Dämmriges Licht und kühle Temperaturen prägen die Wasserburger Bierkatakomben, erbaut zwischen 1785 und 1928, am Südufer des Inns gegenüber der Stadt Wasserburg (in der Kellerstraße).
Durch das kurfürstliche Verbot des Bierbrauens von Georgi bis Michaeli (23. April bis 29. September) gab es immer wieder Engpässe in der Bierversorgung. Um das Sommerbier diese lange Zeit trinkbar zu halten, wurde es stärker eingebraut und doppelt gehopft. Gelagert wurde es in diesen Bierkatakomben. Diese Keller wurden genutzt bis zur Betriebseinstellung von Bruck-Bräu im Jahr 1977 und der letzten Wasserburger Brauerei Fletzinger-Bräu im Jahr 1994.
Als Sommerbierkeller angelegt, bot das Gelände den Bierbrauern aufgrund seiner Lage und Beschaffenheit ideale Voraussetzungen, das im Winter gebraute Bier auch in der heißen Jahreszeit möglichst lange kühl zu halten. Die Wasserburger Bierkatakomben und das darin eingerichtete Museum sind im Rahmen von regelmäßigen Führungen zu besichtigen. Gruppenführungen können für 20 beziehungsweise 40 Personen gebucht werden.
Führungen aller Art.
Termine können individuell mit der Gäste-Information Wasserburg vereinbart werden. Es werden das ganze Jahr über auch öffentliche Führungen angeboten, an denen auch Einzelpersonen oder kleiner Gruppen teilnehmen können. Aktuelle Termine finden Sie hier: http://www.wasserburg.de/de/bierkatakomben/fuehrungen