++ Badetote ++ Familienstreit ++ Kinderärzte ++ Schwangerschaften ++ Models ++ AfD ++
Foto: 123rf.de

++ Badetote ++ Familienstreit ++ Kinderärzte ++ Schwangerschaften ++ Models ++ AfD ++

Bayern- & Deutschlandnews zum 14. Juni 2017!

Tropennacht in Deutschland

In mehreren Orten Deutschlands ist es letzte Sonntagnacht tropisch warm gewesen, denn die Temperaturen fielen auch nachts nicht unter 20 Grad. Tropennächte treten nach Angabe des Deutschen Wetterdienstes vor allem dann auf, wenn es tagsüber sehr heiß ist und am Abend Wolken aufziehen, sodass die am Boden gespeicherte Hitze nicht abziehen kann.

Altersdurchschnitt sinkt

Nach 24 Jahren steter Zunahme ist das durchschnittliche Bevölkerungsalter in Deutschland im Jahr 2015 erstmals seit der Wiedervereinigung gesunken: von 44 Jahren und 4 Monaten auf 44 Jahre und 3 Monate. Während das durchschnittliche Alter der deutschen Bevölkerung weiter stieg von 44 Jahren und 10 Monaten auf 45 Jahre, sank das Durchschnittsalter der nichtdeutschen Bevölkerung aus Afghanistan, Eritrea, Irak, Iran, Nigeria, Pakistan, Somalia und Syrien.

Toter aus dem Inn geborgen

Letzten Samstag wurde an der Innstaustufe am Wasserschloss bei Töging, Landkreis Altötting, eine tote Person geborgen. Nach bisherigen Erkenntnissen dürfte es sich um einen seit dem 26. Mai vermissten 77-jährigen Mann handeln. Die Kriminalpolizei übernahm die Ermittlungen, derzeit sind keine Hinweise auf Fremdbeteiligung vorhanden.

Tödlicher Badeunfall

Zu einem Badeunfall mit tödlichem Ausgang kam es letzten Sonntag am Haager Weiher. Ein 31-Jähriger aus Berglern war gemeinsam mit seinem Bruder beim Schwimmen, als er gegen 16.20 Uhr plötzlich im Wasser unterging. Trotz sofortiger Suche mehrerer Badegäste konnte der Untergegangene erst einige Zeit später durch Taucher der Wasserwacht geborgen und reanimiert werden. Der 31-Jährige wurde zunächst in lebensbedrohlichem Zustand von einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen, wo er Montagfrüh verstarb. Anhaltspunkte für ein Fremdverschulden ergaben sich bei der kriminalpolizeilichen Befundaufnahme nicht.

Kleinkind verstorben

In Hausham, Landkreis Miesbach, ist letzten Freitag ein eineinhalbjähriges Kleinkind möglicherweise infolge eines häuslichen Unfalls verstorben. Die Kriminalpolizei übernahm die Ermittlungen. Es sind keine Hinweise auf Fremdbeteiligung vorhanden. Der Vater hatte sich im elterlichen Schlafzimmer aufgehalten, während sich zwei Kleinkinder alleine im Kinderzimmer befanden. Die Mutter fand eines davon mit einem elektrischen Verbindungskabel um den Hals leblos im Bett liegend vor. Nach dem Transport mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus mussten die durch Notarzt und Rettungsdienst eingeleiteten Reanimationsmaßnahmen erfolglos abgebrochen werden.

Familienstreit mit Messer

Bei einem Familienstreit in einer Asylbewerberfamilie ist letzten Sonntag in Hausham der 41-jährige Vater vom 13-jährigen Sohn mit einem Messer am Oberkörper verletzt worden. Der Vater wurde zur ärztlichen Untersuchung ins Krankenhaus eingeliefert und befindet sich nicht in Lebensgefahr. Die Kriminalpolizei Miesbach ermittelt nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft München II wegen des Verdachts auf ein versuchtes Tötungsdelikt. Der Sohn befand sich offensichtlich in einem psychischen Ausnahmezustand und wurde daher in eine Fachklinik eingewiesen.

