Die 9. Nonfiktionale – das Aiblinger Festival, das dem Dokumentarfilm wie auch dem Reden über Filme eine Plattform bietet – ist erfolgreich zu Ende gegangen. Vier Tage lang drehte sich im bayerischen Bad Aibling alles um „Über:Ich“, das diesjährige Motto der Nonfiktionale.
So unterschiedlich die 16 Filme des Programms hinsichtlich Machart und Länge auch waren, so war ihnen doch eines gemeinsam: Die Filmemacher treten aus dem Schatten der filmischen Erzählung heraus, indem sie zu Protagonisten ihrer eigenen Werke werden.
Krönender Abschluss des Dokumentarfilmfestivals war die stimmungsvolle Preisverleihung im ausverkauften Kinosaal des Aibvision Filmtheater am Sonntagabend. 14 Filme aus Deutschland, Österreich und der Schweiz standen im Wettbewerb. Die Jury – bestehend aus der ZDF/3Sat-Redakteurin Margrit Schreiber, dem Filmemacher Jan Peters und der FFF-Förderreferentin Julia Rappold – hatte zwei Preise zu vergeben.
Der diesjährige Nonfiktionale-Preis der Stadt Bad Aibling in Höhe von 2.000 Euro geht an „Es war einmal“ von Agata Wozniak.
Mit dem Sachtler-Preis für die beste Kameraarbeit, in Form eines hochwertigen Stativs inklusive Ace Accessoires Set, wurde „Zaungespräche“ von Lisa Gerig ausgezeichnet.
Darüber hinaus zeichnete eine Schülerinnenjury des Gymnasiums Bad Aibling den ihren Augen herausragenden Film mit dem Bürgerpreis in Höhe von 500 Euro aus. Der Preis ging an „Cesars Grill“ von Darío Aguirre.
Mit über 1.900 Zuschauern konnte die Nonfiktionale in diesem Jahr einen Zuschauerrekord verbuchen. Am Ende waren alle glücklich angesichts des facettenreichen Programms wie auch inspirierender Gespräche – Publikum, Gäste und Festivalorganisatoren.
Mehr Infos unter nonfiktionale.de.