++ Arbeitsmarkt ++ Kfz-Händler ++ Einzelhandel ++ Singles ++ Raucher ++ Cybercrime ++
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++ Arbeitsmarkt ++ Kfz-Händler ++ Einzelhandel ++ Singles ++ Raucher ++ Cybercrime ++

Bayern- & Deutschlandnews zum 31. Mai 2017!

Arbeitsmarkt: günstige Entwicklung

Die Zahl der arbeitslosen Menschen hat von April auf Mai um 71.000 auf 2.498.000 abgenommen. Saisonbereinigt ergibt sich ein Rückgang von 9.000 im Vergleich zum Vormonat. Gegenüber dem Vorjahr waren 166.000 weniger Menschen arbeitslos gemeldet. Die Unterbeschäftigung, die auch Personen in entlastenden arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen und in kurzfristiger Arbeitsunfähigkeit mitzählt, hat sich saisonbereinigt um 13.000 verringert. Insgesamt belief sie sich im Mai 2017 auf 3.526.000 Personen. Das waren 24.000 weniger als vor einem Jahr. Damit ist die Unterbeschäftigung im Vorjahresvergleich weniger stark gesunken als die Arbeitslosigkeit. Das liegt daran, dass die Entlastung durch Arbeitsmarktpolitik insbesondere für geflüchtete Menschen gegenüber dem Vorjahr ausgeweitet wurde.

Traumstart für Kfz-Händler

Laut Bayerisches Landesamt für Statistik wuchs der Umsatz des bayerischen Kraftfahrzeughandels nach vorläufigen Ergebnissen der Monatsstatistik im Kfz-Handel (einschließlich Instandhaltung und Reparatur von Kfz) im ersten Quartal 2017 gegenüber dem Vorjahreszeitraum nominal um 12,2 Prozent und real um 10,9 Prozent. Die Zahl der Beschäftigten nahm um 2,7 Prozent zu.

Einzelhandelsumsatz niedriger

Die Einzelhandelsunternehmen in Deutschland setzten im April 2017 nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) preisbereinigt (real) 0,9 Prozent weniger und nominal (also nicht preisbereinigt) 0,6 Prozent mehr um als im Vorjahresmonat. Die Geschäfte hatten im April 2017 an 23 Verkaufstagen offen, drei Tage weniger als im April 2016. Dies hängt mit der Lage des Osterfestes zusammen, das in diesem Jahr in den April, im Vorjahr dagegen in den März fiel.

Interkommunale Zusammenarbeit

Vier neue Kooperationen profitieren in diesem Jahr bereits vom Förderprogramm für die Interkommunale Zusammenarbeit. Für ihre neuen, vorbildhaften Projekte hat die Regierung von Oberbayern den Gemeinden positive Bewilligungsbescheide ausgestellt: Die Kooperationen der Gemeinden Apfeldorf (Landkreis Landsberg am Lech), Reichersbeuern (Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen) sowie Aschau im Chiemgau (Landkreis Rosenheim) konnten sich über einen Zuschuss von jeweils 50.000 Euro freuen. Die landkreisübergreifende Kooperation mit der Leit-Kommune Tacherting (Landkreis Traunstein) bekam einen Zuschuss in Höhe von 27.100 Euro. Die Mittel stammen vom Bayerischen Staatsministerium des Innern, für Bau und Verkehr und wurden vom Bayerischen Landtag zur Verfügung gestellt.

Rücknahmepflicht von Elektroaltgeräten

Ab dem 1. Juni müssen Handelsunternehmen, die zur Rücknahme von Elektroaltgeräten verpflichtet sind und dies verweigern, mit einem Ordnungsgeld von bis zu 100.000 Euro rechnen. Bislang mussten Unternehmen, die eine Rückgabe ordnungswidrig ablehnten, keine ernsthaften Konsequenzen befürchten. Die Vollzugsbehörden konnten keine Ordnungsgelder verhängen, weil die Bundesregierung in der ursprünglichen Fassung des „Elektro- und Elektronikgerätegesetzes (ElektroG)“ Verstöße nicht als bußgeldbewehrt eingestuft hatte. Erst nach massiver Kritik der Deutschen Umwelthilfe (DUH) sowie anderer Umwelt- und Verbraucherschutzverbände besserte die Bundesregierung nach und beschloss eine Änderung des ElektroG.

Jeder vierte Deutsche ist Single

Wer unfreiwillig solo ist, fragt sich manchmal, wie viele Menschen Single sind. Gar nicht so wenige, wie eine aktuelle forsa-Umfrage im Auftrag von CosmosDirekt zeigt: 24 Prozent der Deutschen haben derzeit keinen festen Partner – bei den 18- bis 29-Jährigen sind es sogar 36 Prozent. Damit stehen die Chancen nicht schlecht, den Beziehungsstatus zu ändern.

