Autodieb am Wildzaun „eingefangen“
Foto: BP

Autodieb am Wildzaun „eingefangen“

Die bayerischen Schleierfahnder der Polizeiinspektion Fahndung Rosenheim stoppten Mittwochnacht, 30. März, um 3.40 Uhr auf der Inntalautobahn bei Brannenburg einen Pkw Fiat Seicento mit deutschem Kennzeichen, um das Fahrzeug einer eingehenden Kontrolle zu unterziehen.

Der Fahrer, ein 58-jähriger Italiener, gab zunächst vor, den Anhaltesignalen der Polizisten Folge zu leisten. Noch ehe der Kontrollplatz erreicht war, lenkte der Italiener sein Fahrzeug auf den Standstreifen, stoppte, löschte das Autolicht und stürmte aus dem Fahrzeug in den nahen Wald. Die Schleierfahnder nahmen sofort zu Fuß die Verfolgung auf und erreichten ihn, als er eben einen Wildzaun übersteigen wollte. Die Handschellen klickten.

Der Festgenommene hatte guten Grund zu flüchten, wie sich schnell herausstellte. Der Pkw war frisch in Haslach, Baden Württemberg, gestohlen. Zudem befand sich im Pkw umfangreiches Diebesgut – Diagnosegeräte/Werkzeug – aus einem Werkstatteinbruch vom Wochenende im baden-württembergischen St. Georgen.

Bei seiner Vernehmung gab der Italiener an, erst Anfang des Monats aus dem Gefängnis in Italien entlassen worden zu sein. Dort verbüßte er eine achtjährige Haftstrafe wegen diverser Einbrüche und fortgesetzten Fahrens ohne Fahrerlaubnis. Auch aktuell verfügte er über keinen Führerschein. Den Pkw samt Diebesware wollte er angeblich für einen Unbekannten gegen ein geringes Entgelt nach Italien bringen. Stattdessen stellten die Schleierfahnder das Diebesgut sicher und zeigten den einschlägig erfahrenen Italiener wegen Verdachtes auf Einbruch, Autodiebstahl und Fahren ohne Fahrerlaubnis an. Er ging erneut in Haft. Die Ermittlungen dauern an.

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