Die Rosenheimer Bundespolizei hat am Samstag, 18. November, einen nigerianischen Staatsangehörigen in die Justizvollzugsanstalt Bernau eingeliefert. Der 38-Jährige hatte in der Grenzkontrollstelle auf der A93 vorgegeben, als Flüchtling in Italien registriert worden zu sein. Er war in einem in Schweden zugelassenen Fahrzeug unterwegs.
Die Beamten entlarvten seinen italienischen Flüchtlingspass als „glatte Fälschung“. Bei der Durchsuchung seines Gepäcks fanden die Bundespolizisten noch zwei weitere gefälschte italienische Papiere. Der Nigerianer wurde festgenommen und wegen unerlaubter Einreise und Urkundenfälschung angezeigt. Bei der Befragung gab der mutmaßliche Urkundenfälscher an, sich aus geschäftlichen Gründen in Deutschland aufhalten zu wollen. Seine Dokumente habe er in Italien angeblich von offizieller Stelle für 500 Euro erworben. Auf richterliche Entscheidung hin wurde der Afrikaner ins Bernauer Gefängnis gebracht.