Bayern- & Deutschlandnews zum 8. Februar 2017!
Bayerischen Bierkönigin gesucht
Der Bayerische Brauerbund e. V. sucht Bewerberinnen für das Amt der Bayerischen Bierkönigin 2017/2018, die das Bayerische Bier und die bayerische Bierkultur im In- und Ausland vertreten wird. Interessentinnen für die Nachfolge von Sabine-Anna Ullrich, de-ren Amtszeit im Mai dieses Jahres endet, können sich seit dem 6. Februar beim Bayerischen Brauerbund in München bewerben, sofern sie in Bayern geboren und aufgewachsen und mindestens 21 Jahre alt sind. Weitere Voraussetzungen für die Bewerbung sind die Begeisterung für das hochwertige und vielseitige Lieblingsgetränk der Bayern sowie Kontakt- und Kommunikationsfreude. Sprachkenntnisse sowie der Umgang mit modernen Kommunikationsmitteln sind für die Aufgaben während der einjährigen Amtszeit von Vorteil. Alle Preise sowie das Bewerbungsformular sind online: bayerische-bierkönigin.de.
Frühling ohne Rockavaria
Global Concerts hat bestätigt, dass Rockavaria in 2017 nicht stattfinden wird. „Wir haben hart daran gearbeitet, ein Line-up zu verpflichten, das unseren hohen Ansprüchen gerecht wird. Wir wollen unserer Absicht treu bleiben, Rockavaria nur dann zu präsentieren, wenn es gut genug ist. Nachdem nun unsere letzten Eisen im Feuer erloschen sind, ist das nicht gegeben“, erklärt Andrea Blahetek-Hauzenberger, Geschäftsführerin Global Concerts GmbH. Dennoch rocke der Frühling, denn selten hätten sich so viele Mega Rock Bands für Konzerte in der Landeshauptstadt gewinnen lassen: „Wir bieten unserem Publikum eine ganze Reihe an hochkarätigen Einzelshows in tollen Locations“. So spielen beispielsweise Aerosmith ihre Abschlussshow in Süddeutschland auf dem Königsplatz (26.5.) und Dream Theater eine ihrer ganz wenigen Deutschland-Shows im Zenith (9.5.), gefolgt von Kiss (18.5.) und Deep Purple (19.5.) in der Olympiahalle. In der Tonhalle stellen Gotthard schon am 2.3. ihr neues Album vor, Ghost gastieren im Rahmen ihrer Tour am 23.4. im Kesselhaus.
61,5 Millionen Wahlberechtigte
Bei der Wahl zum 19. Deutschen Bundestag am 24. September 2017 leben nach einer Schätzung des Statistischen Bundesamtes die meisten Wahlberechtigten in Nordrhein-Westfalen (13,1 Millionen), Bayern (9,5 Millionen) und Baden-Württemberg (7,8 Millionen). Wie der Bundeswahlleiter weiter mitteilt, sind die Länder mit der kleinsten Zahl an Wahlberechtigten Bremen (0,5 Millionen) und das Saarland (0,8 Millionen). Insgesamt sind 61,5 Millionen Deutsche wahlberechtigt.
Landfriedensbruch durch „Fans“
Im Rosenheimer „Emilo“-Stadion fand am Sonntag, 5. Februar, die DEL 2-Begegnung zwischen den Starbulls Rosenheim und den Kassel Huskies statt, welche die Kassler mit 0:3 für sich entschieden. Zum Spiel waren etwa 700 eishockeybegeisterte Fans aus Kassel angereist, die sich während des gesamten Verlaufs vorbildlich präsentierten. Nach dem Spiel zogen sie vom Stadion zurück zum Bahnhof. Gegen 19.20 Uhr stürmten augenscheinlich etwa 15 Personen der Fan“-Gruppierung „Inntalcrew“ in den Aufzug und attackierten die Kassler Fans körperlich. Ein 19-jähriger Raublinger und ein 20-jähriger aus Tuntenhausen konnten noch vor Ort festgenommen werden. Durch die Polizeiinspektion Rosenheim werden in enger Zusammenarbeit mit der Polizei in Kassel Ermittlungen wegen Landfriedensbruch, Raub- und diverser Körperverletzungsdelikte geführt. Zeugen des Übergriffs werden gebeten, sich unter Rufnummer 0 80 31/2 00 22 00 zu melden.
Diebische Rentnerin
Samstagnacht, 4. Februar, fiel bayerischen Schleierfahndern der PI Fahndung Rosenheim um 22 Uhr auf der Autobahn A8 ein Pkw mit österreichischen Kennzeichen auf. Die Polizisten gaben der offensichtlich älteren Fahrerin mit Anhaltesignalgebung und Polizeikelle deutlich eine beabsichtigte Kontrolle zu erkennen. Dieser entzog sie sich durch ein rasantes Fahrmanöver und flüchtete über die Autobahnausfahrt Rosenheim-West. Eine sofort eingeleitete Fahndung brachte raschen Erfolg. Die 68-jährige Rentnerin hatte frisch gestohlene Bekleidungsstücke, zum Teil noch mit angebrachter Diebstahlssicherung bei sich. Zudem führte die Österreicherin über 100 Euro in Münzen mit sich sowie Werkzeug, das üblicherweise für Opferstockaufbrüche verwendet wird. Erste Ermittlungen ergaben, dass die Textilen in Österreich gestohlen wurden. Zudem fanden sich im Auto Quittungen für den Textilverkauf an Second Hand – Geschäfte, offensichtlich der „Absatzmarkt“ für die Diebeskleidung.
