Bildungslandkreis hilft Neuzugewanderten
Landrat Georg Huber und Tobias Schmidt, Leiter des Regionalbüros Süd der Transferagentur, unterzeichnen die Kooperationsvereinbarung. Foto: Landratsamt Mühldorf am Inn

Bildungslandkreis hilft Neuzugewanderten

Im Landkreis Mühldorf am Inn werden Bildung und lebenslanges Lernen groß geschrieben. Besonders durch die Stabstelle „Lernen vor Ort“ am Landratsamt konnte seit 2009 die Bildungslandschaft in der Region bis heute stark vernetzt und Bildungsangebote aktiv weiterentwickelt werden. Neuzugewanderte werden besser integriert.

Ziel ist es weiterhin, lebenslanges Lernen in der Kommune dauerhaft zu fördern und für alle Bürgerinnen und Bürger zugänglich zu machen. „Um unsere bisherige Arbeit in diesem Bereich auszubauen, haben wir uns dazu entschlossen, mit der ‚Transferagentur Bayern für Kommunales Bildungsmanagement‘ zusammenzuarbeiten“, erklärt dazu Landrat Georg Huber. „Bürgerinnen und Bürger sollen unabhängig von Alter, Geschlecht und Herkunft von bestmöglichen Bildungsangeboten in unserem Landkreis erfahren und sie auch nutzen können.“

Die Transferagentur, eine Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF), ist Teil eines bundesweiten Netzwerkes, das Kommunen beim Auf- und Ausbau ihres Bildungsmanagements vor Ort kostenfrei berät. Im Rahmen der Kooperationsvereinbarung stellt sie dem Landkreis Mühldorf am Inn zum Beispiel Modelle und Erfahrungen bereit, die in anderen Kommunen in Deutschland erfolgreich erprobt wurden und zu einer Verbesserung der Bildungsarbeit vor Ort beigetragen haben.

Eine gemeinsame Kooperationsvereinbarung, die vom Landratsamt und der Transferagentur Bayern erarbeitet und im März unterzeichnet wurde, hält die Schwerpunkte dieser neuen Kooperation fest. Einen besonderen Stellenwert erhält dabei das Thema „Integration von Neuzugewanderten“. Tobias Schmidt, Leiter des Regionalbüros Süd der Transferagentur, freut sich auf die Zusammenarbeit: „Die Integration von Neuzugewanderten in und durch Bildung ist die nächste große Herausforderung für Kommunen. Als Modellkommune im Programm ‚Lernen vor Ort‘ verfügt der Landkreis Mühldorf am Inn bereits über tragfähige Netzwerke, gute Datengrundlagen und eine aufeinander abgestimmte Bildungsarbeit. Diese Voraussetzungen gilt es nun speziell im Hinblick auf die Situation der neuen Zuwanderung zu nutzen, weiter auszubauen und zu optimieren. Dabei wollen wir den Kreis unterstützen.“ Die Kooperationsvereinbarung läuft vorerst bis einschließlich August 2017 mit Option auf Verlängerung.

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