstalt Gablingen antreten.

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