Erbschaft unwahrscheinlich
Acht von zehn Senioren fühlen sich frei von Verpflichtungen gegenüber ihren Erben. Sie sind der Überzeugung, dass sie ihr Erspartes während des Berufslebens hart erarbeitet haben und ihr Vermögen im Alter für sich brauchen. Ihnen geht es dabei aber weniger um Luxus, sondern vor allem darum, den eigenen Lebensstandard zu sichern. Das zeigt eine Studie der Deutsche Leibrenten AG, für die 1.000 Senioren ab 65 Jahren befragt wurden. Im Ruhestand zu verzichten, um den Nachkommen mehr zu vererben, davon halten 77 Prozent der Senioren wenig. Jeder dritte kann seinen gewohnten Lebensstandard nach eigenen Angaben im Alter ohnehin nicht halten. Die Mehrheit rechnet zudem damit, dass ihre Ausgaben in den kommenden Jahren eher steigen werden.
„Balkan-Grenzschutzoffensive“
Österreich will zum Schutz der Grenzen die Zusammenarbeit mit den Staaten an der „Balkanroute“ verstärken. „Die westliche Balkanroute ist immer noch nicht so geschlossen, wie es nötig wäre“, erklärt Verteidigungsminister Hans-Peter Doskozil (SPÖ). So gebe es „leider immer noch erhebliche Aktivitäten von kriminellen Schleusern und eine signifikante Zahl von Migranten.“ Kein Verlass sei auf den EU-Flüchtlingspakt mit der Türkei, sagt Doskozil. „Wir müssen uns jetzt intensiv darauf vorbereiten, dass die Regierung in Ankara die Schleusen auch wieder öffnen könnte.“ Österreich erstrebt daher zusammen mit 15 weiteren Ländern entlang der Balkanroute und den Visegrad-Staaten eine „Balkan-Grenzschutzoffensive“.
Genitalverstümmelung in Deutschland
In Deutschland leben schätzungsweise gut 47 300 Opfer weiblicher Genitalverstümmelung, besagt eine Studie zur nationalen Verbreitung, die das Bundesfamilienministerium. Genitalverstümmelung wird praktiziert in Ägypten, Eritrea, Somalia, Äthiopien, Mali und dem Irak. Dabei wird die Klitoris ganz oder teilweise amputiert, in einigen Ländern auch die Schamlippen abgetrennt. Die Zahl der betroffenen Frauen und Mädchen stieg in Deutschland von Ende 2014 bis Mitte 2016 um knapp 30 Prozent durch Zuwanderung aus den genannten Staaten. Hierzulande sind inzwischen 1.558 und 5.684 Töchter von Migranten von Genitalverstümmelung bedroht.
Cybermobbing wird unterschätzt
Cybermobbing wird in Deutschland als Problem unterschätzt, hat eine repräsentative Umfrage des Marktforschungsinstituts Toluna im Auftrag des Bundesverbandes Digitale Wirtschaft (BVDW) ermittelt. Obgleich 91 Prozent der Befragten glauben, dass Mobbing im Netz ein Problem sei, bei den 18- bis 24-Jährigen liegt der Anteil sogar bei 97 Prozent, erklärten 87 Prozent, dieses Problem werde unterschätzt.
aboalarm mahnt web.de ab
Das Verbraucherportal aboalarm hat den Onlinedienst WEB.DE abgemahnt: aboalarm-Nutzer, die ihre WEB.DE-Clubmitgliedschaft über das Verbraucherportal aboalarm.de gekündigt haben, erhielten jüngst vom WEB.DE-Kundenservice ein Schreiben, in dem die Kündigung über aboalarm „aus Sicherheitsgründen“ nicht akzeptiert werde. Die Kündigungen, die über aboalarm versendet wurden, sollen jedoch AGB-konform und mit allen relevanten Daten versehen sein, sagt das Verbraucherportal, stellt ein verbraucherunfreundliches Verhalten fest und mahnt die Betreiber von WEB.DE ab.
Münchner Olympiahalle ohne ADAC Supercross
Spektakulär, spannend, aber unterm Strich zu teuer: Das Kapitel Supercross in der Münchner Olympiahalle ist beendet. Der ADAC Südbayern, der seit 2009 Ausrichter dieser Motorsportveranstaltung war, hat den Vertrag mit der Olympiapark GmbH nicht verlängert. Mit der achten Auflage des ADAC Supercross am 18./19. November 2016 war der Kontrakt mit dem Olympiapark GmbH ausgelaufen. „Die Kostensituation im Umfeld der Olympiahalle hat ein ausgeglichenes Ergebnis auf Dauer verhindert“, erklärt ADAC Südbayern-Pressesprecher Stefan Dorner.
Miniland zieht nach Straubing
Das „Miniland München“ mit seiner 444 qm großen Modelleisenbahn-Anlage ist in seinen gegenwärtigen Räumlichkeiten an die Kapazitätsgrenze gestoßen und zieht nach rund neun Jahren an einen neuen Standort um. Nach intensiver und langwieriger Standortsuche wurden Ende 2016 die finalen Verträge für den neuen Standort in der Geiselhöringer Straße 23c in 94315 Straubing unterzeichnet. Wichtiger Ausschlag für die Entscheidung, nach Straubing zu gehen, war das große Interesse der Stadt Straubing am Miniland. Nach der Unterzeichnung der Verträge betonte Straubings Oberbürgermeister Markus Pannermayr: „Wir freuen uns sehr darüber dass Straubing als Standort für das Miniland ausgewählt worden ist. Damit bekommen unsere Stadt und die gesamte Region ein weiteres, sehr attraktives Freizeitangebot, das Besucherinnen und Besuchern ganzjährig zur Verfügung steht.“
Olaf Konstantin Krueger
Hier geht’s zu den Bayern- & Deutschlandnews vom 1. Februar 2017.