Mehr raucherspezifische Erkrankungen

Im Jahr 2015 wurden in Deutschland insgesamt 449.804 Patienten (267.308 Männer und 182.496 Frauen) im Krankenhaus infolge einer raucherspezifischen Erkrankung vollstationär behandelt. Laut Statistisches Bundesamt (Destatis) ist damit die Zahl dieser Behandlungen in den letzten zehn Jahren um 30 Prozent gestiegen. 208.062 Fälle waren auf einen Lungen- und Bronchial-, Kehlkopf- und Luftröhrenkrebs zurückzuführen, 241.742 Fälle auf eine chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD). Das durchschnittliche Behandlungsalter dieser Patienten betrug bei Lungen- und Bronchialkrebs 66,5 Jahre sowie bei COPD 70,5 Jahre.

Union verliert, SPD stabilisiert sich

Die SPD verliert im stern-RTL-Wahltrend nicht weiter an Zustimmung und kann sich bei 25 Prozent stabilisieren, während die Union aus CDU und CSU im Vergleich zur Vorwoche einen Punkt einbüßt auf 38 Prozent. Die FDP behauptet ihre 9 Prozent und wäre nach wie vor drittstärkste Kraft. Die Linke stagniert weiterhin bei 8 Prozent, die Grünen und die AfD bleiben unverändert bei jeweils 7 Prozent. Auf die sonstigen kleinen Parteien entfallen zusammen 6 Prozent, ein Punkt mehr als in der Woche davor.

BIHK begrüßt Digitalisierungsinitiative

Der Bayerische Industrie- und Handelskammertag (BIHK) sieht den von der Staatsregierung verabschiedeten Zehn-Punkte-Plan Bayern Digital II positiv. „Mit dem Investitionsprogramm über drei Milliarden Euro bis 2022 setzt die Staatsregierung an vielen Stellen die richtigen Impulse. So kann Bayern bei der Digitalisierung tatsächlich zum Vorreiter werden“, sagt BIHK-Hauptgeschäftsführer Peter Driessen. Besonders erfreulich sei, dass vor allem die mittelständischen Unternehmen noch mehr in den Mittelpunkt der Initiativen gerückt würden.

„Digitale Versicherung 2017“

72 Prozent der Bundesbürger würden komplett auf eine Online-Kommunikation mit ihrer Versicherung umstellen, wenn dafür die Versicherungsprämie sinken würde. Vor allem ältere Versicherte pochen dafür auf einen finanziellen Vorteil. Bei der Höhe des Prämiennachlasses gehen die Ansprüche allerdings deutlich auseinander. Während ein gutes Drittel mit mindestens 10 Prozent zufrieden wäre, fangen weitere 40 Prozent erst bei 20 oder mehr Prozent Rabatt an nachzudenken. Das sind Ergebnisse der Studie „Digitale Versicherung 2017“, für die im Auftrag des Softwareherstellers Adcubum mehr als 1.000 Bundesbürger bevölkerungsrepräsentativ befragt wurden.

Cybercrime überfordert Vorstände

Laut einer aktuellen Studie zum Thema Cyber-Sicherheit der globalen Risikomanagementberatung Control Risks fühlen sich viele Führungskräfte angesichts der Bedrohungen aus dem Cyberspace überfordert. Die von Control Risks weltweit durchgeführte Umfrage unter Führungskräften und IT-Entscheidern ergab, dass fast die Hälfte der Befragten davon überzeugt ist, die Führungsetage ihres Unternehmens würde Cyber-Risiken nicht ernst genug nehmen. Und dies, obwohl 77 Prozent der Befragten die Mitglieder der Führungsebene als Hauptverantwortliche für Cyber Security Management in ihrem Unternehmen ansehen – und nicht die traditionell zuständige IT-Abteilung.

Digitale Bestattung

Das Internet wird laut einer aktuellen Umfrage auch beim Thema Bestattungen immer wichtiger: Drei Viertel der Befragten hätten bei der Beauftragung eines Digitalen Bestatters Vertrauen in eine gute Organisation der Bestattung. Für 43 Prozent ist das Internet bereits die bevorzugte Quelle für Bestattungsinformationen. Damit liegt das digitale Angebot fast gleich auf mit herkömmlichen Bestattern, die für 47 Prozent der Anlaufpunkt sind. Krankenhäuser, Pflegeheime (3 Prozent) und Branchenbücher (5 Prozent) spielen nur eine minimale Rolle als Informationsquelle. Wichtiger sind Beratung und Empfehlungen durch Familie (41 Prozent) und Freunde oder Bekannte (41 Prozent). Im Auftrag von Mymoria, dem ersten Digitalen Bestattungshaus, hat das Marktforschungsunternehmen Respondi über 800 Deutsche zu ihren Erfahrungen mit der Planung von Bestattungen befragt.

Olaf Konstantin Krueger

Hier geht’s zu den Bayern- & Deutschlandnews vom 24. Mai 2017.

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