19 Prozent leisten Soforthilfe

Fast jeder fünfte Autofahrer (19 Prozent) musste schon einmal Erste Hilfe leisten. Das ergab eine aktuelle forsa-Umfrage im Auftrag von CosmosDirekt. Wie man in einer solchen Situation vorgeht, erklärt Frank Bärnhof, Versicherungsexperte von CosmosDirekt: „Zuerst die Unfallstelle absichern und sich einen Überblick verschaffen. Dann einen Notruf absetzen und Erste Hilfe leisten.“ Doch selbst wenn Herzmassage und Co. beherrscht werden, sind Helfende im Ernstfall oft verunsichert und haben Sorge, etwas falsch zu machen. Aber: „Wer nicht hilft, macht sich gemäß §323c des Strafgesetzbuchs strafbar. Handelt der Helfer nach bestem Wissen und Gewissen, kann er in der Regel nicht haftbar gemacht werden.“

Beruf und Familie schlechter vereinbar

Nur ein Drittel (36 Prozent) aller Eltern findet es einfach, Arbeitsleben und Kindererziehung miteinander zu verbinden. Zwei Jahre zuvor lag dieser Wert noch bei 41 Prozent. Schlechter geworden sind nicht nur die Angebote von Seiten der Arbeitgeber. Auch im Kollegenkreis gibt es weniger Verständnis als früher: Nur noch 45 Prozent der Eltern dürfen damit rechnen, dass Kollegen einspringen, wenn sie spontan früher gehen müssen. 2015 waren es noch 50 Prozent. Das sind Ergebnisse der Umfrage „Junge Familien 2017“, für die im Auftrag der pronova BKK 1.000 Bundesbürger mit mindestens einem Kind unter 10 Jahren repräsentativ befragt wurden. Mehr Informationen online: pronovabkk.de.

Überlastung der Kinderärzte

Der Berufsverband der Kinder- und Jugendmediziner (BVKJ) kritisiert eine Überlastung der Kinderärzte in Deutschland. Verbandssprecher Hermann Josef Kahl sagte der „Neuen Osnabrücker Zeitung“, einigen Medizinern bleibe nichts anderes übrig, als Aufnahmestopps zu verhängen. „Die Mehrbelastung der Kinder- und Jugendärzte wird von der Politik vollkommen ignoriert. Wir schaffen es kaum noch, die an uns gestellten Aufgaben zu erfüllen.“ Vorsorgeuntersuchungen, Impfungen, eine wieder steigende Geburtenrate und Flüchtlingskinder verschärften die Situation in den Praxen.

Gesundheitsdaten in der Cloud

Nach dem Willen von Gesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) sollen sich Krankenhäuser, Arztpraxen und die 70 Millionen gesetzlich Versicherten über ein sicheres Netz miteinander verbinden. Die erforderliche Technik werde Ende kommenden Jahres flächendeckend in allen Kliniken und Praxen verfügbar sein. So sollen Röntgenbilder, Laborberichte, Untersuchungsdaten, Impfungen oder Medikamente zentral abrufbar werden, empfiehlt Microsoft Deutschland. Das Hasso-Plattner-Institut in Potsdam (HPI) will die Daten in einer Gesundheitscloud abgelegt sehen, die PHI entwickele. Die Patienten würden entscheiden können, welcher Art von Datennutzung seitens der Ärzte, Krankenhäuser oder Unternehmen sie zustimmten.

Mehr Schwangerschaftsabbrüche

Im ersten Quartal 2017 wurden rund 26.600 Schwangerschaftsabbrüche in Deutschland gemeldet. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, waren das 1,3 Prozent mehr als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Knapp drei Viertel (72 Prozent) der Frauen, die im ersten Quartal 2017 einen Schwangerschaftsabbruch durchführen ließen, waren zwischen 18 und 34 Jahre alt, 17 Prozent zwischen 35 und 39 Jahre. Rund 8 Prozent der Frauen waren 40 Jahre und älter. Die unter 18-Jährigen hatten einen Anteil von 3 Prozent. Rund 39 Prozent der Frauen hatten vor dem Schwangerschaftsabbruch noch keine Lebendgeburt.

Mehr Übernachtungen

Im April 2017 gab es in den Beherbergungsbetrieben in Deutschland 37,1 Millionen Übernachtungen in- und ausländischer Gäste. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen mitteilt, war dies ein Plus von 13 Prozent gegenüber April 2016. Hierbei ist zu beachten, dass das Osterfest 2016 in den März, 2017 dagegen in den April fiel. Die Übernachtungszahl von Gästen aus dem Ausland stieg um 5 Prozent auf 6,6 Millionen. Die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus dem Inland erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahresmonat um 15 Prozent auf 30,5 Millionen.

Mehr Umsatz im Handwerk

Im ersten Quartal 2017 stiegen die Umsätze im zulassungspflichtigen Handwerk um 6,5 Prozent gegenüber dem ersten Quartal 2016. Dies teilt das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen mit. Zugleich waren Ende März 2017 im zulassungspflichtigen Handwerk 1,0 Prozent mehr Personen tätig als Ende März 2016.

Rekordsumme bei Fahrraddiebstählen

Fahrraddiebstahl hat die deutschen Hausratversicherer im letzten Jahr rund 120 Millionen Euro gekostet – die höchste Summe seit 1998. Grund ist nicht der Anstieg der Diebstähle, sondern die höherwertige Ausstattung. So lagen die Entschädigungen laut Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft jeweils bei 600 Euro. Erfasst wurden rund 330.000 Fälle, aufgeklärt wurde jeder elfte.

Models gesucht

Die Bayerische Oberlandbahn GmbH, die die Züge der Marken Meridian und BOB betreibt, sucht Models für ein Fotoshooting an Bord ihrer Züge. Es werden insgesamt ca. zehn bis zwölf Erwachsene (Mitte 20 bis Mitte 30 sowie Mitte 50) und vier Kinder (zwischen drei und acht Jahren) gesucht, die Spaß daran haben sollten, sich vor der Kamera zu bewegen. Hairstylisten sowie Visagisten werden gestellt, die Bekleidung müsste vom Model selbst mitgebracht werden. Fotografiert werden verschiedene Fahrgastszenen in den Zügen von Meridian, BOB und BRB, die dann für zukünftige Werbekampagnen verwendet werden. Als Belohnung gibt es die professionellen Aufnahmen sowie ein kleines Dankeschön der Bayerischen Oberlandbahn GmbH. Die Models müssen vom 21. bis 23. Juli zur Verfügung stehen. Bewerbungen sind per E-Mail bis zum 19. Juni (Ausschlussfrist) an kommunikation@bayerischeoberlandbahn.de zu richten.

AfD-Werbematerial beanstandet

Rosenheims AfD-Kreisvorsitzender Franz Bergmüller staunte über Post von der städtischen Veranstaltungs+Kongress GmbH Rosenheim. Diese verwaltet für die Stadt unter anderem das KuKo sowie diverse Parkhäuser. Die Gesellschaft moniert, dass im Parkhaus P2 AfD-Werbung festgestellt worden sei: ein Einkaufschip für Einkaufswagen in Supermärkten. Bei „weiteren Verstößen“ gegen das Werbeverbot werde „die Angelegenheit strafrechtlich, wie aber auch zivilrechtlich“ weiter verfolgt. Der Chip wurde als „Beweis“ mitgeschickt. AfD-Bundestagskandidat Andreas Winhart bezeichnet die Angelegenheit als „lächerlich“ und vermutet, „dass hier von Seiten der Stadt politischer Druck ausgeübt wurde“. Die AfD kenne das Verbot zum Verteilen von Werbematerial in den städtischen Parkhäusern und übernehme „keine Haftung für bereits legal verteilte Werbeartikel“. Das Schreiben würde „zeitnah und ordnungsgemäß in einer Papiertonne dem Umweltkreislauf zugeführt“.

Olaf Konstantin Krueger

Hier geht’s zu den Bayern- & Deutschlandnews vom 7. Juni 2017.

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